KfW BEG Förderung gestoppt 261, 262, 263, 264, 461, 463, 464

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T

TmMike_2

Ich weiss wie hart es ist.
Aber als Denkanstoß meine 2cents falls nix genehmigt wird!
Ich habe für meinen Neubau, im Zuge der fördermaßnahmen für meinen 265m2 Bunker mit Einliegerwohnung ca. 75k gefördert bekommen.
Klingt heftig viel, aber die kosten für Energieberater, Kontrollierte-Wohnraumlüftung mit Rückgewinnung (2x), Photovoltaik Anlage mit Batteriespeicher, soledämmung, Bodenplatte auf foamglas zur wärmebrückenminimierung, Sole Erdwärmepumpe, teuerste Velux Fenster und und und.
Es hätte sich ohne Förderung niemals gerechnet und ohne Macht bis auf Photovoltaik sehr wenig davon Sinn.
Wie sind in einen abnormalen Förderwahn geraten, der die Preise und Margen der Firmen in die Höhe stiegen lies.
Ja vielleicht muss man ohne Kontrollierte-Wohnraumlüftung morgens im Bad dann mal die Fenster Lüften.
Und vielleicht sind die heizkosten im Monat 20€ höher. Das alles steht aber in keinem Verhältnis und ich hätte ohne KFW Niemals so gebaut.
Teure Technik birgt auch teure Folgekosten.

Es ist beschissen, aber plant zur Not ein wenig um.
Vor allem: Lasst euch nicht Kirre machen !!!
 
Y

Ysop***

Ich habe es anders verstanden. In dem ganzen Artikel geht es um die 24000 Anträge, die eingereicht wurden, aber keine Zusage erhalten haben. Es gibt 3 Kategorien:
- Renovierungen -> werden genehmigt
- KFW 40 -> wird genehmigt
- KFW 55 -> Sie haben die Möglichkeit, sich erneut zu bewerben, wenn sie die zusätzlichen Kriterien erfüllen
So lese ich das auch. Ich hatte ja bereits geschrieben, dass Habeck für die ausstehenden 55er wohl eine Härtefallregelung anstrebt. Wenn ich das heute lese, so wären nun aber auch 1-2 Familienhäuser dabei. Aber ein Zurückrudern sehe ich nicht wirklich.
 
T

tamer.darweesh

Auf der anderen Seite verstehe ich die Schätzungen der Regierung nicht.
- Die Zusatzkosten für die Förderung von Sanierungen und KfW-40-Häuser allein schätzt man in der Regierung auf 1,6 Milliarden Euro -> Das sind rund 400 T pro Antrag (bei rund 4000 Sanierungs- & KFW-40-Anträgen)!
- Bis zum Stopp waren laut Habeck Förderwünsche von insgesamt 7,2 Milliarden Euro eingegangen, über die noch nicht entschieden ist. -> Das bedeutet rund 300 T pro Antrag (bei 24000 Anträgen)!

Der Zuschuss bzw. das Darlehen ist viel geringer als diese Zahlen! Übersehe ich etwas oder sind ihre Berechnungen falsch?
 
Y

Ysop***

Du übersiehst, dass die meisten Anträge nicht von privaten Bauherren eingereicht wurden, sondern z. B. durch Kommunen oder Bauträger für größere Vorhaben wie Mehrfamilienhäuser. Da geht es pro Antrag um nicht kleine Summen.
 
M

Malunga

Auf der anderen Seite verstehe ich die Schätzungen der Regierung nicht.
- Die Zusatzkosten für die Förderung von Sanierungen und KfW-40-Häuser allein schätzt man in der Regierung auf 1,6 Milliarden Euro -> Das sind rund 400 T pro Antrag (bei rund 4000 Sanierungs- & KFW-40-Anträgen)!
- Bis zum Stopp waren laut Habeck Förderwünsche von insgesamt 7,2 Milliarden Euro eingegangen, über die noch nicht entschieden ist. -> Das bedeutet rund 300 T pro Antrag (bei 24000 Anträgen)!

Der Zuschuss bzw. das Darlehen ist viel geringer als diese Zahlen! Übersehe ich etwas oder sind ihre Berechnungen falsch?
Genau, wie bereits geschrieben.
Fördergelder gab/gibt es pro Wohneinheit.
Bei Wohnanlagen kommt da schnell was zusammen.
Ich denke das Einfamilienhaus ist hier noch ein kleiner Player
 
schwalbe

schwalbe

Tach zusammen,

habe die Entwicklungen nur am Rande verfolgt. Wir werden ein Einfamilienhaus sanieren (geplant war ca. KfW85), sind aber erst am Beginn der Planungsphase, d.h. wir sind noch weit davon entfernt, Anträge zu stellen.
Ich mache mir momentan eigentlich noch keinen Stress, eben weil wir akut nichts zu entscheiden/unterschreiben haben. Ich gehe auch schwer davon aus, dass für die Sanierung kurz- bis mittelfristig wieder ein Programm aufgelegt werden wird (muss, weil Klimaziele etc.)
Wir haben einen Energieberater mit im Boot, den habe ich aus o.g. Gründen und weil er derzeit vermutlich überrannt wird mit Rückfragen, seit Bekanntgabe des Förderstopps nicht mehr gesprochen. Unser GU hat sein Aufmaß gemacht und zeichnet derzeit Pläne.

Nun habe ich aber doch ein leicht schlechtes Gewissen bzw. Bammel, aus Nachlässigkeit irgendwas zu versemmeln...
Gibt es aus eurer Sicht die Notwendigkeit, bei einem der Beteiligten Druck zu machen?

Danke und Grüße
schwalbe
 
Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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