Luft-Wasser-Wärmepumpe aktueller Verbrauch und Daten

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P

pagoni2020

Beim Lesen dieser Diskussion merke ich mal wieder mal sehr deutlich, wie anders (z.B. ich-komisch) Leute sind. Ich kann ich mich z.B. nicht daran erinnern, jemals einen Thermometer im Haus genutzt hätten. Das wäre schon mein Problem gewesen, dem Installateur zu sagen, in welchem Raum ich welche Temperatur haben möchte. Ich könnte nicht sagen, wie warm es jeweils ist hier bei uns aber es ist genau passend.
Aus der Zeit der Vermietung weiß ich noch genau, wie drastisch unterschiedlich etwas als Wohlfühltemperatur angenommen wird. Eine Person im Haus stritt sich mit der Ablesefirma der Heizkörper, weil sie fast den doppelten Verbrauch hatte wie wir Anderen. Letztlich stellte es sich heraus, dass sie insbesondere im Bad ein Vielfaches an Verbrauch hatte. Bei einem Besuch wurde mir das auch klar; es war warm in der Wohnung und wenn sie die Badtür aufmachte kam ein richtiger Hitzeschwall heraus.
Ich glaube, dass bei all der Rechnerei ein großeses (Spar-)Potential beim ganz individuellen Heizverhalten zu finden ist, welches sich teilweise völlig unterscheidet, von jeglicher Seite aber als "normal" und "notwendig" empfunden wird.
Ähnlich ist es sicher auch bei Wasser, Strom usw. bzw. dem oft diskutierten Spritverbrauch der Autos. Ein paar unnötige Fahrten weniger bzw. etwas mehr Disziplin dabei und der Unterschied zwischen Verbrauch von 7,4ltr. oder 8,0 ltr./100km erübrigt sich.
 
B

Bookstar

möchte mich hier mal anhängen.
Hier die Daten:
200 qm Haus.
modulierende 8kW Luft-Wasser-Wärmepumpe mit 100L Puffer und Mischerpumpengruppe.
ERR ein.

Heizkurve:
18° = 25° Rücklauf soll
0° = 30° Rücklauf soll
-15° = 33° Rücklauf soll

Verbrauch bei -2° AT über 24h hatte ich 29kWh
Laufzeiten im Durschnitt 5 Stunden pro Takt.

Bad = 22,8°C
restliche Räume = 22°C
Das ist sowohl von den Temps als auch Wohnfläche und Verbrauch ähnlich bei mir. Nur Bad bekomme ich nicht so warm, max. 21.5 Grad. Und die vielen Störungen...
 
B

Bookstar

Beim Lesen dieser Diskussion merke ich mal wieder mal sehr deutlich, wie anders (z.B. ich-komisch) Leute sind. Ich kann ich mich z.B. nicht daran erinnern, jemals einen Thermometer im Haus genutzt hätten. Das wäre schon mein Problem gewesen, dem Installateur zu sagen, in welchem Raum ich welche Temperatur haben möchte. Ich könnte nicht sagen, wie warm es jeweils ist hier bei uns aber es ist genau passend.
Aus der Zeit der Vermietung weiß ich noch genau, wie drastisch unterschiedlich etwas als Wohlfühltemperatur angenommen wird. Eine Person im Haus stritt sich mit der Ablesefirma der Heizkörper, weil sie fast den doppelten Verbrauch hatte wie wir Anderen. Letztlich stellte es sich heraus, dass sie insbesondere im Bad ein Vielfaches an Verbrauch hatte. Bei einem Besuch wurde mir das auch klar; es war warm in der Wohnung und wenn sie die Badtür aufmachte kam ein richtiger Hitzeschwall heraus.
Ich glaube, dass bei all der Rechnerei ein großeses (Spar-)Potential beim ganz individuellen Heizverhalten zu finden ist, welches sich teilweise völlig unterscheidet, von jeglicher Seite aber als "normal" und "notwendig" empfunden wird.
Ähnlich ist es sicher auch bei Wasser, Strom usw. bzw. dem oft diskutierten Spritverbrauch der Autos. Ein paar unnötige Fahrten weniger bzw. etwas mehr Disziplin dabei und der Unterschied zwischen Verbrauch von 7,4ltr. oder 8,0 ltr./100km erübrigt sich.
Da magst du recht haben. Ich will aber gar nicht sparen. Das ist mir Wurst. Ich will dass die Heizung keiner Fehler produziert lange hält und gut warm macht. Effizienz erwarte ich nur soviel wie vom Hersteller versprochen minus Korrekturfaktor Installationsgüte.

Finanziell juckt es mich nicht, ob es im Jahr 800 oder 1500 Euro Heizkosten sind. Das geht bei den ganzen Zahlungen eh unter :)
 
P

pagoni2020

Nene, ich hatte nicht Dich damit gemeint, es war mir eher Allgemein bei vielen hier diskutierten Rechenbeispielen der Wärmepumpen und insbes. den Vergleichen so aufgefallen, dass es ja eben oft auch am eigenen Verhalten liegt. Ich hatte ja schon berichtet, dass wir aktuell hier eine "stinknormale" Gasheizung haben mit wohl eher plumper Auslegung, die Temperaturen aber stimmen. Möglicherweise werden die Verbrauchswerte nicht gerade umwerfend sein aber die Heizung macht zumindest das, was sie soll.
Hier wurden z.B. Handtuchwärmer direkt ans Wassersystem mitangeschlossen und Du kannst drehen bis der Arzt kommt, das Ding bleibt immer kalt, ist also eher Deko.
Naja.....ist ja inzwischen nur noch ein Übergangsheim.......
 
A

Alessandro

man sagt pauschal dass 1°C mehr, den Stromverbrauch um ca. 2,5% erhöht. Meiner Meinung nach lächerlich gering und vernachlässigbar.
Man muss wirklich geduldig sein bei den Einstellungsänderungen. Ich hab das prinzipiell immer falsch gemacht!
Umso drastischer man die Einstellungen an der Wärmepumpe ändert, umso länger braucht sie um sich darauf einzustellen.
Der sogenannte Beharrungszustand stellt sich nach 24-48 Stunden ein.
Die Wärmepumpe erkennt anhand der Pumpe wieviel Durchfluss die liefert (was natürlich bei aktiver ERR variiert) und moduliert dann auch dementsprechend runter oder rauf, je nach Anforderung.
Bis das perfekt läuft, dauert es sicherlich mal einen Tag.

@Bookstar : ich kann dir wirklich nur empfehlen mal ein techn. Büro zu kontaktieren. Die berechenen die auf deine Raumwunschtemperatur die Durchflüsse mit denen du dann den hydraulischen Abgleich machen kannst. Dann siehst duch auch den Gesamtdurchfluss der Fußbodenheizung auf den du die Wärmepumpe ausrichten kannst. Eventuell musst du die Verdichterleistung anpacken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
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