Kosten gerechtfertigt?

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Zuletzt aktualisiert 14.11.2024
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f-pNo

f-pNo

der darf hier mal linsen was alles passieren kann. bei seinen 405k häuschen werden wir sowas wiedersehen
Die Idee, dass er schaut, was passieren kann, ist gut. Gerade weil er gerne knapp kalkulieren möchte (mein Eindruck von seinem Thread).

Würde es jetzt allerdings nicht pauschal so „unterstellen“, da es ja immer auch von der Baufirma abhängt. Wir kamen am Ende mit ca. 10.000 Euro Zusatzkosten hin – davon gingen ca. 7.000 w. Bemusterung auf unsere Kappe.
 
P

Peanuts74

Hallo zusammen,

ich hoffe ich stelle meine Fragen an der richtigen Stelle.

Die erste Frage ist, ob wir die gestiegenen Kosten für die Bodenplatte ohne Rücksprache einfach so hinnehmen müssen. Erst hieß es, es müssten 40 cm ausgeschachtet werden. Nach dem Bodengutachten waren es dann 70 und beim Aushub dann 92 cm....ohne Info vorher. Die ganze Bodenplatte wird jetzt knapp
9 Tsd Euro teurer als zu aller erst angeboten. Uns stört, dass wir vor vollendete Tatsachen gestellt wurden.

Dann kommt ja noch die Telekom. Es wird dann für diesen Anschluss die Strasse wieder geöffnet und das sollen wir natürlich auch noch bezahlen. Der Basisaschluss kostet zudem ca. 700 Euro. Der Tiefbauer der die Strasse für die Telekom öffnet stellt ja auch eine Rechnung, aber es ist für uns nicht zu verstehen, warum das alles doppelt und dreifach getan werden muss und es nicht besser koordiniert werden kann.

Der Vermesser oder die Architektin, das wissen wir auch nicht so genau...hat sich auch noch vermessen. Unser Haus wurde 37 cm zu tief geplant....muss also höher "gesetzt" werden...heißt dann, dass wir im Garten mehr Erdreich aufschütten müssen, um die geplante ebenerdigkeit zur Terrasse zu erhalten. Auch wieder Kosten, die vorher nicht so geplant waren. Müssen wir das auch einfach so hinnehmen?

Wir haben bei unseren Stadtwerken nachgefragt, was wir für Anträge brauchen um einen Neubau "ans Versorgungsnetz" zu bekommen. Die StW haben uns dann Anträge für Strom und Wasser gesandt. Kosten knapp 7.000 Euro. Vorletzte Woche erfahren wir dann von diversen Nachbarn (komplettes Neubaugebiet), dass die Entwässerung von der Tochter der Stadtwerke gemacht werden muss. Ein Nachbarhaus musste dafür 11.000 Euro extra noch zu den Hausanschlüssen aufbringen....die Rechnung kam nicht von der Tochterfirma, sondern von den Stadtwerken. Man kommt sich da ziemlich verar.... vor. Für uns heißt das also auch knapp 8.500 Euro noch mal oben darauf.

Muss man das alles einfach so hinnehmen oder was sollen wir da machen? Wir sind im Augenblick recht verzweifelt und die Kostenscharube dreht sich immer weiter und es ist nicht durch uns zu bewerten ob das alles gerechtfertigt ist und was da noch kommt. Wir dachten, dass wir schon gut geplant haben. Saßen auch mit diversen Beratern und auch Freunden mit Bauerfahrung zusammen.....aber momentan kommen wir uns echt verloren vor und die Nachfinanzierung winkt.

LG

Es stellt sich aus meiner Sicht die Frage, weshalb tiefer ausgegraben werden muss. Bei uns ist man auch tiefer gegangen als geplant, da der Boden nicht die benötigte Tragfähigkeit hatte. Wie viel genau, weiß ich leider nicht mehr, bewegte sich aber wohl in einem ähnlichen Bereich. Daraufhin wurden dann X cm mehr Schotter eingebaut.
Bei einem 10 x 10m Haus kann man (sagte man mir und kommt wohl auch etwa hin) pro 10 cm Schotter mit ca. 350 - 400 € rechnen. Demnach müssten es bei uns so 30 cm. gewesen sein. Wenn ich jetzt bei Dir von ca. 50cm ausgehe, dann sehe ich da Mehrkosten von ca. 2000.-€ (an denen Du jedoch wohl nicht vorbei kommst).

Was die Planungsfehler angeht, da sind einige Architekten und Planer der Meinung, das hättest Du sehen müssen auf dem Plan und Du hast es ja so unterschrieben.
Was das Auffüllen später angeht, Sand kostet nicht viel, also das macht den Kohl nicht fett...

Mit den Anschlüssen hat man wohl zum Teil so seinen Spaß, Gas und Wasser wollen meist nicht mit der Telekom zusammen arbeiten, wer daran Schuld hat lasse ich mal offen...
 
P

Payday

Was die Planungsfehler angeht, da sind einige Architekten und Planer der Meinung, das hättest Du sehen müssen auf dem Plan und Du hast es ja so unterschrieben.
Was das Auffüllen später angeht, Sand kostet nicht viel, also das macht den Kohl nicht fett...
das ist gelinde gesagt quatsch. man beauftragt Profis für richtig teures Geld. ihre Aufgabe ist es einzig und allein, die rübe für Fehler hinzuhalten. wenn ich per Unterschrift die Richtigkeit der Arbeit unterschreibe, kann ich das Haus auch selber auswinkeln! man holt sich den Messing für 600€ für 30min rummessen nicht damit er die Arbeit macht, sondern weil sein Kopf rollt, wenn er es vergeigt. die Unterschrift ist nur dazu da, das die Arbeit erledigt wurde und eine Rechnung erstellt werden kann. die Unterschrift entbindet NIEMALS den ausführenden von seiner Sorgfaltspflicht und Haftung. das ist einfach nur jeweils. der Bauherr ist Laie und kann die Richtigkeit gar nicht prüfen. vor Gericht wird keiner dieser Gewerke damit jemals durchkommen.

zum threadersteller:

- der bodenaushub/Austausch ist nun bekanntermaßen doch immer das gleiche mit den kosten. das weis man aber auch, das das richtig ins Geld gehen kann. aber 9000€ extra für 90cm tiefe ? Bungalow ? bei 10x10 müßte das deutlich günstiger sein. die echte tiefe des aushebens sieht man halt erst, wenn man buddelt. ich halte die Erdprobenmessung für quatsch und rausgeworfenes Geld. die 500-1000€ hättet ihr jetzt auch so mit in den Aushub stecken können (sieht hier jeder anders...)
- Grundstück muss aufgefüllt werden? nehmt dazu doch nun die erde vom Aushub. das spart gleich mehrfach. es muss nicht weggefahren werden, es entstehen keine entsorgungskosten und man muss keine (oder weniger) erde rangefahren werden. überlegt auch, ob es sinnig wäre, nicht das ganze Grundstück 34cm anzuheben sondern zb von der Terrasse/Eingangspodest mit 1-2 Stufen herunterzugehen.
- wer für den Planungsfehler schuldig ist mit der Höhe kann dir so keiner sagen. dazu braucht man mehr Infos
- Hausanschlüsse kosten Geld. das ist kein Geheimnis und hätte man auch vorher bei denen anfragen können. wenn man die Leute halbwegs plant, schafft es auch die Telekom ihr Kabel da mit reinzuwerfen. bei uns hat das wunderbar geklappt. ich habe wasserverband zu Montag bestellt, zu Dienstag dann Gas/Strom/Glasfaser von den Stadtwerken und der Telekom mitgeteilt, das die doch bitte das Kabel Montag oder Dienstag da reinwerfen mögen. Dienstag Mittag lag das Kabel so mit drin. der planer beim wasserverband kennt den planer von den Stadtwerken (ich auch, hab mit ihn bei den Stadtwerken gelernt ^^) und haben sich abgesprochen. wasserband machte graben auf, Stadtwerke zu. an der Baustraße blieb das Kopfloch 1-2 Wochen auf, bis alle Anschlüsse fertig waren. gehen tut alles...

ach ja: willkommen beim bauen und den ungeplanten ausgaben. wenn euch die Anschlusskosten nun schon schocken, frage ich mich, wiegut ihr euch eigentlich vorbereitet habt.
 
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