Muss für dich warm bleiben oder macht man das allgemein so, dass die Maschine angeschaltet bleibt?
Bin auch am Überlegen, vom Vollautomat auf Siebträger zu wechseln. Aber befürchte, dass mir Kaffee machen dann zu aufwendig wird.
Wir haben das Modell ECM Technika iV. Hier wird das Wasser in einem Boiler warm vorgehalten und die Brühgruppe - also der Teil durch den das Wasser mit definiertem Druck und definierter Hitze in den Siebträger gepresst wird, wird ebenfalls erwärmt. Diese Brühgruppe besteht aus recht viel Metall und braucht etwas bis sie durcherhitzt ist - nach ca. 15 Minuten gibt es richtig leckeren Kaffee, nach 1 Stunde ist er noch etwas besser. Das Gerät wird also morgens eingeschaltet und nach dem letzten Kaffee irgendwann am Nachmittag wieder ausgeschaltet, manchmal auch bis zum Abend vergessen.
Das Kaffeemachen selbst geht für 4 Personen nicht langsamer als mit einem Vollautomaten. Siebträger an die Mühle halten, Kaffee mahlen, x-tel Sekunde Wasser dirch die Brühgruppe lassen, Siebträger einsetzen (kann auch 2 Tassen gleichzeitig), 20-25s Kaffee beziehen, dabei Milch aufschäumen, Milchschaum auf Kaffee, etwas Zucker und fertig ist das leckere Gesöff. Nun noch kurz das Sieb ausklopfen, kurz unter Wasser halten und fertig.
Was etwas Zeit und Liebe kostet ist das Einstellen auf die Bohnen, denn Mahlgrad und Menge machen enormen Unterschied. Wir haben eine ECM 64er Mühle, da kann man die Durchlaufzeit einstellen und den Mahlgrad prima variieren. Zudem wird der Kaffee beim Mahlen weder gestoßen, noch erhitzt.
Für den Preis bekommt man auch einen Einbau-Vollautomaten. Den halte ich in der Summe der Wartung allerdings für eher noch aufwändiger. DerUnterschied auf den Punkt gebracht: Beide Maschinen machen „Dreck. Der Vollautomat innen und die Siebträgermaschine außen.