Bei euren Ausgaben und Einnahmen würde ich einen Strich drunter machen, das sieht für mich solide aus. Habt ihr für euch klar, welche Kita-Beiträge anfallen? Das wird zumindest bei uns erschreckend viel bei unserem Einkommen.
Was ich noch nicht so genau durchdrungen habe, ist eure Kostenseite aus dem Bauvorhaben.
Grundstück komplett erschlossen, bedeutet dass ihr alle Versorgungsleitungen und eine Straße zu eurem Grundstück abgehen müssen? Dafür würde ich die kompletten 30k einplanen. Eure Aufstellung, wo Erschließung Nebenkosten und Garten da in den 30k drin sind, halte ich für sehr viel zu optimistisch!
Dann fehlt mir allerdings die differenzierte Aufstellung der Nebenkosten. Bei uns sind darin die Hausanschlüsse, Erdarbeiten, Vermessung, Energieberater, Pflasterarbeiten für Einfahrt und Tereasse, Carport und die Basics für den Garten und wir kommen hoffentlich mit den 50k hin, die wir da eingeplant hatten. Wird allerdings jetzt schon absehbar eng. Diesen Posten habe ich bislang bei euch nicht dediziert ausgewiesen gesehen?
Dann braucht mach noch einen Puffer. Meine Empfehlung 10% vom Hauspreis für Aufmusterungen und unvorhergesehenes, wie zum Beispiel höhere Deponiekosten etc.
Je nachdem, was in den 450k für das Haus drin ist, kann das gut aussehen, kann aber auch sehr eng werden.
Bzgl. der Nebenkosten muss ich wohl nochmal nachsitzen.
In dem Zusammenhang vielleicht noch 1-2 Wörter zum Grundstück. Das liegt eine Reihe zurück, also nicht direkt an der Straße. Daher sind ca. 15-20m mit Pflaster zu überbrücken. Entsprechend auch ein etwas längerer Anschluss für Kanal etc.. Was in der ersten groben Schätzung drin ist (GU kennt auch die Lage vom Grundstück) waren Kanalanschluss, Stromanschluss, Telefonanschluss, Erdarbeiten, Pflaster für die Einfahrt, Pflaster für kleine Terrassenecke, kleiner Sockelbetrag für den Garten (bzgl. Garten laufen wir wohl short bei dem was ich schon gelesen habe) und ein paar kleinere Positionen --> In Summe ca. 35k€.
Garage taucht bspw. an anderer Stelle auf.
Über den Puffer habe ich auch schon nachgedacht, insbesondere wie man damit umgehen soll (bspw. 5% direkt mitfinanzieren obwohl man die Verwendung noch nicht kennt oder so)...
Wir müssen dem GU jetzt noch 1-2 Details mitteilen und dann wird nochmal neu gerechnet mit mehr Details. Vermutlich schreib ich dann mal ein Update hier in den Post sobald das passiert ist.
Dann kann ich das auch nochmal insgesamt etwas breiter auffächern.
Ich finde 30k für Küche und Möbel EXTREM wenig.
Küche im Neubau kommt selten unter 15k. Dann hat man aber einen günstigen Hersteller mit normaler Pressspanarbeitsplatte und einfachste Geräte. Bisschen Stein und ein besseres Kochfeld und du bist bei 20k.
Bleiben also noch 10-15k für Möbel, Lampen, Teppiche, Vorhänge, Lampen, Dekoration,...
Das hört sich ganz nett an, schreibt man sich eine Liste mit den benötigen Dingen und recherchiert die Preise, wird man bei der Summenbildung feststellen, dass man weit darüber liegt. Außer es kommt alles von Pogo und Ikea
Kein hate, nur ein gut gemeinter Tipp, den wir selbst erfahren haben
Also erstmal empfinde ich das absolut nicht als hate ;-) Das ist gut begründet und spiegelt eure Erfahrungen wieder - also Danke für den Input, genau dafür bin ich hier!
Bzgl. Küche haben wir ne ganz gute Connection. Sowohl zum Produzenten der Küchenmöbel als auch zu einem namhaften Weißwarenhersteller.
Über den Produzenten der Küchenmöbel können wir auch direkt sowas wie Badmöbel, Garderobe, Schränke und Kommoden beziehen.
Den Hinweis mit der "sonstigen" Einrichtung nehme ich gerne mit. Ich glaube gerade der vermeintliche Kleinkram, also Vorhänge, Deko, hier und da ein Teppich etc. verschlingt wirklich mehr als man denkt. Auch wenn wir im Moment erstmal sagen: Rudimentär einrichten, aus der Wohnung möglichst viel mitbringen und der Rest kommt nach und nach.
Hier und da ein Vorhang ist ja dann doch ganz nett ;)
Wie immer, danke euch!