Keller bei Einfamilienhaus sinnvoll oder eher zu teuer?

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Zuletzt aktualisiert 17.11.2024
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H

Hausbauer1

Ja, stimmt schon. Das Miet- und Kaufpreisniveau in München ist schon irre. Aber man muss nicht in München wohnen. Und ich empfinde das Kaufpreisniveau auch anderswo mittlerweile als irre. Hat natürlich viel mit der Euro- und Flüchtlingskrise zu tun. Durch die Eurokrise versuchen Viele ihr Geld in Deutschland in Sicherheit zu bringen. Und die Flüchtlinge und Armutsmigranten brauchen auch Wohnraum. Das treibt natürlich die Preise. Die Finanzkrise wiederum hat dafür gesorgt, dass viele ihr Geld in Immobilien investieren wollen und gleichzeitig hat sie die Zinsen massiv verbilligt, wodurch auch die Preise steigen.
 
S

Snowy36

München wurde mal wieder als lebenswerteste Stadt der Welt gewählt....

So blöd das jetzt klingt: aber nicht jeder kann sich eben leisten dort zu wohnen, es kann ja auch nicht jeder Porsche fahren....
 
K

Kekse

Wenn sich aber ganze Berufszweige eine Stadt nicht mehr leisten können, hat die Stadt irgendwann ein Problem. Insbesondere, weil gerade die schlechter bezahlten Berufe quasi überall Stellen bieten, da würde ich mir keine stundenlange Pendelei antun.
Und dann gibt es in der Stadt eben keine Müllabfuhr, keine Supermärkte, keine Krankenhäuser und auch keine Kitas mehr. Pech gehabt.
 
S

Snowy36

Wie gesagt, ich verstehe die "Ungerechtigkeit" an dem Ganzen, aber in Städten wie London ist das leider lange schon so....

Wer in sozialen Berufen arbeitet pendelt dort täglich mindestens 2 Stunden....
 
face26

face26

Mühsame Diskussion, die es auch schon mehr als einmal gab. Es ist doch so, wie bei vielem. Es gibt nicht eine Antwort. Warum? Weil sowohl Rahmenbedingung als auch Bedürfnisse unterschiedlich sind. Aus meiner Sicht ist die Frage nicht grundsätzlich sondern nur individuell zu beantworten.

Wir werden mit Keller bauen. Warum? Weil wir Stauraum und zusätzlich Flächen brauchen/wollen. Raum für Basteleien/Werkstatt. Es summiert sich was man so verstauen muss mit Kindern, zumindest bei uns. Vieles was hier schon beschrieben wurde und noch so Sachen, wie den vom Großvater selbst gezimmerten Einkaufsladen, der über die zweite Generation weitergegeben wird und mit dem die Kinder gerne spielen, Reisegepäck, das Fahrrad des älteren Kindes das das jüngere Kind wenn's soweit ist fährt, Kinderkleider, Winterklamotten etc. Jetzt stellt sich die Frage wo ich das lagere. Und da kommen die Rahmenbedingungen ins Spiel. Wir haben ein Grundstück mit 430qm gekauft. Weil man bei uns es sich nicht einfach so heraussuchen kann und froh sein muss wenn man überhaupt eins bekommt und bei Grundstückspreisen von mindestens 300€ aufwärts jeder qm mehr richtig Kohle kostet. Wenn ich jetzt das so mache wie hier oft geschrieben, dann muss ich unsere Garage 30qm größer machen und das Haus selber muss auch mehr Fläche bekommen und ich muss einen Spitzboden einplanen auf den wir Momentan verzichten. Mal abgesehen davon, dass das man das auch nicht umsonst bekommt würde es uns einfach Fläche auf dem Grundstück klauen, das leider eh nicht so groß ist.
Man könnte jetzt sagen, dann hättest halt ein größeres Grundstück gekauft...klar aber wie gesagt erst mal eins bekommen und dann sollte man auch gegenrechnen dass die Mehr-Qm ja auch ordentlich kosten.

Aus unserer Perspektive ist es daher einfach so, dass ein Keller für uns mehr Sinn macht. Klar kostet der Geld. Wiegt man aber auf was ich für Kosten hätte wenn ich ohne Keller baue stellt man in unserem Fall fest, dass die Mehrkosten sich relativeren wir aber dafür viel Nutzfläche und sogar zur Wohnfläche ausbaubaren Raum bekommen und wir unseres bescheidenes Grundstück nicht zubauen.

Hätten wir ein Grundstück mit 700qm weil wir nicht über 300€ den QM zahlen müssten würden wir vielleicht auch ohne Keller bauen.

Im übrigen, das Neubaugebiet in dem wir bauen hat 10 Bauplätze, alle ähnlich groß, alle gleich Qm-Preis, 8 bauen nach jetzigem Stand mit Keller.
 
Zuletzt aktualisiert 17.11.2024
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