Hauskauf/Finanzierung während Trennungsjahr möglich?

[Yaso2.0]

Zugewinn wird nicht erst am Scheidungstermin berechnet. Auch der Trennungstermin ist wichtig.

Zum Zeitpunkt der Trennung hatte sie nichts, woran er einen Zugewinn erhalten könnte. Es ginge halt um die Zukunft. Sie hat es so verstanden, dass der Tag der Scheidung sozusagen der Stichtag ist, wer welches Vermögen hat.

Derzeit ist die Lage so, dass sie bei ihm Zugewinnansprüche hat.

Den Tipp mit der großen Bank gebe ich mal weiter. Beim Vermittler wurde die nicht erwähnt..

Das ist ein bisschen unlogisch- Ansprüche am Haus kann er nicht stellen, weil er nicht im Grundbuch steht. Das einzige, was zählt ist der Zugewinn, also der Vermögenszuwachs. Dafür ist es aber unerheblich, ob das Vermögen als Barvermögen vorhanden ist oder als Eigenkapital im Haus steckt. Es ist beide Male gleich viel.
Das einzige, was beachtet werden sollte ist, dass genug Barmittel zum Auszahlen des Partners zurückgehalten werden in dem Fall, dass ihr Zugewinn höher ist als seiner. Denn wenn sie alles Geld ins Haus stecken würde, hätte sie in diesem Fall natürlich ein Problem.

Mit dem Anspruch meinte die Bank den Zugewinn. Aber kann ein Zugewinn entstehen, wenn sie das Haus zu 100% (evtl. sogar mehr als 100%, mit Nebenkosten) finanziert, keine Tilgung beginnt, vorerst nichts saniert. Sie würde lediglich anfangen die Zinsrate zu zahlen.

Es wären in dem Fall ja nichts als Schulden da. Oder würde da trotzdem der mögliche Zugewinn am Verkehrswert des Hauses bewertet werden vom Zeitpunkt des Kaufs bis zur Scheidung?

 

[nordanney]

Mit dem Anspruch meinte die Bank den Zugewinn. Aber kann ein Zugewinn entstehen, wenn sie das Haus zu 100% (evtl. sogar mehr als 100%, mit Nebenkosten) finanziert, keine Tilgung beginnt, vorerst nichts saniert. Sie würde lediglich anfangen die Zinsrate zu zahlen.

Die Bank hat keine Ahnung, wem was zusteht. Weder beim Zugewinnausgleich noch beim Unterhalt. Es zählt nur, was schwarz auf weiß geschrieben bzw. vereinbart ist. Woher soll die Bank denn wissen, dass unabhängig vom Haus nicht vielleicht noch zig 100.000 € dem Mann auszugleichen sind?
Ist wie mit dem Einkommen. Du kannst nicht sagen „ich verdiene 20.000 netto“, ohne Gehaltsabrechnungen oder Steuerbescheide vorlegen zu können. Nur auf Dein Wort gibt es eher selten Kredite.

 

[HilfeHilfe]

Die Bank hat keine Ahnung, wem was zusteht. Weder beim Zugewinnausgleich noch beim Unterhalt. Es zählt nur, was schwarz auf weiß geschrieben bzw. vereinbart ist. Woher soll die Bank denn wissen, dass unabhängig vom Haus nicht vielleicht noch zig 100.000 € dem Mann auszugleichen sind?
Ist wie mit dem Einkommen. Du kannst nicht sagen „ich verdiene 20.000 netto“, ohne Gehaltsabrechnungen oder Steuerbescheide vorlegen zu können. Nur auf Dein Wort gibt es eher selten Kredite.

Korrekt ! Eine Bank will solvente Darlehensnehmer und keine Unsicherheiten auf den Büchern

 

[Tassimat]

Mit dem Anspruch meinte die Bank den Zugewinn. Aber kann ein Zugewinn entstehen, wenn sie das Haus zu 100% (evtl. sogar mehr als 100%, mit Nebenkosten) finanziert, keine Tilgung beginnt, vorerst nichts saniert. Sie würde lediglich anfangen die Zinsrate zu zahlen.

Es tut zwar nichts zur Sache, ob Sie mit dem Haus einen Zugewinn machen wird, aber es reicht, dass das Haus von allein an Wert gewinnt, beispielsweise durch steigende Bodenrichtwerte, neue Autobahnanbindung oder ähnliches. Das Haus kann nach 1-2 Jahren tatsächlich mehr wert sein, als sie heute bezahlt. Ist ein allgemeines Glück oder Risiko wie eine neue Müllkippe in der Nachbarschaft (überspitzt).

Das tatsächliche Problem der Banken haben meine beiden Vorredner aber gut beschrieben.

 

[Tassimat]

Ich habe noch eine Idee:

Wie wäre es mit einem Mietkauf für x Jahre bis die Scheidung durch ist?
Wäre der Verkäufer bereit dafür?

 

[aero2016]

Wäre Dein Mann bereit für ab sofort Gütertrennung zu vereinbaren? Ist ja vielleicht auch für ihn vorteilhaft.