Was die Planungsfehler angeht, da sind einige Architekten und Planer der Meinung, das hättest Du sehen müssen auf dem Plan und Du hast es ja so unterschrieben.
Was das Auffüllen später angeht, Sand kostet nicht viel, also das macht den Kohl nicht fett...
das ist gelinde gesagt quatsch. man beauftragt Profis für richtig teures Geld. ihre Aufgabe ist es einzig und allein, die rübe für Fehler hinzuhalten. wenn ich per Unterschrift die Richtigkeit der Arbeit unterschreibe, kann ich das Haus auch selber auswinkeln! man holt sich den Messing für 600€ für 30min rummessen nicht damit er die Arbeit macht, sondern weil sein Kopf rollt, wenn er es vergeigt. die Unterschrift ist nur dazu da, das die Arbeit erledigt wurde und eine Rechnung erstellt werden kann. die Unterschrift entbindet NIEMALS den ausführenden von seiner Sorgfaltspflicht und Haftung. das ist einfach nur jeweils. der Bauherr ist Laie und kann die Richtigkeit gar nicht prüfen. vor Gericht wird keiner dieser Gewerke damit jemals durchkommen.
zum threadersteller:
- der bodenaushub/Austausch ist nun bekanntermaßen doch immer das gleiche mit den kosten. das weis man aber auch, das das richtig ins Geld gehen kann. aber 9000€ extra für 90cm tiefe ? Bungalow ? bei 10x10 müßte das deutlich günstiger sein. die echte tiefe des aushebens sieht man halt erst, wenn man buddelt. ich halte die Erdprobenmessung für quatsch und rausgeworfenes Geld. die 500-1000€ hättet ihr jetzt auch so mit in den Aushub stecken können (sieht hier jeder anders...)
- Grundstück muss aufgefüllt werden? nehmt dazu doch nun die erde vom Aushub. das spart gleich mehrfach. es muss nicht weggefahren werden, es entstehen keine entsorgungskosten und man muss keine (oder weniger) erde rangefahren werden. überlegt auch, ob es sinnig wäre, nicht das ganze Grundstück 34cm anzuheben sondern zb von der Terrasse/Eingangspodest mit 1-2 Stufen herunterzugehen.
- wer für den Planungsfehler schuldig ist mit der Höhe kann dir so keiner sagen. dazu braucht man mehr Infos
- Hausanschlüsse kosten Geld. das ist kein Geheimnis und hätte man auch vorher bei denen anfragen können. wenn man die Leute halbwegs plant, schafft es auch die Telekom ihr Kabel da mit reinzuwerfen. bei uns hat das wunderbar geklappt. ich habe wasserverband zu Montag bestellt, zu Dienstag dann Gas/Strom/Glasfaser von den Stadtwerken und der Telekom mitgeteilt, das die doch bitte das Kabel Montag oder Dienstag da reinwerfen mögen. Dienstag Mittag lag das Kabel so mit drin. der planer beim wasserverband kennt den planer von den Stadtwerken (ich auch, hab mit ihn bei den Stadtwerken gelernt ^^) und haben sich abgesprochen. wasserband machte graben auf, Stadtwerke zu. an der Baustraße blieb das Kopfloch 1-2 Wochen auf, bis alle Anschlüsse fertig waren. gehen tut alles...
ach ja: willkommen beim bauen und den ungeplanten ausgaben. wenn euch die Anschlusskosten nun schon schocken, frage ich mich, wiegut ihr euch eigentlich vorbereitet habt.