Neubau - Wie baut man wirtschaftlich sinnvoll?

4,70 Stern(e) 6 Votes
Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
Sie befinden sich auf der Seite 3 der Diskussion zum Thema: Neubau - Wie baut man wirtschaftlich sinnvoll?
>> Zum 1. Beitrag <<

B

Bauherr2018

Und wer da alle möglichen Abstriche machen will sollte einfach mal überlegen wofür er das dann tut.
Das ist ja genau das was ich herausfinden möchte, wo kann ich Abstriche machen und wo eher nicht. Warum ich bauen will? Das würde zu einer weiteren Diskussion führen. Es geht mit doch nur darum, das Geld an die richtige Stelle zu packen.
 
Nordlys

Nordlys

Danach, was unter Putz und Estrich ist fragt er jedoch nicht. Sondern nach kfw Stufen und Haustechnik.
Leider merkt man manchen forumianern an, dass sie in Regionen Deutschlands leben, wo nur die oberen 10 tsd. bauen können, wegen der Preise. Es ist zwar etwas teurer, dafür ist man unter sich...Das Gefühl dafür, dass Eigentum auch in bescheidenerer Form Befriedigung gibt und dass das auch für Normalverdiener erreichbare Ziele sind in anderen Gegenden des Landes, ist nicht vorhanden. So kommt dann ein hingerotztes neverever....Karsten
 
RobsonMKK

RobsonMKK

Danach, was unter Putz und Estrich ist fragt er jedoch nicht. Sondern nach kfw Stufen und Haustechnik.
Manchmal frage ich mich schon ob du einen verklaspern willst.
Wo kommt das denn hin? Mitten ins Wohnzimmer auf den Teppich?

Man muss sich klar werden was man möchte, das für und wieder verschiedener Technologien abwägen. Dabei sollte man auch die Planungen der Bundesregierung im Auge behalten. Die Gasheizung mag heute günstig erscheinen. Jedoch ist die Planung das Gasheizungen ab 2030 nicht mehr verbaut werden dürfen.

Es gibt preissensitive User wie @Nordlys, da will ich jetzt nicht gemein sein, aber kurz vor der Rente sind die Prio's vielleicht etwas anders. Von dir wissen wir nichts. Alter, Familie, etc. Das sind alles Faktoren die man da berücksichtigen sollte.
Wie lange zahle ich an dem Haus ab. Kann ich mir bei z.B. 30 Jahren Laufzeit nicht doch noch ein Gimmick für 5 oder 10k leisten. Nicht weil es sich amortisiert, sondern einfach weil es toll ist?!
 
C

chand1986

Um dir deine Eingangsfrage konkret zu beantworten, müsstest du klar machen, ob du rein ökonomische Wirtschaftlichkeit meinst und über welchen Zeitraum du diese rechnen willst.

Über 10 Jahre mögen Sachen ökonomisch unwirtschaftlich sein, die sich über 20 Jahre anders rechnen. Zu weit in die Zukunft kannst du aber nicht schauen, sonst wird alles Kaffesatzleserei.

Also: Nur ökonomisch, Ja oder Nein? Betrachtungszeitraum: 5 Jahre, 10 Jahre, 15 Jahre, 20 Jahre, etc.? Diese Rahmendaten bräuchte man.

Wenn dein Budget aber wirklich da fest ist, wo du es setzt, bleibt dir nur, es so wie von Nordlys vorgeschlagen zu machen, die o.g. Fragen stellen sich dann nicht.

Wenn du wissen wollen solltest, wie man ökonomisch wirtschaftlich am besten wohnt: Miete und sein Geld nicht in eine Immobilie hinein sparen. Hausbau ist Luxus, keine wirtschaftlich sinnvolle Geldanlage. Eine Herzenssache also.
 
wpic

wpic

Der genannte Kostenrahmen (Kostengruppe 300 + 400) wird mit Sicherheit nicht ausreichen. Auch bei sparsamster Ausstattung werden die unvermeidbaren Baukosten eher bei mindestens € 250tsd liegen, ohne Baunebenkosten, ohne Außenanlagen, ohne öffentliche oder private Erschließung.

Was Du für diesen oder sogar einen verminderten Kostenrahmen in einer spezifischen Situation (vorhandenes Grundstück) eventuell bauen kannst, kann Dir nur ein Architekt in einem Vorentwurf (1-3 Varianten) individuell entwickeln. Er kann auch bei einem zusätzlichen Erfolgshonorar versuchen, bei seinem Entwurf das sog. "kostengünstige Bauen" zu berücksichtigen: besonders einfacher Baukörper, einfachste Materialien etc. Besonders einfach und preiswert zu bauen und dabei trotzdem allen rechtlichen Anforderungen zu entsprechen, ist für den Architekten arbeitsintensiver als der "normale" Baustandard. Das gilt es immer zu berücksichtigen. Er wird Dir auch keine Baukostengarantie geben können, das der von Dir gewünschte niedrige Kostenrahmen auch wirklich eingehalten werden kann

Erfahrungsgemäß sind aber Baukosten unter € 1.500/m2 NNF, wie von Dir gewünscht z.Zt. in Deutschland i. d. R. nicht möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
C

Caspar2020

"ökonomischer / ökologischer Hausbau
Es gibt ein nettes Buch "Kaufen oder mieten?: Wie Sie für sich die richtige Entscheidung treffen" von Gerd Kommer.

Danach ist eigentlich fast immer aus ökonomischer Sicht der Kauf/Bau von Eigentum ein "Verlust"-Geschäft.

Das Haus sollte ca. 200t € kosten und uns überleben
Ich empfehle nen Bunker. Ne, ehrlich. Kein Haus überlebt einen. Bis auf die Mauer muss alles mal in der üblichen Lebenszeit irgendwann üblicherweise mindestens einmal erneuert werden. Dach, Dämmung, Leitungen, Heizungstechnik. Das einzige was überbleibt ist eigentlich die Bodenplatte, und die Wände.

Übrigens ist ökologischer Hausbau eigentlich für mich ne ganz andere Baustelle und Preisklasse. Also, gesunde Baustoffe und ähnliches.

Und was Fertighäuser angeht. Die sind nicht günstig. Sprich, sprengen eigentlich in vernünftiger Qualität dein Budget
 
Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
Im Forum Bauplanung gibt es 4900 Themen mit insgesamt 97922 Beiträgen


Ähnliche Themen zu Neubau - Wie baut man wirtschaftlich sinnvoll?
Nr.ErgebnisBeiträge
1Richtwert für passende Baukosten? 11
2Bauvorhaben, Baukosten abschätzen? 22
3Baukosten in Süddeutschland - Erste grobe Kostenabschätzung 15
4Baukosten je qm - "fix und variabel"? 26
5Baukosten gehen aktuell durch die Decke 12064
6Höhere Baukosten durch steigende Bauholzpreise 44
7Baukosten Mini-Bungalow (ca. 50m²) 54
8Neubau Einfamilienhaus - Realistisch Schätzung der Baukosten? Erfahrungen? 59

Oben