KfW BEG Förderung gestoppt 261, 262, 263, 264, 461, 463, 464

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Zuletzt aktualisiert 26.12.2024
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Myrna_Loy

Das es an plötzlich leeren Töpfen liegt, soll glauben wer will. Unter Altmaier wäre das nicht passiert.
auch dazu gibt es Zahlen. Das braucht man also nicht so gerüchtschwanger in Frage stellen.
"Die enorme Antragsflut der letzten Wochen, die in den vergangenen Tagen noch einmal erhebliche zusätzliche Dynamik erlangt hat, führt zu einer Ausschöpfung der vom Bund für die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) bereitgestellten Haushaltsmittel; das Programm musste daher auch und angesichts der Vorläufigkeit der Haushaltsführung gestoppt werden. Allein im Zeitraum November 2021 bis heute sind bei der KfW Anträge in Höhe von über 20 Mrd. Euro Fördervolumen eingegangen."

"Obwohl bekannt war, dass der EH55-Standard sich im Neubau als Standard durchgesetzt hat, wurde das Ende der EH55-Förderung erst im November 2021 mit Wirkung für Ende Januar 2022 verkündet. So wurden in 2021 6 Milliarden Euro Steuergelder – und damit rund ein Drittel der 2021 insgesamt für die Gebäudeeffizienzförderung verfügbaren Mittel - für einen Baustandard zugesagt, der sich längst am Markt durchgesetzt hatte.

Das dann im November 2021 angekündigte nahende Ende der EH55-Neubauförderung hat zu einem „Run“ auf die Förderung geführt. Dieser extreme Anstieg von Förderanträgen für EH55-Neubauten allein im Januar 2022 hat dazu geführt, dass die im Rahmen der vorläufigen Haushaltsführung für die „Bundesförderung effiziente Gebäude“ der KfW zur Verfügung stehenden Mittel in Höhe von 5 Mrd. Euro bereits jetzt ausgeschöpft sind."
 
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Hannes34

auch dazu gibt es Zahlen. Das braucht man also nicht so gerüchtschwanger in Frage stellen.
"Die enorme Antragsflut der letzten Wochen, die in den vergangenen Tagen noch einmal erhebliche zusätzliche Dynamik erlangt hat, führt zu einer Ausschöpfung der vom Bund für die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) bereitgestellten Haushaltsmittel; das Programm musste daher auch und angesichts der Vorläufigkeit der Haushaltsführung gestoppt werden. Allein im Zeitraum November 2021 bis heute sind bei der KfW Anträge in Höhe von über 20 Mrd. Euro Fördervolumen eingegangen."
Klingt als Begründung ja auch netter als "Wir halten den Bau von weiteren Einfamilienhäusern für klimapolitisch nicht geboten und möchten deren Entstehung weitgehend erschweren bzw. unattraktiv machen. Jetzt weht ein anderer Wind, liebe Speckgürtel-Flüchtlinge!"
Dann doch lieber auf die Antragsteller schieben, die wegen politisch verursachter Fristverkürzung in Hektik geraten sind und gezwungen waren, ihre KfW55-Pläne geballt vorzuziehen.
 
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Myrna_Loy

Klingt als Begründung ja auch netter als "Wir halten den Bau von weiteren Einfamilienhäusern für klimapolitisch nicht geboten und möchten deren Entstehung weitgehend erschweren bzw. unattraktiv machen. Jetzt weht ein anderer Wind, liebe Speckgürtel-Flüchtlinge!"
Dann doch lieber auf die Antragsteller schieben, die wegen politisch verursachter Fristverkürzung in Hektik geraten sind und gezwungen waren, ihre KfW55-Pläne geballt vorzuziehen.
Sorry, das ist Blödsinn.
Abgesehen davon: Warum sollte der allgemeine Steuerzahler (u.a. Mieter, die nie bauen können werden) Menschen mit Geld versorgen (teils >50.000 Dank Einliegerwohnung Trick) für einen Standard, der gängig ist und kein Fortschritt? Warum sollte man der Mittelschicht die Häuser subventionieren? Das geld wäre z:B. im kommunalen Wohnungsbau besser angelegt, um vielen zu helfen.
 
B

Benutzer200

Die Verträge sind definitiv unterschrieben, aber dann verstehe ich nicht, wieso der Berater sagt, dass es kein Geld mehr geben wird. Dieser Vertrag muss doch soweit ich verstehe für beide Seiten gültig sein. Müssen diese jetzt haften?
Ich bin zwar kein Jurist, aber meines Wissens gilt in D noch immer "Pacta sunt servanda" = Verträge sind zu erfüllen. Wenn der Berater der Commerzbank einen Fehler gemacht hat, muss er ihn wohl auch ausbaden...
 
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Reini1234

Wenn der Hausbau an T€ 32 Zuschuss scheitert, sollte man sowieso nicht bauen oder die Planung der Bonität anpassen.
Du bist offenbar in einer Bank tätig, schätze Berater? Ich ebenfalls, allerdings in der Sachbearbeitung. Bei dieser Aussage muss ich dir aber auch widersprechen. Bei so einer Summe kann die Finanzierung sehr wohl platzen, zumindest in unserer ländlichen Gegend bzw. unserer eher kleinen Bank. Die Baupreise sind hier ebenfalls am Explodieren, gleichzeitig gehen aber die entsprechenden Grundstückspreise (noch) nicht mit. Das alles dann als Bank relativ sauber dar zu stellen (mit der ganzen zunehmenden Regulatorik), wird immer schwerer. Da zusätzlich die Erträgsnisprobleme der Banken auch noch durchschlagen, nimmt man auch immer mehr Finanzierungen mit, welche erstmal "Spitz auf Knopf" gerechnet sind.
Das ist sicherlich nicht die Regel aber 32TEUR Mehraufwand sind für mich kein Pappenstiel.
 
B

Benutzer200

Bei so einer Summe kann die Finanzierung sehr wohl platzen, zumindest in unserer ländlichen Gegend bzw. unserer eher kleinen Bank.
Also finanziert Ihr bis an die Halskrause bei Euren Kunden, so dass dieser Betrag Euren Kunden das Genick brechen würde. Genau diese Aussage stützt meine Behauptung.
Da zusätzlich die Erträgsnisprobleme der Banken auch noch durchschlagen, nimmt man auch immer mehr Finanzierungen mit, welche erstmal "Spitz auf Knopf" gerechnet sind.
Spitz auf Knopf = es ist ausgereizt. Genau das habe ich auch gesagt. Bonität für mehr nicht ausreichend. Also überlegen, ob man überhaupt bwz. wie geplant bauen soll oder es lieber günstiger = kleiner oder Bestand angehen sollte.

Und ja. Ich arbeite bei einer Bank. I.W. Finanzierungen gewerblicher Immobilienkunden. Daneben betreue ich ca. 100 Banken, die sich über uns refinanzieren. Vielleicht gehört ihr ja auch zu dieser Gruppe ;) .
 
Zuletzt aktualisiert 26.12.2024
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