Kostenkalkulation - Euer Feedback nimmt uns wunder

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Zuletzt aktualisiert 27.12.2024
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Y

ypg

Da fehlen so einige Posten:
Bauwasser- und Strom je 500: sollen das die Anschlüsse oder der Verbrauch sein?
Ein Architektenhaus baut sich ausserdem doch etwas länger, also grosszügige Miete und Anschlüsse dazuaddieren.

Dann fehlen solche Dinge wie Container, Bautoilette, Gerüst und Kran. Baustrasse wird keine Eventualitätsposition sein...
Ich kann mir vorstellen, dass bei einem Architektenbau Versicherungen eine größere Rolle spielen als die genannten 300.
Was ist denn mit dem besagten Gutachter?
Dann der Energieeinsparverordnung-Gutachter für Deine 40+?
Kontrollierte-Wohnraumlüftung: unsere hat ja schon vor mehreren Jahren mehr als 10000 gekostet...
Treppe: Betontreppe von 5000?... Mag sein. Was ist mit Brüstungsgitter, Geländer und Belag?
Beton-Zisterne: was ist mit Anchluß? Spengler?
Und so geht es weiter. Ich habe mit Sicherheit keinen Fachblick, was so fehlt...

Ich halte so Rund-um-Kosten-Kalkulierungen, die sich von einem im Web genannten Pauschal-QM auf die ganze Fläche für ein Haus hochrechnen lassen, für sehr gefährlich und nicht stimmig.
Die Fliesenkosten... mag ich auch nicht glauben.

Diese Aufrechnerei ist übrigens Sache des Architekten. Der sagt Dir dann auch gleich sein Honorar nach HOAI

Klar, dass Ihr erst mal einen eigenen Überblick haben wollt, aber da kann man definitiv sagen:
für ein Energieeinsparverordnung-Haus (Kfw70) rechne mal mit 2000€/QM... heute! Ein Kfw40+ ist und wird 2019 nicht günstiger!
Dazu dann die Baunebenkosten, Außenanlage etc...
 
Z

Zaba12

Die Photovoltaik-Anlage ist mir auch aufgefallen. Sollte Ihr diese Konstellation von einem Solarteur haben, dann tauscht den mal ganz schnell aus . Das Verhältnis zw. Speicher und Modulen sollten 1:1 sein. Damit Ihr auch was davon habt. Zumindest von Ende April bis Ende September

Bzgl. der Erschließungskosten: Die Gemeinde wird euch möglicherweise 0-2 Jahre nach Fertigstellung bitten Herstellungskosten zu bezahlen, diese leiten sich aus einem Preis pro m² Wohnfläche ab (aufgeteilt auf 12,30€ Abwasser und 0,50€ Strom - zumindest bei uns).
 
Zuletzt bearbeitet:
A

arnonyme

Vergiss doch den KfW 40+ Quatsch. Das braucht doch kein Mensch. Kfw55 reicht doch allemal und ist auch um einiges einfacher zu erreichen.
Damit würdet ihr vom Budget auch eher hinkommen denke ich.
 
R

readytorumble

Wir haben auch eine Betontreppe mit Naturstein belegt. Mit 5000 sind wir inkl. Geländer nicht hingekommen.

Baustraße? Hatten wir nicht
Kran? Brauchten wir nicht
Strom + Wasser kamen wir mit deutlich weniger als 1000 aus, allerdings haben wir uns einen Baustromkasten privat geliehen und nebenan in der Autowerkstatt angeschlossen. Wir brauchten also keinen Anschluss vom Versorger.

Wie sieht es aus mit Regenwasser? Wir haben eine Versickerung in EL gebaut, hat aber auch 2500 Euro exklusive Zisterne gekostet.

Außenanlagen fehlen komplett. Hier irrt man schnell. Hauseingangspodest (2 Stufen) bei uns 2000€.
Randsteine (Kiesstreifen), Terrassen, Pflastersteine Hof, Rasen => Je nach Größe sind hier schnell 15.000 bis 25.000 € weg.
 
P

Peter L

Ui, mit so vielen Kommentaren in so kurzer Zeit habe ich nicht gerechnet. Danke schon einmal dafür. Ich versuche auf die Punkte einzugehen.
Aber Maler, Treppe, Zisterne Fliesen, Böden sind glaube ich VIEL zu niedrig angesetzt.
Ja, Maler fand ich auch ein wenig niedrig, hatte es aber mehrfach so gelesen und erst einmal dabei belassen. Für die Zisterne habe ich ein Angebot mit allen Anschlüssen für unter 2500€. Gut hier kommt dann noch die Montage, aber die würde noch mal das selbe kosten?
Bei den Böden meine ich auch recht üppig kalkuliert zu haben. Wenn ich mir Parkettpreise anschaue, gibt es sehr viel bis 40€/m². Wir haben jetzt 70€ + 5€ sonstiges Material pro m² gerechnet. Kann daher nicht ganz noch vollziehen, dass es zu wenig sein soll.
Ich glaube du unterschätzt die Anforderung der KfW bzgl. eines 40+ Hauses in Hinblick auf „wir wollen monolithisch bauen“. [...] Es ist halt nicht Holzständerbauweise wo du, die 40er halb geschenkt bekommst.
Wer hat den gesagt das wir monolithisch bauen wollen? Wir planen ganz klar mit Kalksandstein zzgl. einer Außendämmung (WDVS). Eine Holzständerbauweise hat hier keinen direkten Vorteil, oder? Hier wird auch nur eine WDVS angebracht.
Ich glaube aber auch, dass ein KfW40+ Haus deutlich teurer ist, wenn man monolithisch denkt. Wir wollen aber KS+WDVS und die Bodenplatte ist bereits eine sehr gut gedämmte Bodenplatte. Laienhaft denke ich dann also nur noch an die Fenster und die Dachdämmung.
Zu deinen Zahlen: Viele Positionen sind um 500-2000€ daneben geschätzt. Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, lege noch 40-60k€ darauf, dann bist du in der richtigen Region.
Könntest du vielleicht die Positionen benennen und falls notwendig auch begründen?
Außerdem fehlt komplett die Außenanlage. Die Kosten für die Bodenarbeiten kommen nur hin wenn das Grundstück ab Straßenkante Eben wie ein Spiegel ist.
Die Außenanlage ist bewusst nicht eingerechnet. Genauso wie die Küche usw. Ist aber auf den Schirm und vielen Dank für den Hinweis. Man weiß ja nie
Bei den Baugrundstück handelt es sich um ein Neubaugebiet, wo gerade die Tiefbauarbeiten stattfinden. Kann man dann nicht von einem flachen Baugrundstück ausgehen? Bekannte haben im Ort nebenan gebaut und da waren die Grundstücke ähnlich und in meinen Augen flach. Also keine Hanglage o.ä., oder muss man dies generell bedenken?
Habt ihr die Zahlen aus den Gebührentabelle der Stadtwerke?
Nein, aber bald Danke für den Hinweis.
Zu einzelnen Posten habe oh mir die Photovoltaik raus gepickt. Wer plant denn 2.600kWp auf einem 200qm Haus mit später 4? Bewohnern? Da gehören m.E. die vollen 9,99kWp darauf. Und den Speicher nur, wenn man es unbedingt will. Wirtschaftlich war der bisher noch nie so wirklich.
Hier ist mir ein Tippfehler unterlaufen! Ich meinte 2600€/kWp und wir kalkulieren mit 8kWp. Dies würde 20.800€ ergeben. Wir haben hier aber die Kosten von Sonnenbatterie gewählt und daher 25k veranschlagt. Den Speicher brauchst du für KfW40+, aber auch sonst macht es in unseren Augen Sinn. Beispielweise kriegst du bei 8kWp von der SonnenCommunity jährlich 5.500kwh kostenlos, wenn du 3% deiner Batterie für den Ausgleich der Netzleistung bereitstellst. Zusätzlich steigt deine Autarkie (z.B. Nachts). Du bist auch der erste, der keine Batterie empfiehlt. Man kann auf die Batterie verzichten, wenn die Photovoltaik-Anlage den Bedarf überhaupt nicht decken kann.
Bauwasser- und Strom je 500: sollen das die Anschlüsse oder der Verbrauch sein?
Verbrauch und laut einigen Blogs sollte das passen. Einige haben teilweise mehr Wasser als Strom verbraucht, oder umgekehrt, aber in der Regel war beides unter 1k.
Ein Architektenhaus baut sich ausserdem doch etwas länger, also grosszügige Miete und Anschlüsse dazuaddieren.
Ja, ich war am überlegen die Doppelbelastung und die Bereitstellungszinsen mit aufzunehmen. War mir nicht sicher, ob ich es aufnehmen soll (wie zum Beispiel der Garten), aber werde ich wohl ergänzen.
Dann fehlen solche Dinge wie Container, Bautoilette, Gerüst und Kran.
Container und Bautoilette haben wir vergessen. Danke! Das Gerüst ist bei der Fassade mit eingerechnet. Beim Kran muss ich mal schauen, ob und für was wir ihn brauchen.
Was ist denn mit dem besagten Gutachter?
Dann der Energieeinsparverordnung-Gutachter für Deine 40+?
Ist in dem Budget von 31k eingeplant. Hier gibt es auch eine KfW Förderung von bis zu 4k. Somit ständen 35k zur Verfügung.
Ich halte so Rund-um-Kosten-Kalkulierungen, die sich von einem im Web genannten Pauschal-QM auf die ganze Fläche für ein Haus hochrechnen lassen, für sehr gefährlich und nicht stimmig.
Wir trauen diesen Kosten auch nicht blind, aber als Anhaltspunkte sind sie sehr gut. Falls man zum Beispiel sich über Kosten informieren will, wird in den Foren dann auch gern auf diese m² Preise verwiesen
Bzgl. der Erschließungskosten: Die Gemeinde wird euch möglicherweise 0-2 Jahre nach Fertigstellung bitten Herstellungskosten zu bezahlen, diese leiten sich aus einem Preis pro m² Wohnfläche ab (aufgeteilt auf 12,30€ Abwasser und 0,50€ Strom - zumindest bei uns).
Interessant... gerade gelesen, dass dies im Fall von Zweiterschließungsmaßnahmen notwendig ist. Jetzt ist die Frage, ob das eine Ausnahme, oder die Regel ist.
Wir haben auch eine Betontreppe mit Naturstein belegt. Mit 5000 sind wir inkl. Geländer nicht hingekommen.
Wie teuer war es bei euch? Wir planen ein Betongeländer zu nutzen.
Außenanlagen fehlen komplett. Hier irrt man schnell. Hauseingangspodest (2 Stufen) bei uns 2000€.
Randsteine (Kiesstreifen), Terrassen, Pflastersteine Hof, Rasen => Je nach Größe sind hier schnell 15.000 bis 25.000 € weg.
Ja, den Garten rechnen wir auch mit ca. 20k, aber hier haben wir noch keine genauen Daten. Deine 15-25k passen da ja. Aber an deinen anderen Kosten/Anmerkungen sehe ich, dass wir doch gar nicht so falsch liegen.
 
Zuletzt aktualisiert 27.12.2024
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