Licht- und Elektroplanung im Neubau

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O

Oetzberger

.... normalerweise reicht 1 Deckenauslass pro Raum aus :rolleyes:
Je nach Raumgröße kann das zu wenig sein. Mehrere flächige Lichter oder auch mal eine zusätzliche Wandlampe tun vielen Räumen sehr sehr gut.

Unsere Wahl fiel auf LED Flächenleuchten, dimmbar, 3000-6000K einstellbar, und Leuchten mit E27 Fassungen,
Vorsicht mit den dimmbaren Leuchten, die flackern teilweise wie ein Kuhschwanz... Und diese Fernbedienungen für jede Lampe sind auch ätzend. Hochwertige flackerfreie Lampen sind zumindest in Aufenthaltsräumen zu empfehlen. Und in Arbeitsräumen empfehlen sich flackerfreie Tageslichtlampen mit hohem CRI. Gibt da ein paar Normen deren Erfüllung ein guter Indikator ist. Sowas findet man aber nur im Büro Fachhandel.

Und ganz allgemein: Lass das mit den Spots und setze lieber auf flächiges, diffuses Licht. Spots können aber an besonderen Stellen als Zusatzeffekt eingesetzt werden.
 
O

Oetzberger

Mit den Access Points muss ich mich dann erst nochmal genauer beschäftigen. Ich weiß gar nicht, wie die aussehen. Im EG wollen wir eine Betondecke. Die würde ich gerne so minimal wie möglich durchlöchern.
Bei mir sind das Wandauslässe direkt unter der Decke. In jedem Stockwerk an einer zentralen Stelle, zb im Flur. Da passt dann super ein Accesspoint mit PoE dran, Ubiquiti wurde ja schon als Beispiel genannt. Gerade bei Betondecken ist ein Accesspoint pro Ebene Pflicht. Die Betondecke dämpft sehr stark.
 
P

pagoni2020

Mir wurde von vielen Seiten dazu geraten, möglichst nicht an Steckdosen zu sparen. Vor allem um sich eine maximale Flexibilität zu erhalten, nicht unbedingt um alle permanent zu belegen
Das ist schon richtig aber letztlich gibt es diese gutgemeinten Hinweis ja für alle Bereiche, eben immer mehr davon zu tun. Ich schaue mich bei mir jeweils aktuell um und versuche dabei zu sehen, wie mein "Steckdosenverhalten" ist und setze dann vlt. die ein oder andere mehr dazu; zupflastern möchte ich das Ganze dann aber auch nicht.
Mir gefallen Spots weniger, auch wenn oder vlt. weil sie aktuell gerade so in Mode sind. Als angenehme Grundbeleuchtung fallen sie für mich raus, bei Punktbeleuchtung für Bilder etc. wäre ich lieber etwas flexibler z.B. durch ein Schienensystem falls nötig, ansonsten finde ich Wandbeleuchtung eine schöne Möglichkeit. Man muss das Ganze dann ja auch schalten und dies jeweils von verschiedenen Punkten aus und da wären mir zu viele Schalter oder Schaltoptionen dann schon fast lästig.
Das löst Dein "Problem" jetzt nicht, ich dachte es aber eher als Gegengewicht vor dem "zu viel" aus Sorge, zu wenig zu haben.
 
S

Strahleman

Vor allem um sich eine maximale Flexibilität zu erhalten, nicht unbedingt um alle permanent zu belegen. Gibt es denn Durschnittswerte/Empfehlungen in Bezug auf die Anzahl und Wohnfläche?
Naja, Flexibilität schön und gut, ich würde dennoch grob überlegen, wo welche Steckdosenanzahl für dich Sinn ergibt. 15 Steckdosen auf 15 m² in den Kibderzimmern halte ich für übertrieben. Da reicht die Hälfte locker aus. An Schlüsselstellen, wo du evtl durch ein Umstellen von Möbeln irgendwann in 10-15 Jahren mal Steckdosen brauchen könntest, kannst du auch eine UP-Leerdose einputzen lassen und nur ein Kabel reinlegen. Falls du dann dort wirklich mal Steckdosen brauchen solltest, kann man diese sehr leicht nachrüsten. Für mich wären die ganzen Steckdosen hinter Schränken und Betten totes Kapital, weil bezahlt aber nicht nutzbar.

Die Zahl der Steckdosen musst du entscheiden. Wir kommen bei unserem Haus (um 145 m²) mit umdie 85 Dosen aus, andere mit deutlich weniger oder eben mehr.
 
Y

ypg

Je nach Raumgröße kann das zu wenig sein. Mehrere flächige Lichter oder auch mal eine zusätzliche Wandlampe tun vielen Räumen sehr sehr gut.
Bei mir sind das Wandauslässe direkt unter der Decke. In jedem Stockwerk an einer zentralen Stelle, zb im Flur.
Genau das meine ich. Bei Räumen von 15qm reicht das.

Zu Steckdosen: mal hier und da eine schaltbar machen und ggf eine Wechselschaltung einbauen (am Bett zb) macht Sinn.
15 für Kinderzimmer sind übertrieben. Einfach mal die Geräte und das Leben durchspielen.
 
F

Fuchur

Die Zahl der Steckdosen musst du entscheiden. Wir kommen bei unserem Haus (um 145 m²) mit umdie 85 Dosen aus, andere mit deutlich weniger oder eben mehr.
Wir haben 149 inkl. Keller und Garage und obwohl wir alles hunderte Male durch sind, sind mir seit Einzug 3 Stellen aufgefallen, an denen sich eine Dose noch als praktisch erwiesen hätte. Sicherlich kein Drama, aber es hat sich bewahrheitet, was unser Elektriker anfangs sagte: "Steckdosen hat man nie zu viel".

Steckdosen vorrüsten halte ich für Quatsch, das kostet genauso viel wie die fertige Dose.
 
Zuletzt aktualisiert 22.12.2024
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