Hausplanung 135m2 in Österreich

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Zuletzt aktualisiert 27.12.2024
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G

Gugelhupf

So, wir sind zurück aus dem Wochenende und haben wieder einiges erledigt. Bäume und Sträucher gefällt, gerodet, Kompost gefüllt etc...

und ? - soll´n mer bleed sterm,
oder erzöistas ?
Kurz zusammengefasst:
  • Gerade bei so schmalen Grundstücken sollten wir uns seiner Meinung nach zuerst auf die Einfahrt / Außengestaltung des Hauses konzentrieren. Dadurch sind die Rahmenbedingungen für die Hausgröße / Ausrichtung festgelegt und "die Räume lassen sich dann schon irgendwie sinnvoll anordnen". Also ähnlich wie es schon hier im Forum empfohlen wurde.
  • Da wir in einer sehr windigen Gegend sind, sollten wir uns das Thema der Fensterbeschattung gründlich überlegen. Raffstore sollten wohl aufgrund des Windes oft nicht beschattend einsetzbar sein, damit sie nicht beschädigt werden. Er empfahl sogar klassische Fensterläden.
  • Wenn das Grundwasser wirklich so tief ist wie vermutet (>20m), dann rät er zu einem (natürlich mit Ytong) gemauerten Keller, um Kosten zu sparen. Dazu werden wir aber definitiv noch Bodenproben nehmen lassen bevor wir uns da auf irgendwelche Experimente einlassen...
  • Dachfrom würde uns ein abgesetztes Pultdach gut gefallen. Hier meinte er, das ist seines Wissens nach (hat allerdings zugegeben erst ein Projekt mit derartigem Dach betreut zu haben) nur mit einem Holzriegel-Aufbau möglich und dadurch sehr teuer. Er würde uns zu einem klassischen Pultdach oder Flachdach raten, weil das laut ihm die günstigsten Möglichkeiten sind, wenn man es "ganzheitlich" betrachtet - also Baukosten, Wartung, Bauzeit etc.

Wir beschäftigen uns also weiterhin mit den Außenbereichen, Einfahrt, Carport, Terrasse etc. Skizzen der aktuell in Diskussion befindlichen Ideen folgen demnächst.

Und damit wünsche ich einen guten Start in die neue Woche!

LG
die Gugelhupfe
 
11ant

11ant

Dachfrom würde uns ein abgesetztes Pultdach gut gefallen. Hier meinte er, das ist seines Wissens nach (hat allerdings zugegeben erst ein Projekt mit derartigem Dach betreut zu haben) nur mit einem Holzriegel-Aufbau möglich und dadurch sehr teuer.
Da kann ich nur vermuten, was er meinen mag: nämlich, daß es mit Sparren anstatt Bindern zu konstruieren sei. Im Sinne von Robert Lembkes "sag´ mer mal ja" gebe ich ihm da Recht

Er würde uns zu einem klassischen Pultdach oder Flachdach raten, weil das laut ihm die günstigsten Möglichkeiten sind, wenn man es "ganzheitlich" betrachtet
Da sag´ mer mal eher nein
Einflächiges Pultdach relativ flach ja, aber Flachdach günstig: nein, wenn´s dicht sein soll, eher nicht
 
G

Gugelhupf

Da kann ich nur vermuten, was er meinen mag: nämlich, daß es mit Sparren anstatt Bindern zu konstruieren sei. Im Sinne von Robert Lembkes "sag´ mer mal ja" gebe ich ihm da Recht
Konkret meinte er in diesem Fall den "senkrechten Teil" zwischen den beiden Dachhälften, dass dieser nicht aus Ziegel / Ytong Massiv herstellbar ist sondern dieser Teil als Holzkonstruktion mit dem Dach mit ausgeführt werden muss. Er meinte, dass sonst ja die Dachsparren in das Mauerwerk hinein ragen würden, was wegen der unterschiedlichen Wärmeausdehnung nicht funktionieren würde. Daher kann die darüber anliegende Wand nur ebenfalls aus Holz hergestellt werden.
 
11ant

11ant

Konkret meinte er in diesem Fall den "senkrechten Teil" zwischen den beiden Dachhälften, dass dieser nicht aus Ziegel / Ytong Massiv herstellbar ist sondern dieser Teil als Holzkonstruktion mit dem Dach mit ausgeführt werden muss.
Auch ich habe für die "Firststirn" noch keinen "korrekten Fachbegriff" entdeckt

Und ja, wenn ihre Basis keine Pfette auf einer Wand ist, wird man sie wohl als Teil des Dachstuhls konzipieren müssen - ggf. ist das aber auch als Binderkonstruktion machbar. In meiner Wahrnehmung gehört das "versetzte Pultdach" aber ohnehin in die Achtziger, wie Aerobic mitsamt Legwarmers
 
G

Gugelhupf

Wir waren heute beim Bauamt auf der Gemeinde und haben uns einige Informationen eingeholt, die ich euch nicht vorenthalten möchte.

  • Grundwasser ist auf unserem Grundstück bei etwa 20-30m mit sehr schottrigem Boden -> kein anstauendes Wasser -> wir überlegen daher einen gemauerten Keller statt dichtbeton auszuführen
  • Kanal liegt in der Straße auf ca 2,3m Tiefe, im Keller wäre also für eventuelle Waschräume eine Hebeanlage nötig (möchten wir aber sowieso nicht)
  • Im vorderen Bauwich wäre ein Carport bis Max. 3m Höhe erlaubt
  • im seitlichen Bauwich wäre ein Carport, Garage oder "minderes" Nebengebäude (also ohne Funktion für das Wohnhaus, kein Heizraum etc.) bis Max. 3m Höhe erlaubt

Anbei noch die 3 Versionen der Stellplätze, die wir aktuell diskutieren:

1.) Stellplätze im Norden:
Vorteil: sehr Platzsparend, statt Carport könnte auch Garage gebaut werden
Nachteil: Sehr eng - besonders wenn die Autos in Zukunft noch breiter werden (SUV) oder man bedenkt dass man im Alter vielleicht mehr Platz zum Ein/Aussteigen benötigt

2.) Stellplatz Vorne & Seite:
Vorteil: immer noch relativ platzsparend, trotzdem viel Platz zum Ein/Aussteigen, Stellplatz 2 im Süden nimmt keine Sonne vom Haus weg weil nicht überdacht
Nachteil: Stellplatz 1 darf nicht als Garage ausgeführt werden, Stellplatz 2 schon aber der nimmt dann evtl Sonne weg, evtl schwierig zum Ein/Ausparken zum Carport hin (haben bekannte von uns aber so gelöst und dort ist es kein Problem)

3.) Stellplatz Vorne:
Vorteil: Schön zum Ein/Aussteigen, eigentlich kein Einfahrtstor nötig
Nachteil: Kein Stellplatz darf als Garage ausgeführt werden, Nimmt am meisten Platz vom Garten weg

Wir tendieren daher eher zu Version 2 oder 3...
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Zuletzt aktualisiert 27.12.2024
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