D
davidx1898
Hallo zusammen,
wir sind nun bereits seit mehreren Jahren auf Haussuche und sind nun endlich nach unseren Vorstellungen fündig geworden. Da der Notartermin sehr kurzfristig bereits in der kommenden Woche angesetzt ist, würde ich um eine ehrliche Kaufberatung, insbesondere hinsichtlich ggf. anfallender Mängel aus Erfahrungswerten heraus bitten, die wir ggf. noch bedenken sollten. :) Vielen Dank schon mal! Im folgenden einmal alle Eckdaten zum Haus.
- Baujahr 1980, Firma "Rübesam Fertigbau" (hierzu findet man nichts in Internet Recherchen, war eine regionale Firma, welche das Haus nach den Vorstellungen des Bauherren mit extra engagiertem Architekt selbst geplant und durchgeführt hat)
- Wohnfläche 150m² (7 Zimmer), Grundstück 800m², Garage 6x9m, kein Keller, doppelstöckige Bauweise mit Kriechspeicher
- Kaufpreis: 295.000 EUR
- Holzständerbauweise + 3 von 4 Außenfassaden zusätzlich massiv umfasst (also keine Klinkersteine, sondern normale Backsteine)
- Heizung: Fußbodenheizung: Gas/Fernwärme 2005 komplett erneuert, letzte größere Reparatur + Erneuerung von Einzelteilen 2015
- alle Fenster 2005 erneuert (Doppelverglasung)
- neuwertige Einbauküche
-Elektrik von Fachbetrieb überprüft, Sicherungskasten bereits auf aktuellem Standard + Möglichkeit Photovoltaik anzuschließen
-Glasfaseranschluss bereits betriebsbereit an Haus verlegt + Blitzableiter
- Eingangs- & Zimmertüren erneuert 2015
- Gäste-WC komplett erneuert 2015
- neuer Anstrich der Fassade 2015
- Einzugsgebiet Mainz/Bingen
- Kauf erfolgt über sehr renommierten Makler
Zur Bausubstanz selbst liegen uns folgende Informationen vor:
- Im Anschluss an das Stellen des Hauses durch die Fertigbau-Firma wurde der weitere Ausbau selbst von regionalen Fachbetrieben sowie teilweise in Eigenleistung durchgeführt.
- Außenwände lt. Baubeschreibung "nach Statik und DIN 1052 gefertigt", "Ausbau Vollwärmeschutz (K-Wert 0,29), fertige Wandstärke ca. 18cm, Zusammensetzung aus Struktur-Kunststoffputz, Zwischenspachtel mit Spezial Gittergewebe, Hartschaumplatte PS 15SE, Phenolharzverleimte Spanplatten V 100G nach DIN 68761 Pilz und Geruchsschutz, Holzrahmenkonstruktion imprägniert nach DIN 68800
- zusätzliches Isolierpaket "Steinwolle Dämmplatten Wärmeleitfähigkeit 045 nicht brennbar, Aluminium Rockwool Filz, bei Dachausbau Dampfsperre mit zusätzlicher Isolierung der Außenwände + Dachschrägung von 8cm + 4cm Zusatzisolierung der Innenwände
- beide Stockwerke sind komplett (Stein) gefliest
Das Haus wurde bis zuletzt bewohnt und ist zur Zeit auch noch entsprechend eingeräumt - natürlich sind uns diverse "Horrorgeschichten" zu Fertighäusern aus den entsprechenden Baujahren bewusst. Das Haus macht allerdings einen umfassend tollen Eindruck, dass umfassende Sanierungsmaßnahmen insbesondere langfristig auf uns zukommen werden, ist uns natürlich ebenso bewusst, hätten hierzu aber gerne auch noch ein bisschen Input von euch. :)
Was uns ein bisschen "Bauchschmerzen" bereitet ist ebenso das Thema Schadstoffe - hier liegen uns keine genauen Infos vor, außer dass wohl die Holzpaneele (Nut und Federbrettern, teilweise Paneele an den Wänden sowie ca. 60% des Hauses als Decke) in den Innenräumen ~1985 in Eigenregie mit Xyladecor gestrichen wurde.
Hier würde es sicherlich Sinn machen mit einem Hausstaub/Labortest Gewissheit über die Raumluftbelastung einzuholen, oder? Hier liest man gefühlt an jeder Stelle im Internet unterschiedliche Ansätze...
Auch hatten wir überlegt einen Außenkamin im Wohnbereich installieren zu lassen - was durch die Wärmeentwicklung aufgrund der Holzdecke ebenfalls bei mir Grund zur Sorge weckt, so würde das sicherlich ein "Ausdampfen" von Schadstoffen aus der Holzversiegelung verstärken, oder?
An sich befindet sich das Haus in einem tollen, unfassbar gepflegten Zustand, keinerlei unangenehme Gerüche o.ä., auch haben wir die Heiz-/Wasser-& Elektrik-Elemente bereits von Fachbetrieben überprüfen lassen. Das bisherige Ehepaar, welches im Haus lebte, hatte ebenso ein stattliches Alter von 95+85 Jahren erreicht.
Wir freuen uns sehr über Rückmeldungen, da es für uns als "Laie" wirklich unfassbar schwer fällt, die Situation einzuschätzen, insbesondere bzgl. der Holzpaneele/ggf. Schadstoffbelastung zur weiteren Vorgehensweise. Gibt es weitere Punkte/Sanierungen, die wir unbedingt bedenken sollten?
Danke euch schon mal vielmals im Voraus!
wir sind nun bereits seit mehreren Jahren auf Haussuche und sind nun endlich nach unseren Vorstellungen fündig geworden. Da der Notartermin sehr kurzfristig bereits in der kommenden Woche angesetzt ist, würde ich um eine ehrliche Kaufberatung, insbesondere hinsichtlich ggf. anfallender Mängel aus Erfahrungswerten heraus bitten, die wir ggf. noch bedenken sollten. :) Vielen Dank schon mal! Im folgenden einmal alle Eckdaten zum Haus.
- Baujahr 1980, Firma "Rübesam Fertigbau" (hierzu findet man nichts in Internet Recherchen, war eine regionale Firma, welche das Haus nach den Vorstellungen des Bauherren mit extra engagiertem Architekt selbst geplant und durchgeführt hat)
- Wohnfläche 150m² (7 Zimmer), Grundstück 800m², Garage 6x9m, kein Keller, doppelstöckige Bauweise mit Kriechspeicher
- Kaufpreis: 295.000 EUR
- Holzständerbauweise + 3 von 4 Außenfassaden zusätzlich massiv umfasst (also keine Klinkersteine, sondern normale Backsteine)
- Heizung: Fußbodenheizung: Gas/Fernwärme 2005 komplett erneuert, letzte größere Reparatur + Erneuerung von Einzelteilen 2015
- alle Fenster 2005 erneuert (Doppelverglasung)
- neuwertige Einbauküche
-Elektrik von Fachbetrieb überprüft, Sicherungskasten bereits auf aktuellem Standard + Möglichkeit Photovoltaik anzuschließen
-Glasfaseranschluss bereits betriebsbereit an Haus verlegt + Blitzableiter
- Eingangs- & Zimmertüren erneuert 2015
- Gäste-WC komplett erneuert 2015
- neuer Anstrich der Fassade 2015
- Einzugsgebiet Mainz/Bingen
- Kauf erfolgt über sehr renommierten Makler
Zur Bausubstanz selbst liegen uns folgende Informationen vor:
- Im Anschluss an das Stellen des Hauses durch die Fertigbau-Firma wurde der weitere Ausbau selbst von regionalen Fachbetrieben sowie teilweise in Eigenleistung durchgeführt.
- Außenwände lt. Baubeschreibung "nach Statik und DIN 1052 gefertigt", "Ausbau Vollwärmeschutz (K-Wert 0,29), fertige Wandstärke ca. 18cm, Zusammensetzung aus Struktur-Kunststoffputz, Zwischenspachtel mit Spezial Gittergewebe, Hartschaumplatte PS 15SE, Phenolharzverleimte Spanplatten V 100G nach DIN 68761 Pilz und Geruchsschutz, Holzrahmenkonstruktion imprägniert nach DIN 68800
- zusätzliches Isolierpaket "Steinwolle Dämmplatten Wärmeleitfähigkeit 045 nicht brennbar, Aluminium Rockwool Filz, bei Dachausbau Dampfsperre mit zusätzlicher Isolierung der Außenwände + Dachschrägung von 8cm + 4cm Zusatzisolierung der Innenwände
- beide Stockwerke sind komplett (Stein) gefliest
Das Haus wurde bis zuletzt bewohnt und ist zur Zeit auch noch entsprechend eingeräumt - natürlich sind uns diverse "Horrorgeschichten" zu Fertighäusern aus den entsprechenden Baujahren bewusst. Das Haus macht allerdings einen umfassend tollen Eindruck, dass umfassende Sanierungsmaßnahmen insbesondere langfristig auf uns zukommen werden, ist uns natürlich ebenso bewusst, hätten hierzu aber gerne auch noch ein bisschen Input von euch. :)
Was uns ein bisschen "Bauchschmerzen" bereitet ist ebenso das Thema Schadstoffe - hier liegen uns keine genauen Infos vor, außer dass wohl die Holzpaneele (Nut und Federbrettern, teilweise Paneele an den Wänden sowie ca. 60% des Hauses als Decke) in den Innenräumen ~1985 in Eigenregie mit Xyladecor gestrichen wurde.
Hier würde es sicherlich Sinn machen mit einem Hausstaub/Labortest Gewissheit über die Raumluftbelastung einzuholen, oder? Hier liest man gefühlt an jeder Stelle im Internet unterschiedliche Ansätze...
Auch hatten wir überlegt einen Außenkamin im Wohnbereich installieren zu lassen - was durch die Wärmeentwicklung aufgrund der Holzdecke ebenfalls bei mir Grund zur Sorge weckt, so würde das sicherlich ein "Ausdampfen" von Schadstoffen aus der Holzversiegelung verstärken, oder?
An sich befindet sich das Haus in einem tollen, unfassbar gepflegten Zustand, keinerlei unangenehme Gerüche o.ä., auch haben wir die Heiz-/Wasser-& Elektrik-Elemente bereits von Fachbetrieben überprüfen lassen. Das bisherige Ehepaar, welches im Haus lebte, hatte ebenso ein stattliches Alter von 95+85 Jahren erreicht.
Wir freuen uns sehr über Rückmeldungen, da es für uns als "Laie" wirklich unfassbar schwer fällt, die Situation einzuschätzen, insbesondere bzgl. der Holzpaneele/ggf. Schadstoffbelastung zur weiteren Vorgehensweise. Gibt es weitere Punkte/Sanierungen, die wir unbedingt bedenken sollten?
Danke euch schon mal vielmals im Voraus!