@xMisterDx
Ja natürlich waren wir in einer positiven Sondersituation, das wir
bei den Eltern wohnen konnten. Wenn es aus Platzgründen irgendwie möglich ist, würde ich es auch jedem empfehlen, da man sehr viel Geld (Miete, etc) spart. Aber so eine Ausgangssituation hat natürlich nicht jeder, das ist mir bewusst...
Kann natürlich auf beider Seiten zu Spannungen führen (wenn es sich zb. In die Länge zieht) , das muss man vorher bedenken...
Ja natürlich macht man als Laie auch mal
Fehler, das passiert, nur dürfen es keine groben Fehler oder Vernachlässigungen sein (vor allem keine Sicherheits relevanten!!). Aber dafür hat man ja auch einen
professionellen Bauleiter und/oder erfahrene.
Bei uns ist alles gut gegangen.
Und ja, natürlich braucht man
als Laie (manchmal wesentlich)
mehr Zeit als der Profi-Handwerker. Aber dafür kostet deine Arbeitskraft dich nicht 60-80€/h aufwärts.
Mir war es lieber, es dauert länger als das ich Unsummen an teure Unternehmen abgegebe. Wofür ich dann wiederum zig Jahre LÄNGER den Kredit abstottern muss mit einem kleinen Gehalt...
die Aussage "Mit Kohle kann das jeder machen lassen", war überhaupt nicht abwertend gemeint sondern einfach nur:
wer viel verdient darf natürlich bauen lassen und muss keinen Finger dafür krumm machen. Keine Frage. Würde ich wahrscheinlich auch machen. Nur es gehört schon sehr
viel mums und viel lernen/organisieren dazu, selbst ein Eigenheim auf die "Beine zu stellen".
Geld erleichtert, wie immer, vieles im Leben
Man darf natürlich auch stolz darauf sein einen gut bezahleten Job zu haben, der es einem ermöglicht, sein Haus bauen zu lassen
@Sparfuchs_:P
"Wir für unseren Teil hatten da schlicht keine Wahl. Wir hatten die Wahl zwischen viel selber machen oder gar nicht bauen."
Genau so war es bei uns auch!
Laut Haus.de: "Die
Rohbaukosten für ein Haus machen einen immensen Kostenanteil beim Neubau aus. Rund
40 bis 50 Prozent der Gesamtkosten entfallen in der Regel auf den Rohbau."
Und hier wiederum ist mindestens die Hälfte Arbeitszeit die dir der Unternehmer gut bezahlen lässt!! Und gerade das mauern/Steine kleben kann man sehr schnell lernen (wenn es dir jemand
professionell zeigt und am anfang mit
auf die Hände guckt. Sehr wichtig!!)
Sanitär / Heizung zb. Habe ich alles den Profis überlassen, da ich mich da nicht so auskenne.
Elektrik haben wir im Vorfeld natürlich viel selber gemacht (da ist natürlich wieder von Vorteil das der Vater gelernter Industrie Elektriker ist. Wobei Industrie und Haus noch einmal unterschiedliche Bereiche sind) und nur das richtige verklemmen etc dem Profi übernehmen lassen.
Usw. :
bei den einzelnen Gewerke viel selbst gemacht und die schwierigen Sachen den Profis überlassen!
Bzgl porenbeton :
Schallschutz spielt zum Glück bei uns im Dorf keine sehr große Rolle. Außer man wohnt direkt an einer Landstraße.
"Dadurch bekomm man im Haus aber ein Gefühl von ,, das hab ich gemacht,,."
Genau! Egal an welcher Stelle man im Haus steht/sitzt/liegt, ich denke immer wieder mal an die Bauzeit zurück und erinnere mich: das war so und so, da haben wir damals das und das gemacht. Auch der Spaß ist nicht zu kurz gekommen.
Wenn man aber in ein fertiges"nest" kommt, würde mir persönlich die "
Bindung" zum Haus fehlen die man über die ganze Zeit aufgebaut hat.
(genauso wie zb. Bei der Kinder Erziehung... Du baust zum Kind eine Bindung auf!!
)
@haydee
"Ich finde es gut, wenn jemand mit seinen Kumpels viel Eigenleistung in den Bau steckt. Ist bei uns im ländlichen Raum durchaus üblich."
Das trifft leider nicht mehr all zu häufig zu. Die Bereitschaft zu helfen nimmt leider immer mehr ab. Das muss einem klar sein wenn man viel in EL macht.
Freunde sind ja keine Angestellten Handwerker. Sie kommen (oder auch nicht) wenn es IHNEN in den TERMINKALENDER passt.
Da kann schon eher auf die Familie / Verwandten zählen!
Natürlich muss man dann auch bereit sein, Ihnen zu helfen!
"Die Meisten Häuser mit extrem viel Eigenleistung, die ich kenne, haben Fehler, die würde man mit einem GU + SV nicht akzeptieren"
Was meinst Du da genau? Was ist da passiert?