Kündigung Bauvertrag Keller - Erfahrungen?

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Zuletzt aktualisiert 17.11.2024
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Tassimat

Tassimat

Ich finde das ganze Konstrukt immer noch etwas verwirrend.
Warum macht die Architektin nicht eine Ausführungsplanung, nach der der Kellerbauer stumpf zu bauen hat?

Wenn du jetzt kündist, dann hat der nächste Kellberbauer die gleichen Probleme. Oder du findest einen Kellerbauer, dem das alles total egal ist und dir irgendwas da hinrotzt, was erst später zu Problemen führt. Ich finde es gut, wenn ausführende Unternehmen Probleme direkt benennen, anstatt einfach drauflos zu pfuschen.

Den Einwand mit der Heizung finde ich zudem sehr berechtigt. @HalloClarissa Wie ist denn deine Einschätzung zur den Vorwürfen?

Wäre ich der Kellerbauer würde ich mich auch weigern eine Ausführungsplanung zu unsauberen Plänen zu machen.
 
11ant

11ant

Wenn es in dem ganzen Spiel auch eine Architektin gibt, sehe ich bei ihr auch den Ball liegen, die Ausführungsplanungen zu machen. Und ihr müßte auch klar sein, daß der Aufstellort des Wärmeerzeugers in die thermische Hülle einbezogen gehört. Weil dies wiederum bei einem Keller problematisch wäre, es in Form einer entkoppelten Zone "Heizungsraum" zu lösen, gehört bei der Ansiedlung der Heizung im Keller hier praktisch der ganze Keller in die Thermische Hülle einbezogen. Wenn der Haushersteller dies anders sieht, kann ich den Inkompetenzeindruck des Kellerbauers nachvollziehen (und sehe mich bestärkt in meiner Befürchtung, dieses Problem würde an den nächsten Kellerbauer 1:1 vererbt). Wenn ich Dich recht verstehe, begreift der Haushersteller dies im Zusammenhang damit nicht, daß er sonst nicht mit Kellern baut. Dann sehe ich zwei mögliche Lösungen:
A) der Heizungsraum muß ins Haus, und seinen Platz mit einem anderen Abstellraum tauschen; oder
B) der Heizungsraum kommt separat über die Erde, beispielsweise an den Carport.
In beiden Varianten kann der Keller außerhalb der Thermischen Hülle liegen. Die Verbindungen in den Heizungs- (und idealerweise auch komplett Hausanschlussraum) wären dafür entsprechend umzulegen, durch die Kellerdecke sind dann praktisch nur noch die Abwasserentsorgungen durchzubrechen.
Von den drei zänkischen Planungspartnern darf sich jetzt gerne wenigstens einer berufen fühlen, mir ein Dankeschön zu paypallen ;-)
 
HalloClarissa

HalloClarissa

Wenn es in dem ganzen Spiel auch eine Architektin gibt, sehe ich bei ihr auch den Ball liegen, die Ausführungsplanungen zu machen. Und ihr müßte auch klar sein, daß der Aufstellort des Wärmeerzeugers in die thermische Hülle einbezogen gehört. Weil dies wiederum bei einem Keller problematisch wäre, es in Form einer entkoppelten Zone "Heizungsraum" zu lösen, gehört bei der Ansiedlung der Heizung im Keller hier praktisch der ganze Keller in die Thermische Hülle einbezogen. Wenn der Haushersteller dies anders sieht, kann ich den Inkompetenzeindruck des Kellerbauers nachvollziehen (und sehe mich bestärkt in meiner Befürchtung, dieses Problem würde an den nächsten Kellerbauer 1:1 vererbt). Wenn ich Dich recht verstehe, begreift der Haushersteller dies im Zusammenhang damit nicht, daß er sonst nicht mit Kellern baut. Dann sehe ich zwei mögliche Lösungen:
A) der Heizungsraum muß ins Haus, und seinen Platz mit einem anderen Abstellraum tauschen; oder
B) der Heizungsraum kommt separat über die Erde, beispielsweise an den Carport.
In beiden Varianten kann der Keller außerhalb der Thermischen Hülle liegen. Die Verbindungen in den Heizungs- (und idealerweise auch komplett Hausanschlussraum) wären dafür entsprechend umzulegen, durch die Kellerdecke sind dann praktisch nur noch die Abwasserentsorgungen durchzubrechen.
Von den drei zänkischen Planungspartnern darf sich jetzt gerne wenigstens einer berufen fühlen, mir ein Dankeschön zu paypallen ;-)
Die Architektin ist die des Hausbauers, von uns nur zusätzlich beauftragt, den Keller mit zu zeichnen für den Bauantrag.

Warum soll eine Heizung nicht außerhalb der Thermischen Hülle stehen? Warmwasserspeicher und Rohre werden ja gedämmt und der Keller selber ist ja auch gedämmt. Wo ist der Unterschied zu Deiner Variante B ?

Der Keller wird ja gedämmt, bloß (offiziell) nicht geheizt. Tatsächlich wollen wir später in der „Werkstatt“ einen Hobbyraum/Gästezimmer unterbringen und für kalte Tage auch mit einer Heizung versehen, ebenso das anliegende Bad.
kuendigung-bauvertrag-keller-erfahrungen-616990-1.jpeg

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HalloClarissa

HalloClarissa

Wenn es in dem ganzen Spiel auch eine Architektin gibt, sehe ich bei ihr auch den Ball liegen, die Ausführungsplanungen zu machen. Und ihr müßte auch klar sein, daß der Aufstellort des Wärmeerzeugers in die thermische Hülle einbezogen gehört. Weil dies wiederum bei einem Keller problematisch wäre, es in Form einer entkoppelten Zone "Heizungsraum" zu lösen, gehört bei der Ansiedlung der Heizung im Keller hier praktisch der ganze Keller in die Thermische Hülle einbezogen. Wenn der Haushersteller dies anders sieht, kann ich den Inkompetenzeindruck des Kellerbauers nachvollziehen (und sehe mich bestärkt in meiner Befürchtung, dieses Problem würde an den nächsten Kellerbauer 1:1 vererbt). Wenn ich Dich recht verstehe, begreift der Haushersteller dies im Zusammenhang damit nicht, daß er sonst nicht mit Kellern baut. Dann sehe ich zwei mögliche Lösungen:
A) der Heizungsraum muß ins Haus, und seinen Platz mit einem anderen Abstellraum tauschen; oder
B) der Heizungsraum kommt separat über die Erde, beispielsweise an den Carport.
In beiden Varianten kann der Keller außerhalb der Thermischen Hülle liegen. Die Verbindungen in den Heizungs- (und idealerweise auch komplett Hausanschlussraum) wären dafür entsprechend umzulegen, durch die Kellerdecke sind dann praktisch nur noch die Abwasserentsorgungen durchzubrechen.
Von den drei zänkischen Planungspartnern darf sich jetzt gerne wenigstens einer berufen fühlen, mir ein Dankeschön zu paypallen ;-)
Das sind die Formulierungen aus denen wir NICHT entnommen haben, dass die Hausbaufirma die Werksplanung für den Keller machen soll
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