KfW BEG Förderung gestoppt 261, 262, 263, 264, 461, 463, 464

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Zuletzt aktualisiert 22.12.2024
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tamer.darweesh

für einen Standard, der gängig ist und kein Fortschritt?
Sie wurde durch solche Förderprogramme zum Standard. Es ist immer noch nicht wirtschaftlich, KFW-55 ohne den Zuschuss zu bauen.
Ich habe meinen Antrag eingereicht, aber ich hatte kein Glück und bekam nicht automatisch eine Genehmigung.
Ich muss das Projekt jetzt trotzdem in Angriff nehmen. Macht es Sinn, ohne den Zuschuss nach KFW-55-Spezifikationen zu bauen? Wäre es nicht besser, ein Downgrade vorzunehmen (aus wirtschaftlicher Sicht)?
 
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Hannes34

Sorry, das ist Blödsinn.
Abgesehen davon: Warum sollte der allgemeine Steuerzahler (u.a. Mieter, die nie bauen können werden) Menschen mit Geld versorgen (teils >50.000 Dank Einliegerwohnung Trick) für einen Standard, der gängig ist und kein Fortschritt? Warum sollte man der Mittelschicht die Häuser subventionieren? Das geld wäre z:B. im kommunalen Wohnungsbau besser angelegt, um vielen zu helfen.
Von mir aus kann man die Förderung gerne komplett abschaffen, wenn im gleichen Zug die energetischen Auflagen fallen und jeder so bauen kann, wie es für ihn wirtschaftlich ist. Wer energetisch hocheffiziente Gebäude haben will, muss im Gegenzug auch was anbieten. Ohne Förderung baue ich immer nur das, was ich unbedingt muss und nichts drüber.
Jede Familie, die ins Eigenheim zieht, macht auch irgendwo eine Wohnung frei. Baugebiete im Umland haben insofern auch eine Ventilfunktion für überhitzte Wohnungsmärkte in den Städten. Weniger Einfamilienhäuser heißt im Umkehrschluss mehr dauerhaft blockierte Wohnungen. Insofern ist der Staat gut beraten, beides zu fördern, Einfamilienhäuser und Wohnungsbau.
 
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Myrna_Loy

Wie wirtschaftlich ist denn dein Fernseher? Deine Uhr? Dein Handy? Dein Auto? Oder Urlaub? Beim Hausbau wird das dann als Drohkulisse aufgebaut. Wenn Ihr mir den Beitrag zum Energiesparen nicht schenkt, dann verbrenne ich zukünftig Braunkohle im Ofen?

Und würde man wirklich auf modernen Wohnkomfort verzichten? Und wieder wie die ach so verschmähten Altbauten wohnen?
 
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tamer.darweesh

Sie sind wirtschaftlich genug für meinen Bedarf.

Ich würde nach den Vorgaben bauen, die meinen Wohnkomfort befriedigen. Ich könnte eine zentrale Lüftungsanlage oder sogar eine Klimaanlage einbauen.
Meine eigenen Spezifikationen könnten etwas sein, das die staatlichen Energiesparvorgaben nicht erfüllt.
 
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Hannes34

Wie wirtschaftlich ist denn dein Fernseher? Deine Uhr? Dein Handy? Dein Auto? Oder Urlaub? Beim Hausbau wird das dann als Drohkulisse aufgebaut. Wenn Ihr mir den Beitrag zum Energiesparen nicht schenkt, dann verbrenne ich zukünftig Braunkohle im Ofen?

Und würde man wirklich auf modernen Wohnkomfort verzichten? Und wieder wie die ach so verschmähten Altbauten wohnen?
Gibt ja nichts geschenkt. Eine Förderung ist an kostspielige Auflagen gebunden und es muss zusätzlich Geld aufgenommen und dafür Zinsen gezahlt werden. Der Tilgungszuschuss ist eingepreist.
Ich würde ja sofort ohne KfW-Förderung bauen, wenn unsere Gemeinde mich ließe. Die Bauverpflichtung nach mindestens KfW55 wurde damit gerechtfertigt, dass es ja im Gegenzug "attraktive Förderungen" gebe. Nun steht die Förderung in den Sternen. Die Anforderung bleibt aber.

Weiß jetzt nicht wo Du wohnst, aber bei uns sind Altbauten überhaupt nicht verschmäht, sonst würde in den Immobilienportalen hier nicht gähnende Leere herrschen. Und in den Nachbarkommunen sieht es auch nicht besser aus, wir haben 3 Jahre intensiv gesucht.
Da könnte ich mich übrigens genauso fragen, warum ich als Steuerzahler dafür herhalten soll, damit der alte, verwohnte Kasten wieder auf Vordermann gebracht wird. Tue ich aber nicht, denn neuer Wohnraum ist neuer Wohnraum, egal ob revitalisiertes Fachwerkhaus im Ortskern oder Neubau auf der grünen Wiese.
 
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Myrna_Loy

Aber es wird immer wieder betont, wie unkomfortabel Altbauten seien. Man hat halt gerne 26 Grad im Inneraum im Winter und möchte nicht viel dafür zahlen. Das geht nur mit guter Dämmung.
Zeitweise war hier jdes zweite Neubauvorhaben mit "Einliegerwohnung", um die doppelte Förderung einzustreichen. das ist ein Steuerzahlergeschenk, was nun wirklich nicht Not tut.
Man könnte zum Beispiel umweltfreundliche Technologien mit einem stark ermäßigten Mehrwertsteuersatz fördern. Es gibt genug Idee, wi eman sinnvoller und gezielter Fördern kann. ich denke, davon werden wir einiges in der Neuauflage der Förderungen sehen.
 
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