Also ich bin was das Grundstück ankommt inzwischen ein wenig weiter.
Das Grundstück kostet 54800,00€ erschlossen.
Kommen noch 6% Grunderwerbsteuer + 1,5% Notar dazu.
- Provision?
- Gebühren:
- Verzicht Vorkaufsrecht der Gemeinde
- Eintragung der Auflassung
- Löschung der Auflassung
- Grundbucheintrag
- Eintragung der Grundschuld
- Zuweisung einer Hausnummer durch die Gemeinde
- ...
"Erschlossen", hast du schon nachgefragt, ob hier noch zusätzliche Kosten an den Verkäufer gezahlt werden müssen? (sowas kommt gern erst hinterher auf den Tisch), Steuer/Notar erhöht sich entsprechend.
Heißt "Erschlossen": es liegen nur die Leitungen an der Grenze oder wurden auch von den Ver/Entsorgen ggf. geforderte Revisionsschächte schon gesetzt?
Versorgerauskünfte und Anschlussgenehmigungen kosten noch etwas, sollte aber in Baunebenkosten mit drinnen sein, ebenso wie die Erstanschlussgebühren, die gern 4-stellig pro Ver/Entsorger anfallen. Wird gern vergessen, wenn man ein "vollerschlossenes" Grundstück kauft.
Von daher sind die 40000 Baunebenkosten nicht übermäßig üppig, aber das muss man individuell rechnen, je nach dem, was der Hausbauer bereits inkludiert hat. Versicherungen, Baustellenausstattung, Baustrom/Bauwasser, Vermessung, Schnurgerüst.
Baugrundgutachten abwarten, ungüsntiger Boden/ Wasseradern können die Gründungskosten hoch-fünfstellig erhöhen. (schlimmstenfalls)
Müsste ich mit 200k hinkommen. Ohne Garage, ohne Carport, ohne Außenanlage. Das ist wohl der Knackpunkt. Sehe ich das korrekt?
Puffer für... die Liste wäre jetzt endlos, aber wenn alles incl. einer kleinen Aufmusterrungsreserve dabei sein soll... 10% vom Projekvolumen, unterdem schaffen es wohl die wenigstens. Also in deinem Fall 30000€ für das nötigste an Ausstattung um das Haus bezugsfertig zu bekommen.
Soweit meine Erfahrung zum jetzigen Stand bei uns: Grundstückskauf erfolgt, Haus geplant und Bau-angezeigt, Start im Frühjahr... wer weiß was bei uns noch alles in der Kalkulation fehlt...