Ist KNX Smart-Home die Zukunft?

[RobsonMKK]

Falsch, EIB wurde 1991 als Standard beschlossen. KNX Anfang der 2000er.

 

[Steffen80]

Falsch, EIB wurde 1991 als Standard beschlossen. KNX Anfang der 2000er.

stimmt..EIB hat ja gar nichts mit KNX Zutun

 

[Mycraft]

Gut wäre irgendwie gewesen, das Haus "KNX-ready" zu bauen (wenn das geht). Also -- soweit habe ich es verstanden, ich kann mich irren -- alle Stromverbraucher sternförmig verkabeln und parallel zum Stromkabel noch ein Buskabel legen. Dann hätte man das für Summe X und wenn man dann im Haus wohnt (tun wir ja schon) und Lust auf "Automation" hat, kann man Funktionen einbauen (ohne meterweit Wände schlitzen zu müssen).

Naja so richtig dolle wird das dann auch nicht...ist halt halbschwanger...aber wenigstens hat man die Möglichkeit später umzusteigen...hat dann aber auch doppelte Kosten, denn die konventionelle Elektrik muss ja auch jemand bezahlen...

Und Bauträger oder Elektriker waren keine Hilfe an dieser Stelle.

Leider die Regel...und dann kommt es eben zu solchen Threads, weil die Meisten dann einfach mal was gehört oder gesehen haben, aber so wirklich was alles so möglich und was es alles kostet davon hat man dann doch kein Plan...

Mal abgesehen davon wie unwahrscheinlich das ist, dass einer dieser Branchenriesen sich von dem Zukunftsmarkt zurückzieht.

Gar nicht so unwahrscheinlich wie man meinen mag...die Geschichte zeigt, dass viele gute Technologien aufgrund irgendwelcher Interessen eingestampft bzw. nicht weiterentwickelt wurden...z.B. Plasmadisplays oder HD-DVD

Die Erfahrung zeigt einfach, wer mal sich länger in einem Automatisierten Haus (egal ob KNX oder anderweitig) aufgehalten hat, der ist begeistert. Oder zumindest deine beliebten 99,99%

Diese Erfahrung habe ich auch gemacht...bzw. mache ich fast täglich...

Ich kann völlig verstehen, wenn man aus optischen Gründen Schalter sparen will. Aber: Geht das nur exklusiv mit KNX?

Das geht mit jedem Bussystem...will man jedoch nicht ganz auf Schalter verzichten so ist KNX das System wo es die meiste Auswahl und die besten Designs gepaart mit hoher Anzahl an Funktionen gibt...

Würde ich auch machen, aber allein dafür braucht es kein KNX.

Mit KNX können die eben oft mehr als nur stupide Licht an und ausmachen...

Das muss als Dreingabe bei automatisierter Verschattung sein, sonst kann man es lassen.

proprietäre Systeme kenne das Feature in der Regel gar nicht...sprich da geht das Rollo runter komme was wolle...

habe ich eine extrem innovative Lösung dafür: Schalter.

Hmm so hier ne:

Und was sagst du dazu?

Das ist nämlich KNX. Der Eine Tastsensor kann noch einiges mehr als die üblichen Schalter aus dem ersten Bild. Lässt sich übrigens auch sehr einfach mit dem Ellenbogen bedienen ...und dabei benötigt es nur eine einzige Dose in der Wand und ein Buskabel...nichts weiter an der Stelle....

Erst bauen, weil man individuell sein will und dann sein Leben standardisieren, weil man um sich rum komfortabel automatisiert sein will.

Auch den Sinn nicht verstanden? Man muss nicht alles bis zum erbrechen automatisieren und vieles ist auch nicht in Stein gemeißelt...ein weiteres Merkmal von Bussystemen(KNX) ist ja auch, diese können sich der Umwelt in Echtzeit anpassen und reagieren. KNX ist nicht mehr das System aus den 80igern wo wirklich nur bei Ereignis A die Aktion B ausgelöst wurde...

Bin mir nicht ganz sicher..aber da steckt doch KNX "drunten" oder nicht?

Ja ist aber etwas beschnitten und begrenzt in der Anzahl der Geräte usw. Eben KNX-Lite für den Ottonormalhausbauer...sozusagen dann jenes System aus den 80igern aufgewärmt...

Falsch, EIB wurde 1991 als Standard beschlossen. KNX Anfang der 2000er.

EIB=KNX da gibt es nichts dran zu rütteln war schon immer so und wird auch so bleiben...ergo der BUS hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel und ist eigentlich mehr als ausgereift, hat aber noch potenzial nach oben...was man von vielen proprietären Systemen nicht behaupten kann...

 

[Bieber0815]

Ja, der Schalter hängt Im Eingangsbereich der Küche.
Wer Interesse hat, kann sich den Enertex Meta mal ansehen, da hat man recht übersichtlich sehr viele Schaltmöglichkeiten.

Ich versteh immer noch nicht, wie Du spontan im Gäste-WC das Spiegellicht einschaltest, wenn der einzige "Taster" ganz weit weg ist.

Der Eine Tastsensor kann noch einiges mehr als die üblichen Schalter aus dem ersten Bild. Lässt sich übrigens auch sehr einfach mit dem Ellenbogen bedienen

Hätte ich gerne gehabt, habt mir aber keiner angeboten und ich hatte keine Zeit/Muße/Ahnung, dem Bauträger/Verkäufer den richtigen Auftrag zu erteilen oder die richtigen Fragen zu stellen.

 

[Mycraft]

Hätte ich gerne gehabt, habt mir aber keiner angeboten und ich hatte keine Zeit/Muße/Ahnung, dem Bauträger/Verkäufer den richtigen Auftrag zu erteilen oder die richtigen Fragen zu stellen.

Wie schon gesagt, leider die Regel...und so hat kein System die Möglichkeit sich zu verbreiten...es wird ja gar nichts außer konventionell angeboten.

Der 0815 Bauherr bekommt somit gar nicht mit, dass es da draußen noch viel mehr gibt als die übliche Elektrik aus den 50igern...man hat zwar mal was gehört aber das ist ja eh alles viel zu teuer und Schnickschnack, braucht man also nicht...aber eine Bodentiefe Dusche, eine Ankleide und eine Menge Bodentiefer Fenster samt Sprossen sind Pflicht...

 

[chand1986]

@Mycraft:

Klar, mit so einem Schalter geht es auch. Meine Replik war ja auf einen Kommentator, der KEINEN Taster irgendeiner Form dort hat, sondern einen einzigen übrig für das gesamte EG. Das erschien mir für den Anwendungsfall in der Küche, so wie ich ihn häufiger habe, nicht praktikabel.

Was ich noch nicht verstehe ist, wie automatische Vorgänge korrekt auf meine Stimmungen reagieren. Ich muss doch jedes gewünschte Szenario vorher eingestellt haben? Und dann den Wunsch mit einer wie auch immer gearteten Aktion ausdrücken? Also sogar auch das Nullszenario, dass klassisch den Grundzustand bildet?

Gibt es eigentlich irgendwo die Möglichkeit des Probewohnens in einem hochsmarten Haus? Da würde ich mir Eindrücke aus 1. Hand holen, wahrscheinlich die absolut beste Methode, um sinnvoll von unsinnig zu unterscheiden und ein Gefühl für den Komfortgewinn zu kriegen.