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flibusterx1
Hallo,
ich stehe eventuell kurz davor einen Vertrag mit einer Baufirma zu unterschreiben. Ich habe sehr wenig Verständnis für diese Materie. Deswegen oder trotzdem hat sich einiges an Zweifeln angesammelt.
Die Geschichte ist folgende: - die BF hat für uns ein Grundstück gefunden und nun haben wir gemeinsam ein Haus geplant. Es wurde noch nichts unterschrieben, wie haben aber an unserem Grundriss gearbeitet (der war 2 Mal bei einem Zeichner). Das Haus darf nur mit Satteldach gebaut werden, 1,1/2 geschossig, 192 m2 Nettogrundfläche и 177 m2 Wohnfläche haben, Raumhöhe im EG 2,6m.
Wir haben die Häuser angeschaut, die diese BF baut. Und wir haben 1 Gespräch gehabt mit Leuten, die mit der BF gebaut haben. Das Gefühl war nach dem Gespräch so, als ob dieses Gespräch nicht 100% neutral zu bewerten ist. Die BF wirkt als selbstbewusst und nicht billig.
Nun zu meinen Zweifeln.
- Das Grundstück liegt so, dass wir eine Hebeanlage brauchen. Die soll inkl Installation 5000 kosten und ist angeblich unvermeidbar.
- Heizung. Auf dem Grundstück ist keine Gasheizung möglich, wir würden uns für eine Erde-Wärmepumpe entscheiden. Die BF möchte uns eine von der befreundenden Firma verkaufen. Es handelt sich um eine Wärmepumpe mit Erdabsorber mit Grabenkollektoren. Der Preis inkl Verlegung von Fußbodenheizung/Dämmung, Estrich, Waschmaschine mit dem Kombi-Schichtenspeicher, Kühlfunktion stolze 49,700€.
Die Informationen zu dieser Wärmepumpe sind nicht sehr deutlich. Z.b. wird nicht erwähnt wie genau dieser Kombi-Schichtenspeicher funktioniert und welche Vor und Nachteile hat. Die Einzelnraumregelung wir wohl nicht in allen Zimmern funktionieren, was uns nicht gesagt wurde. Ich verstehe auch nicht ganz, ob die Wärmepumpe monovalent ist oder nicht.
Als Angaben habe ich die folgendes
Heizleistung in KW bei 0/W35: 8,9kW
1 Kältemengenzähler zur COP-Ermittlung Gebäudeheizlast ca in kW: 6,35. Wird damit der COP-Wert gemeint? Ist denn 6,35 überhaupt glaubwürdig?
- Für LAS-Schornstein inkl Verkofferung, Reinigungskappe im Flur, Bodeneinschubtreppe, Ausstigfenster mit Trittrosten auf Dach, Laufbereich im Spitzboden, Leitung/Schalter/Steckdose im Spitz und Luftdruckwächter wurde uns 9000€ berechnet. Ist das vertretbar?
- wir haben kein Gutachten o.ä fürs Grundstück gesehen, wie notwendig ist das?
- wir wissen noch nicht zu100% welche Gebühren/Anträge im Preis inkl sind und welche nicht. Die Veränderungen am Grundriss sollen bis zum Bauantrag kostenlos sein.
- zum Grundstück soll eine private Strasse führen. Es ist noch nicht klar, wie das Regenwasser wegkommt (alle Grundstücke müssen sich eine eigene Hebealage besorgen, die aber mit dem eigenen Abwasser arbeitet), welche kosten für die 7 Häuser, die auf dem Grundstück geplant sind entstehen. Hat jmd Erfahrungen damit? z.B. mit dem Müllabfuhr, evt. Wartungen? Woran soll man dabei sonst noch denken?
Nun zum Preis - inkl. aller Sonderwünsche (Schornstein, Wärmepumpe, Saunavorbereitung, 3 Duschen, Grosse Fenster mit Raffstore unten) sind wir bei 333.000€ alleine fürs Haus.
Der Verkäufer drängelt immer stärker, dass wir den Vertrag unterschreiben, man kann ihn auch verstehen, er hat bis jetzt "umsonst" gearbeitet. Meine grössten Zweifel sind bei der Wärmepumpe und der Hebeanlage. Der Verkäufer meint wir haben das Grundstück zu schnell bekommen und wissen es nicht zu schätzen wie schwer das im Moment in Leipzig ist, man könnte Jahre auf die nächste Gelegenheit warten.
Das Grundstück kostet fast 200.00€, somit wird das ganze Projekt an 600.00€ kommen, und ich meine ein wenig dabei zu zweifeln ist schon gesund :)
Gefühlt habe ich ca 1 Woche Zeit, dann muss ich ihm die Antwort geben, ob wir das machen oder nicht.
Welche Fragen soll ich jetzt noch klären? Was haltet ihr von dem Ganzen? Ich liefere gerne alle Informationen, die ich habe, nur die Firmennamen würde ich jetzt noch ungern schreiben.
Ich wäre sehr dankbar für alle Hinweise, Kritik und Ratschläge!
ich stehe eventuell kurz davor einen Vertrag mit einer Baufirma zu unterschreiben. Ich habe sehr wenig Verständnis für diese Materie. Deswegen oder trotzdem hat sich einiges an Zweifeln angesammelt.
Die Geschichte ist folgende: - die BF hat für uns ein Grundstück gefunden und nun haben wir gemeinsam ein Haus geplant. Es wurde noch nichts unterschrieben, wie haben aber an unserem Grundriss gearbeitet (der war 2 Mal bei einem Zeichner). Das Haus darf nur mit Satteldach gebaut werden, 1,1/2 geschossig, 192 m2 Nettogrundfläche и 177 m2 Wohnfläche haben, Raumhöhe im EG 2,6m.
Wir haben die Häuser angeschaut, die diese BF baut. Und wir haben 1 Gespräch gehabt mit Leuten, die mit der BF gebaut haben. Das Gefühl war nach dem Gespräch so, als ob dieses Gespräch nicht 100% neutral zu bewerten ist. Die BF wirkt als selbstbewusst und nicht billig.
Nun zu meinen Zweifeln.
- Das Grundstück liegt so, dass wir eine Hebeanlage brauchen. Die soll inkl Installation 5000 kosten und ist angeblich unvermeidbar.
- Heizung. Auf dem Grundstück ist keine Gasheizung möglich, wir würden uns für eine Erde-Wärmepumpe entscheiden. Die BF möchte uns eine von der befreundenden Firma verkaufen. Es handelt sich um eine Wärmepumpe mit Erdabsorber mit Grabenkollektoren. Der Preis inkl Verlegung von Fußbodenheizung/Dämmung, Estrich, Waschmaschine mit dem Kombi-Schichtenspeicher, Kühlfunktion stolze 49,700€.
Die Informationen zu dieser Wärmepumpe sind nicht sehr deutlich. Z.b. wird nicht erwähnt wie genau dieser Kombi-Schichtenspeicher funktioniert und welche Vor und Nachteile hat. Die Einzelnraumregelung wir wohl nicht in allen Zimmern funktionieren, was uns nicht gesagt wurde. Ich verstehe auch nicht ganz, ob die Wärmepumpe monovalent ist oder nicht.
Als Angaben habe ich die folgendes
Heizleistung in KW bei 0/W35: 8,9kW
1 Kältemengenzähler zur COP-Ermittlung Gebäudeheizlast ca in kW: 6,35. Wird damit der COP-Wert gemeint? Ist denn 6,35 überhaupt glaubwürdig?
- Für LAS-Schornstein inkl Verkofferung, Reinigungskappe im Flur, Bodeneinschubtreppe, Ausstigfenster mit Trittrosten auf Dach, Laufbereich im Spitzboden, Leitung/Schalter/Steckdose im Spitz und Luftdruckwächter wurde uns 9000€ berechnet. Ist das vertretbar?
- wir haben kein Gutachten o.ä fürs Grundstück gesehen, wie notwendig ist das?
- wir wissen noch nicht zu100% welche Gebühren/Anträge im Preis inkl sind und welche nicht. Die Veränderungen am Grundriss sollen bis zum Bauantrag kostenlos sein.
- zum Grundstück soll eine private Strasse führen. Es ist noch nicht klar, wie das Regenwasser wegkommt (alle Grundstücke müssen sich eine eigene Hebealage besorgen, die aber mit dem eigenen Abwasser arbeitet), welche kosten für die 7 Häuser, die auf dem Grundstück geplant sind entstehen. Hat jmd Erfahrungen damit? z.B. mit dem Müllabfuhr, evt. Wartungen? Woran soll man dabei sonst noch denken?
Nun zum Preis - inkl. aller Sonderwünsche (Schornstein, Wärmepumpe, Saunavorbereitung, 3 Duschen, Grosse Fenster mit Raffstore unten) sind wir bei 333.000€ alleine fürs Haus.
Der Verkäufer drängelt immer stärker, dass wir den Vertrag unterschreiben, man kann ihn auch verstehen, er hat bis jetzt "umsonst" gearbeitet. Meine grössten Zweifel sind bei der Wärmepumpe und der Hebeanlage. Der Verkäufer meint wir haben das Grundstück zu schnell bekommen und wissen es nicht zu schätzen wie schwer das im Moment in Leipzig ist, man könnte Jahre auf die nächste Gelegenheit warten.
Das Grundstück kostet fast 200.00€, somit wird das ganze Projekt an 600.00€ kommen, und ich meine ein wenig dabei zu zweifeln ist schon gesund :)
Gefühlt habe ich ca 1 Woche Zeit, dann muss ich ihm die Antwort geben, ob wir das machen oder nicht.
Welche Fragen soll ich jetzt noch klären? Was haltet ihr von dem Ganzen? Ich liefere gerne alle Informationen, die ich habe, nur die Firmennamen würde ich jetzt noch ungern schreiben.
Ich wäre sehr dankbar für alle Hinweise, Kritik und Ratschläge!