Ist KNX Smart-Home die Zukunft?

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Zuletzt aktualisiert 26.12.2024
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Tom1607

Hallo,

das Problem ist einfach wenn du keine Ahnung hast und der Elektriker nicht weiss was du willst wie soll er konkret sagen was es kostet.

Bei den Kosten ist der Punkt das man bei vernünftiger Planung das steuern kann. Der große Vorteil bei KNX ist das man Problemlos aufrüsten kann. Ich schaffe es mit ca. 5.000€ Mehrkosten gegenüber einer Standardinstallation eine Grundlegende Installation zu machen. SchiSchi kann man dann Problemlos nachrüsten. Man muss es nur vorbereiten.

Kleines Beispiel. Verteiler so groß das er bei 'Grundinstallation' fast leer ist. Der große Schrank kostet +500€ und kann später dann vollgepackt werden mit allen möglichen Komponenten. Dimaktoren z.B. sind relativ teuer im Vergleich zum Schaltaktor also erst mal nur An/Aus. Wetterstation, Visu, Logik kann man alles Problemlos nachrüsten. Schalter, PM's usw. kann man alles nach und nach aufrüsten. Nur wenns nicht geplant und vorgesehen ist geht das halt nicht mehr.

Noch ein Beispiel. Man macht an der Zimmertür 3 Dosen, eine auf 1,10, eine auf 1,35 und eine auf 2m. Schleift das KNX Kabel durch und baut einen 80€ KNX Schalter auf 1,10 ein. Wenn man Geld über hat öffnet man die die Dose auf 2m und platziert ein PM, oder öffnet die Dose auf 1,35 und platziert einen Raumcontroller. Technisch kein Problem. Kosten bei der Installation üblicherweise 20€/Dose. Den 500€ Raumcontroller packt man rein wenn man Geld über hat.
So bekommt man die Erstinstallationskosten locker in den Griff UND kann Problemlos nachrüsten. Das muss man halt Planen und vorbereiten.

Das ist es was ich bei der Planung üblicherweise mit dem Kunden zusammen mache und dafür bekomme ich mein Geld.
 
O

ONeill

Die Gesamtkosten sind hier ja nicht das Problem. Hotzenplotz ist ja gewillt 40.000 zu zahlen und der Elektriker hat nach einem ersten Gespräch auch schon signalisiert, dass die Wünsche damit umzusetzen sind.

Allerdings kann der Kunde ohne konkretes Angebot dem Elektriker hier nur glauben. Um Gewissheit zu haben, müssen 3000 Euro investiert werden, mit dem Risiko, dass diese weg sind, wenn es jetzt doch keine 40.000 sind.

Du kannst eine verbindliche Aussage ja auch erst treffen, wenn die 2000 Euro für die Planung durchgeführt worden sind.

Meiner Meinung nach können die Wünsche mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit mit 40.000 Euro umgesetzt werden. [emoji4]

Wie kann das Problem gelöst werden? [emoji6]
 
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Bieber0815

Wie kann das Problem gelöst werden?
Es gibt ja kein Problem, man muss halt planen und die Planung bezahlen. Ein findiger Elektriker könnte Kunden, denen der verbindliche Festpreis sehr wichtig ist, die aber keine Planung (bezahlen) wollen, auch ein Angebot zum verbindlichen Festpreis von, sagen wir mal, 50 000 Euro machen. Oder 60 000 Euro. Problem gelöst.
 
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Tom1607

Leider löst das das Problem eben nicht. Du musst im Angebot ausführen was du umsetzt sonst kommt die Diskussion auf wenn du dann umsetzt was Teil der Leistung ist und was nicht. Und dann kommt da der Angstzuschlag ON TOP denn es könnte ja was vergessen werden. Ohne Planung geht das nicht denn bei einigen Sachen ist der Architekt/Rohbauer beteiligt. Und du kannst das ins Nachhinein nicht mehr ändern. Wenn Dosen in der Decke fehlen ist es halt Essig mit bestimmten Dingen usw. Entweder du machst die Planung selbst und lebst dann mit den Konsequenzen oder du bezahlst die Planung. Deswegen mache ich die Planung nach Aufwand. Der Kunde bestimmt wie umfassend es wird. Und mit etwas Erfahrung weiß man bereits nach dem ersten Gespräch wo die Reise hin geht
 
Zuletzt bearbeitet:
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ruppsn

Könnten diejenigen, die bereits bei sich KNX realisiert haben mal sagen was sie tutto completti investiert haben?

Mir ist die Spannbreite durchaus klar, da es davon abhängt was man alles realisiert hat, aber es hilft einfach ein Gefühl zu bekommen, was so „durchschnittlich“ für den Posten gezahlt wird. Wenn man es noch etwas detaillierter machen möchte: # Schaltkanäle, # Dimmkanäle, Wetterstation ja/nein, Visu ja/nein, Größe des Hauses (also bspw. KG, EG, OG, insg. 178qm WoFl)... wäre subba [emoji4]
 
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ruppsn

Mich würde insbesondere der Anteil der Sternverkabelung interessieren, weil ich null Gefühl habe, ob das, was mir angeboten wurde üblich ist.

Bspw. aktuell angeboten pauschal pro Steckdose zum Verteiler 65€ netto bzw. 78€ brutto. Macht nur für die Dosen (120 Stück) 9280€. Dann kommen noch Buskabel, Sicherungsautomaten, Schaltschrank, SAT, LAN etc. dazu. Da ist man schnell bei 20k nur für die Leitungen - ohne KNX Aktoren, Sensoren, Taster und deren Verdrahtung und Programmierung. So, und ist das nun teuer für ein Einfamilienhaus 179qm verteilt auf KG, EG und DG? Keine Ahnung [emoji848]
 
Zuletzt aktualisiert 26.12.2024
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