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Bauexperte
Hallo,
Ich empfehle Eigenleistung nur da, wo sie auch sinnvoll geleistet werden kann; aktuell habe ich ein BV wo der Bauherr die Erdarbeiten in EL ausführt - er arbeitet allerdings auch bei einem Tiefbauer. Da ist die Gefahr gering, dass dieser das Bodengutachten nicht lesen kann :-)
Die Vorgehensweise sollte ganz klar so aussehen: erst Gesamtbudget über einen unabhängigen Finanzierer klären, dann Grundstück suchen und dann Angebote einholen. Auf diese Weise kennst Du jederzeit Dein Budget und weißt, was Du ausgeben kannst und bist in der komfortablen Lage zu entscheiden, wie viel Geld Du ausgeben willst.
Freundliche Grüße
Abseits der Zeit, welche Du auch haben mußt, empfiehlt sich beim Bau selbst alles nach Sanitärroh- und Elektrorohmontage für klassische Eigenleistung; der Estrich sollte allerdings auch liegen. Als da wären: Trockenbau, Sanitären- und Elektroendmontage, Fensterbänke, Innentüren, Malerarbeiten und Bodenbeläge. Liest sich wenig, ist aber zeittechnisch nicht zu unterschätzen; daher liegt in diesem Bereich auch das größte Einsparpotenzial für einen Häuslebauer. Wenn Du familiär einen Tiefbauer an der Hand hast, kannst Du auch in Vorbereitung auf das Gießen der Bodenplatte noch manchen €uro einsparen - das ist es aber im Großen und Ganzen, was ich Dir empfehlen würde.@ Bauexperte:
Aber mal so zusammenfassend verstehe ich deine Aussage so, das man lieber auf die Eigenleistung verzichten sollte und Schlüsselfertig kaufen soll?! Oder habe ich das jetzt falsch aufgefasst? Oder wäre diese Aussage jetzt zu pauschal? Hast du denn aus deiner Erfahrung heraus mal eine Liste erstellt, in der man sagen könnte "das macht Sinn / kein Sinn" selbst einzubringen?!
Ich empfehle Eigenleistung nur da, wo sie auch sinnvoll geleistet werden kann; aktuell habe ich ein BV wo der Bauherr die Erdarbeiten in EL ausführt - er arbeitet allerdings auch bei einem Tiefbauer. Da ist die Gefahr gering, dass dieser das Bodengutachten nicht lesen kann :-)
Genau verkehrt herum - was, wenn das Angebot des "netten" Herrn sich partout nicht auf ein Grundstück umsetzen läßt, der Bebauungsplan dem entgegensteht?Ach ja - das liebe Grundstück: Erst soll der nette Herr mir mal ein verbindliches schlüsselfertiges Angebot machen und wenn das dann von einem Fachmann geprüft würde könnte ich unter Berücksitigung der Nebenkosten das Budget für das Grundstück abstecken. Das entscheidet dann auch die Richtung wo ich am Ende bauen will. Oder gibt es da einen besseren weg?
Die Vorgehensweise sollte ganz klar so aussehen: erst Gesamtbudget über einen unabhängigen Finanzierer klären, dann Grundstück suchen und dann Angebote einholen. Auf diese Weise kennst Du jederzeit Dein Budget und weißt, was Du ausgeben kannst und bist in der komfortablen Lage zu entscheiden, wie viel Geld Du ausgeben willst.
Freundliche Grüße