Neubau Einfamilienhaus - Realistisch Schätzung der Baukosten? Erfahrungen?

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Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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R

readytorumble

Ob euch 120m² reichen solltet ihr allein entscheiden. Wir haben ebenfalls darauf geachtet, nicht zu riesig zu bauen. Allerdings haben wir 160m² gebaut und haben 2 Kinder geplant. Sollten es 3 werden, haben wir die Möglichkeit das Dachgeschoss auszubauen.
Alle Freunde/Bekannte mit Haus/Hausbau liegen zwischen 190-250m².
Aber egal, das ist euer Ding.

Generell muss aber beachtet werden, dass der Preis pro m² steigt, je weniger m² man baut. Weil sich gewisse Kosten (Hausanschlüsse, Sanitäreinrichtungen usw.) ja nicht verringern lassen nur weil man kleiner baut. Kinder-Bad und so ein Schnickschnack mal ausgenommen.

Bei 120m² würde ich definitiv nicht von weniger als 2000€ Baukosten pro m² ausgehen.

Und dann bitte so Sachen wie Entwässerung Regenwasser, Außenanlagen usw. mit einplanen. Eingangspodest, Pflasterung Hof, Terrasse etc. geht ab 15.000-20.000 € los.

An eurer Stelle würde ich noch abwarten bis die Frau wieder im Job ist. Die Planung kann ja nun schon beginnen. Das Eigenkapital ist top!!
Voraussetzungen sind gegeben, aber plant nicht zu knapp.
 
B

Bieber0815

Mir scheint die Summe zu hoch, denn wie sollen sich Familien das leisten können? Ich bin daher am überlegen und zu warten, bis die Preise fallen, weil sie das Baugebiet nicht verkauft bekommen.
Gute Frage! Ich schätze, die Grundstücke gehen weg wie warme Semmel, es wird keinen günstigeren Preis geben.

Für die Baukosten sind 2000 Euro/m² zzgl. Nebenkosten schon realistisch. Aber es kommt natürlich darauf an ...
 
R

readytorumble

Ich kenne mich mit Neubaugebieten nicht aus, kam für uns nicht in Frage.
Aber gibt es sowas überhaupt, dass die Preise irgendwann gesenkt werden? Ich meine, dann gehen doch sicherlich die Bauherren die teurer gekauft haben auf die Barrikaden?
 
C

Curly

Jetzt stelle ich mir die Frage, wie realistisch sind diese Zahlen für die Baukosten? Es ist ein großes Neubaugebiet, über 300 Bauplätze in einer Randlage, Einzugsgebiet einer Großstadt mit 250.000 Einwohnern. Alle Bauplätze bewegen sich in dieser Größenordnung. Mir scheint die Summe zu hoch, denn wie sollen sich Familien das leisten können? Ich bin daher am überlegen und zu warten, bis die Preise fallen, weil sie das Baugebiet nicht verkauft bekommen.
Würde mich freuen, wenn jemand seine Erfahrungen teilt, bezüglich eigener Baukosten und Verkauf von Baugrundstücken in großen Baugebieten. Ist ein Preisfall in der aktuellen Zeit zu erwarten?
warum sollten die Preise fallen? Bei uns gibt es aktuell ein neues Baugebiet, die Grundstücke (30 Stück wurden von der Stadt verkauft) für 360 Euro der Quadratmeter (und das ist schon günstig). Für die Bauplätze standen schon 700 Bewerber auf der Warteliste und natürlich waren gleich alle Grundstücke vergeben. Bei uns gibt es gar keine Bauplätze und wenn dann werden Unsummen (nicht selten mehr als 500.000 Euro) dafür verlangt.
Deine 120qm für drei Kinder scheinen mir allerdings zu knapp gerechnet und einen Keller plant ihr auch nicht. Alleine für den Technikraum und für die beiden Flure, oben und unten, geht schon einiges weg. Bei den Baukosten musst du schon mit 2000 Euro pro qm rechnen, umso kleiner du baust, desto teurer wird es pro qm. Meistens kommt es am Ende immer teurer als geplant, du musst auch an die Außenanlagen (Pflasterung und Zaun vor allem) denken.

LG
Sabine
 
K

Knallkörper

Auch bei großen Baugebieten gibt es nach meiner Erfahrung (wir haben 3 Jahre lang Grundstücke gesucht und uns "beworben") mehr Bewerber als Grundstücke. Ein Teil derer, die einen Zuschlag erhalten, nimmt das Grundstück dann doch nicht, dann geht es an den nächsten. Diese Kaskade kann schon 2-3 Jahre laufen, aber irgendwann sind alle Grundstücke verkauft. Wenn ein Grundstück 3 Jahre gehandelt wurde, erscheint der ursprüngliche Preis plötzlich als angemessen oder gar günstig - weil die Bauplätze z.B. im nächsten Bauabschnitt dann schon wieder 10% teurer sind.

Wenn du im südlichen Niedersachsen eine "normale" Hausgröße mit einfacher Architektur baust, sind 2000 Euro/qm zu teuer. Jedoch ist dein Haus für so eine Betrachtung zu klein, wie andere schon geschrieben haben. 120 qm würde ich aus heutiger Sicht keinesfalls als angemessen für eine Familie mit mehr als 1 Kind betrachten. So ein Haus lässt sich auch schwer wieder verkaufen. Dann lieber einfachster Standard und ein Carport statt Garage. Ich weiß nicht, wo du herkommst - bei uns bedeutet "einfacher Standard", dass die Baukosten bei 1.500 - 1.600 Euro/qm liegen.
 
A

Alex85

Doppelgarage lieber noch 5T€ darauf.
Außenanlagen 20-25T€ einplanen. Dieses ganze „machen wir später“ ist nur Gerede. Das Geld ist erst mal knapp und gar mehrere Sommer nicht ordentlich draußen sitzen können ist richtig ätzend.

Bei der einem Neubaugebiet, das sich nicht verkauft, wär ich skeptisch. Ich würd da nach dem Haken suchen.
 
Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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