Jurahaus Grundriss - Frühe Projektphase

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Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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11ant

11ant

Genau aus diesem Grund haben wir uns an zwei Architekten gewandt, selbstverständlich ohne unsere eigenen Entwürfe mitzubringen, sind aber mit dem Ergebnis nicht glücklich. [...]
Andere Möglichkeiten würden wir zulassen, daher waren wir auch bei zwei Architekten, leider kam dabei nichts besseres raus. [...]
Das war tatsächlich nicht mal unsere Überlegung, sondern die des BUs.
Wir bitten die Architektin um einen Alternativentwurf. Wir haben uns bemüht, im Lastenheft nicht gleich unterbewusst unseren Grundriss mit einfließen zu lassen. [...] Zum Keller haben wir nur erwähnt, dass der Technikraum in der Nähe der Versorgungsleitung sein soll und dass uns der BU zum Unterkellern der Garage geraten hat, weil das kaum Mehrkosten erzeugen würde.
Wir haben der Architektin das Raumprogramm, den gewünschten Stil, unseren Tagesablauf und einige Details mitgegeben. Außerdem haben wir mir ihr das Grundstück besichtigt.
Ich lese hier schon viel zu früh von Bauunternehmen. Habt Ihr wirklich zwei Architekten, oder einen Architekten und einen "Architekten", oder gar zwei "Architekten" (= Bauantragsfertigmacher gechartert vom oder angestellt beim Bauunternehmen, aka Zeichenknechte) ?
Die dringende Empfehlung, ohne eigene Entwürfe mitzubringen zu Architekten zu gehen, bedeutet nicht, die eigenen Entwürfe ganz zu verschweigen. Wichtig ist nur, die/den Architekt/in nicht damit zu "primen". Nach deren Entwurfsvorstellung kann man seine eigenen Skizzen gefahrlos auf den Tisch legen (und sollte dies sogar ausdrücklich tun, um Beispielstellen unterschiedlicher Zufriedenheit mit den Ergebnissen zu illustrieren). Aus der Diskussion "warum anders und nicht so" und "wir waren mit unserer Laienidee zufriedener, weil" können alle Beteiligten nur lernen (und die Bauherren sehen, wie kompetent die/der Architekt/in darauf pariert).

Was Bauunternehmer an Vorschlägen einbringen, halten deren potentielle Kunden gerne für bewährteste Ideen aus dem Nähkästchen erfahrener Praktiker und im Sinne der Bauherren effizienzmaximiert; tatsächlich steht hier meist eine Lösung im Vordergrund, die man in der eigenen Schublade hat und mit dem niedrigsten Subunternehmerbedarf umsetzen kann, und primär geht es um das schnelle Ausräumen von Stolpersteinen auf dem Weg zur Unterschrift. Ausführungen kann man gut mit Auftragnehmern besprechen, aber Planungen klüger mit Planern !
Der BU baut Massiv oder in Kooperation mit einer Zimmerei auch Holzständer.
Wer hat denn dabei den Hut auf, vermittelt er den Zimmerer dann quasi als Rohbau-GU-Subunternehmer ?

Gegend: Ingolstadt
Ingolstadt hatten wir hier in https://www.hausbau-forum.de/threads/bauen-in-bayern-fuer-500k-noch-moeglich.42872/ sowie https://www.hausbau-forum.de/threads/vorstellung-einfamilienhaus-neubauprojekt-2022-inkl-kosten-und-finanzaufstellung.43113/ und https://www.hausbau-forum.de/threads/bewertung-bauvorhaben-und-baukostenschaetzung-einfamilienhaus.45362/ - da kam es meines Erinnerns auch zu mehreren Nennungen geeigneter Bauunternehmer.

Leider meinte ich den nicht.
Den ich meinte, da ist der Wohn/Essbereich wirklich unten. Vor kurzen noch einige Bilder vom fast fertigen Haus gepostet.
Meintest Du dann etwa: https://www.hausbau-forum.de/threads/einfamilienhaus-177m2-ohne-keller-hybridbau-in-bw.41901/ ?

Wir haben tatsächlich eine Terrasse erwähnt, allerdings keine zwingend aufgeständerte.
Dann werdet doch mal ganz konkret, warum ihr nicht in den Hang bauen wollt, sondern freischwebend über dem Grundstück
Nun ja, Siemens Lufthaken haben anhaltend Lieferschwierigkeiten. Und der Frage kann ich mich nur anschließen.
 
H

haydee

Klärt mal ab ob und welche Bäume dort angepflanzt werden sollen. So mancher könnte euch in 15 Jahren die Aussicht nehmen.

Ich würde nochmal zurück gehen. Euch gefällt was nicht, ihr wisst nur nicht genau was.

Was hat euch am Jurahaus so gut gefallen, das ihr gesagt habt das wollt ihr?
Die Straßenansicht vom Architektenentwurf hat es doch getroffen bis auf die Garage.
Die Hangseite so gar nicht - die erinnert mich ehr an die Häuser der 60er/70er Jahre die so gebaut wurden - dass noch die Großeltern und die Kinder mit einer eigenen Wohnung dort leben können.

Hättet ihr auf einem flachen Grundstück auch 3 Ebenen? Hättet ihr das gleiche Raumprogramm oder sind im UG Lückenfüller. Mir geht es hier ehr ums Budget. Jeder qm kostet.

Schreibt nochmal alle eure Musts auf. Gerade was die Möbel betrifft oder euren Tagesablauf - was evtl. von 08/15 abweicht. Zeichnet eure Wunschmöbel auf im Maßstab. Geht die Abläufe durch auf dem aktuellen Grundriss. Stellt euch das Leben vor. Nicht nur den Sundowner auf der Terrasse, sondern Grillen, Feuerkorb, Pool, Kinder spielen draußen, Wäsche; Einkauf, Arbeiten, Kochen, Tupperabend, Fußballabend was weiß ich.
Schaut immer ob die Schuhsammlung in die Garderobe paßt, ob die Sporttasche die gerade immer im Weg liegt, wirklich einen festen Platz hat. Ist euer Gäste-WC wirklich größer wie das bei Freunden wo es euch immer nervt, dass kein richtiges Waschbecken reinpaßt.

Mir wären übrigens die Arbeitszimmer zu dunkel mit der Terrasse obendrüber. Wenn ich mal alle Jubel-Jahre im Homeoffice arbeite bin ich gerne auf der Terrasse. Also vielleicht einen windgeschützten Außenarbeitsplatz einplanen.
 
F

familie_s

Ich lese hier schon viel zu früh von Bauunternehmen. Habt Ihr wirklich zwei Architekten, oder einen Architekten und einen "Architekten", oder gar zwei "Architekten" (= Bauantragsfertigmacher gechartert vom oder angestellt beim Bauunternehmen, aka Zeichenknechte) ?
Die dringende Empfehlung, ohne eigene Entwürfe mitzubringen zu Architekten zu gehen, bedeutet nicht, die eigenen Entwürfe ganz zu verschweigen. Wichtig ist nur, die/den Architekt/in nicht damit zu "primen". Nach deren Entwurfsvorstellung kann man seine eigenen Skizzen gefahrlos auf den Tisch legen (und sollte dies sogar ausdrücklich tun, um Beispielstellen unterschiedlicher Zufriedenheit mit den Ergebnissen zu illustrieren). Aus der Diskussion "warum anders und nicht so" und "wir waren mit unserer Laienidee zufriedener, weil" können alle Beteiligten nur lernen (und die Bauherren sehen, wie kompetent die/der Architekt/in darauf pariert).

Meine Antwort wurde leider kommentarlos gelöscht. Daher hier nochmal in kurz.
Vielen Dank, der BU ist gesetzt.
Die Planerin aus #1 ist eine Planerin des BUs. Architekt Nr. 1 ist Verwandtschaft, die zweite Architektin kannten wir vorher nicht.
 
F

familie_s

Klärt mal ab ob und welche Bäume dort angepflanzt werden sollen. So mancher könnte euch in 15 Jahren die Aussicht nehmen.
Gute Idee, werden wir machen.

Ich würde nochmal zurück gehen. Euch gefällt was nicht, ihr wisst nur nicht genau was.
Was hat euch am Jurahaus so gut gefallen, das ihr gesagt habt das wollt ihr?
Die Straßenansicht vom Architektenentwurf hat es doch getroffen bis auf die Garage.
Die Hangseite so gar nicht - die erinnert mich ehr an die Häuser der 60er/70er Jahre die so gebaut wurden - dass noch die Großeltern und die Kinder mit einer eigenen Wohnung dort leben können.
Unser Entwurf gefällt uns eigentlich schon. Beim Jurahaus gefällt uns: Die Dachform, Fensterläden und/oder markante Faschen, kleine zusätzliche Fensterchen, Schieferschindeln,...
Die Ansichten vom Architektenentwurf sind noch nichts halbes und nichts ganzes.

Hättet ihr auf einem flachen Grundstück auch 3 Ebenen? Hättet ihr das gleiche Raumprogramm oder sind im UG Lückenfüller. Mir geht es hier ehr ums Budget. Jeder qm kostet.
Ja, definitiv. Das Raumprogramm steht. Der BU sagt, wir sollen uns dieses "Jeder QM Kostet" ja nicht einreden lassen, weil das nicht stimmt. Zumindest herrscht keine direkte Proportionalität. Anschlüsse, Fenster, Ecken, etc. kosten mehr. Deswegen gefällt dem BU auch unser Entwurf, weil hier Statik und Installation einfach ausgeführt sind. Laut BU passt auch das Budget.

Schreibt nochmal alle eure Musts auf. Gerade was die Möbel betrifft oder euren Tagesablauf - was evtl. von 08/15 abweicht. Zeichnet eure Wunschmöbel auf im Maßstab. Geht die Abläufe durch auf dem aktuellen Grundriss. Stellt euch das Leben vor. Nicht nur den Sundowner auf der Terrasse, sondern Grillen, Feuerkorb, Pool, Kinder spielen draußen, Wäsche; Einkauf, Arbeiten, Kochen, Tupperabend, Fußballabend was weiß ich.
Schaut immer ob die Schuhsammlung in die Garderobe paßt, ob die Sporttasche die gerade immer im Weg liegt, wirklich einen festen Platz hat. Ist euer Gäste-WC wirklich größer wie das bei Freunden wo es euch immer nervt, dass kein richtiges Waschbecken reinpaßt.
Genau so sind wir rangegangen.
Hier z.B. ein Auszug:
- Ich nähe gerne. Meistens Projekte, die nicht an einem Tag fertig werden oder z.B. Überraschungen fürs Kind sind. Daher hätte ich gerne einen Tisch in einem Hobbyraum in dem mal was stehen bleiben kann.
- Wir arbeiten teilweise im Homeoffice. Das sind meistens die Tage an denen Wäsche gewaschen wird. Deswegen wäre eine Waschküche in der Nähe des Büros gut.
- Wenn Gäste da sind steht meistens einer von uns in der Küche, der andere sitzt mit den Gästen am Esstisch. Auch wenn unsere Küche keine Türe hat, ist der Kochende dennoch nicht ins Geschehen eingebunden. Wir haben das bei Freunden anders erlebt, die einen Kombinierten Ess-Koch-Bereich haben, das gefällt uns gut.
- In unserer Mietwohnung sieht man beim Öffnen der Wohnungstüre direkt auf die Garderobe und auf einen Berg Klamotten. Das soll anders werden. Außerdem nervt es mich tierisch, dass unsere Toilette direkt an der Haustüre ist. Die soll einen Platz mit einem Hauch mehr Privatsphäre bekommen.

Mir wären übrigens die Arbeitszimmer zu dunkel mit der Terrasse obendrüber. Wenn ich mal alle Jubel-Jahre im Homeoffice arbeite bin ich gerne auf der Terrasse. Also vielleicht einen windgeschützten Außenarbeitsplatz einplanen.
Verrückt, uns geht es da anders. Ohne Kind hatten wir im Südzimmer mit großen Fenstern unsere Schreibtische. Das Zimmer hat unser Kind bekommen und die Schreibtische sind in das Schlafzimmer im Norden und eine dunkle Ecke zwischen Küche und Esszimmer gewandert. Das ist bei weitem angenehmer für das Arbeiten am Bildschirm. Früher waren die Rollos immer halb-zu.
 
11ant

11ant

Meine Antwort wurde leider kommentarlos gelöscht. Daher hier nochmal in kurz.
Vielen Dank, der BU ist gesetzt.
Die Planerin aus #1 ist eine Planerin des BUs. Architekt Nr. 1 ist Verwandtschaft, die zweite Architektin kannten wir vorher nicht.
Welche Sünde hattest Du denn in der Langform der Antwort begangen ?
Also insgesamt drei, eine "Architektin" und danach ein Architekt aus der Verwandschaft und die "zweite Architektin" (mit den Skizzen aus der vergangenen Woche) ? - dann kennen wir also einen Architektenentwurf bislang nicht ?
 
H

haydee

Denke an einen großen stabilen Tisch zum Zuschneiden

Neja ob du von 160 qm auf 154 qm reduzierst das wirkt sich bei den Kosten nicht aus.
Reduzierst du 3 Zimmer und schaffst dadurch eine Ebene einzusparen merkst du das massiv.
Du hast einen riesigen Hobbyraum - der zum Nähen doch etwas groß ist und ein Büro mit Wäsche unten. Die Haustechnik habt ihr schon gedanklich unter die Garage geschoben und der Rest? Speis hat die Architektin nach oben geschoben.
Du hast Rücken und trägst die vollen Wäschekörbe vom UG über das EG ins Dachgeschoss

Achtet auf alle Nebenkosten. Gerade bei Hang kann noch einiges ungeplantes kommen. Wenn ich bei uns daran denke und der Statiker es endlich geschnallt hat was wir für einen Hang haben mußte die hangseitige Mauer und die Bodenplatte dicker werden, viel mehr Bewährung und die Geschossdecke ebenfalls massiver ausgeführt werden. Juhu 20 k mehr vor der ersten Schaufel.
Oder Freunde hatten vergessen dass der Aushub weg muß - der GU ebenfalls bei den Nebenkosten - so ein lapidares wird im Garten verteilt beim Auffüllen. Klingt gut das UG ist hinter einem Erdwall verschwunden 15 k weg.
 
Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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