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Prager91
Sicherlich "an der Grenze", da hast du durchaus recht.Ganz klares NEIN. Wenn T€ 32 in der Finanzierung nicht mehr möglich ist, bedeutet es entweder:
- Zu wenig Eigenkapital eingesetzt und somit nicht noch mehr FK möglich = schwache Bonität für das Projekt
- Haushaltskostenrechnung so auf Kante genäht, dass 100€ im Monat nicht mehr tragbar sind = schwache Bonität für das Projekt
==> beides bedeutet, dass sich die Familie schon jetzt so viel zumutet, dass es schon fast nicht mehr tragbar ist.
Deshalb bleibe ich, auch aus meiner Erfahrung heraus, dabei, dass T€ 32 keinen Hausbau umwerfen darf. Sonst hat man einfach zu hoch gezockt.
Heutzutage sind aufgrund der Baukosten einige Neubauten mehr Spitz auf Knopf genäht, keine Frage...
Allerdings sind 32k einfach viel Geld - das ist letztlich der Puffer, der eventuell bei vielen eingerechnet ist und somit von heute auf morgen bereits verbraucht wurde - ohne die anderen zusätzlichen Kosten die ja eventuell noch kommen können. Die Unsicherheit wird somit deutlich größer - von Tag zu Tag und könnte am Ende bei weiteren bösen Überraschungen das ganze Konstrukt zum Fallen bringen.
Deshalb, wenn man sich dadurch nicht mehr sicher ist lieber warten und wann anders bauen (sofern dies möglich ist).
Jedoch finde ich es keine Schande, wenn aufgrund von 32k (können durchaus 10% der Gesamtkosten sein) nicht mehr gebaut werden kann/möchte.
32k mehr könnten 100-200€ mehr Tilgung monatlich sein. Für eine Familie könnte das der wohlverdiente Jahresurlaub sein der somit nicht mehr oder nur schwer realisierbar ist, da die Familie darauf nicht verzichten möchte.
Man muss hier auch an die unterschiedlichsten Bauherren denken... Nicht jeder hat 100k Puffer auf der Seite und sagt: Wenn's halt nachher 100k mehr kostet - so what?