NIBE F730 Wärmepumpe Erfahrungen - KFW55 Haus

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Zuletzt aktualisiert 23.11.2024
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Muck2019

4lpha,

worauf du mit deinen Aktionen hinaus willst, ist schon verständlich...der reale Energieumsatz. Jedoch würde ein AZ von 1,0 in diesem Fall bedeuten, dass wenn du keine weiteren Wärmeerzeuger im Haus aktiv hast (Menschen, Geräte etc.) der Wärmeeintrag/Gewinn im Haus abzüglich der Lüftungsverluste nur so groß wäre, wie die elektr. Leistungsaufnahme. Wenn dem so wäre, würde die elektrische Aufnahme der Wärmepumpe als gleiche größe Wärmeenergie niemals bei uns ausreichen, das Haus zu heizen. Du hast demnach min. 1 Fehler in deiner Betrachtung. Ich vergleiche hierzu die Zahlen unseres Hausen mit einem vergleichbaren und Gasheizung. Selbst, wenn ich die Lüftungsverluste herausrechne ergibt sich eine AZ von deutlich über 1.
Zu deinem Enteisungselement konnte ich mich noch nicht weiter informieren. Dieses Geräte ist jedoch viel zu klein, um 1kW Leistung aufnehmen zu können. Wozu sollte die ´F750 auch elektrisch Zuheizen um zu Enteisen?: Wenn der Wärmetauscher zugefroren ist, reicht es, den Verdichter zu deaktivieren und die Lüftung weiter laufen zu lassen. Die von den Räumen kommende Luft mit ca. +20°C reicht allemal um den Wärmetauscher zu enteisen. Wie gesagt ist bei uns die elektr. Leistungsaufnahme bei der Enteisung nur im Bereich von ca. 100-200W...abhängig von der Lüftungsintensität und incl. der Leistungsaufnahme der Umwelzpumpen.
Deinen letzten Beitrag verstehe ich nicht. Was meinst du mit "als bei Wärme wäre.."? Wieso läift dein Verdichter jetzt noch mit 65Hz? Unsere Heizung ist schon lange aus, somit reichen 35Hz zur WW Erzeugung völlig aus...mit dem Vorteil, dass bei 35Hz noch keine Vereisung statt findet.
 
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4lpha0ne

Hallo Muck,

4lpha,

worauf du mit deinen Aktionen hinaus willst, ist schon verständlich...der reale Energieumsatz. Jedoch würde ein AZ von 1,0 in diesem Fall bedeuten, dass wenn du keine weiteren Wärmeerzeuger im Haus aktiv hast (Menschen, Geräte etc.) der Wärmeeintrag/Gewinn im Haus abzüglich der Lüftungsverluste nur so groß wäre, wie die elektr. Leistungsaufnahme. Wenn dem so wäre, würde die elektrische Aufnahme der Wärmepumpe als gleiche größe Wärmeenergie niemals bei uns ausreichen, das Haus zu heizen. Du hast demnach min. 1 Fehler in deiner Betrachtung. Ich vergleiche hierzu die Zahlen unseres Hausen mit einem vergleichbaren und Gasheizung. Selbst, wenn ich die Lüftungsverluste herausrechne ergibt sich eine AZ von deutlich über 1.
Hier ist richtig, dass die AZ (also nicht Jahresarbeitszahl, was wir geklärt haben) das aktuelle Verhältnis der produzierten Wärmeenergie zum Stromverbrauch darstellt (z.B. über eine Stunde oder mehr).

Die weiteren Wärmeerzeuger kann ich nicht einbeziehen, da das sowieso ein unabhängiger Faktor ist. Aber die Lüftungsluft ist es nicht ganz, da sie als Abluft auch die Wärmequelle ist. Da die benötigte Luft für eine hohe AZ auch die Raumtemperatur beeinflusst (Abluft-Wärmepumpe-spezifisch), nahm ich das in die Rechnung hinein. Leider habe ich keinen Keller zur Ergänzung der Zuluft. Zwischen der minimal nötigen Luftmenge für eine angenehme Luftqualität (u. auch ggf. unterschiedlich zw. Tag u. Nacht) und höheren Mengen für das Heizen regeln kann (z.B. über Synchronbetrieb der Ventilation), wollte ich herausfinden, ab wann die Luftmenge ineffizient für Heizen mit Verdichter wird.

Zu deinem Enteisungselement konnte ich mich noch nicht weiter informieren. Dieses Geräte ist jedoch viel zu klein, um 1kW Leistung aufnehmen zu können. Wozu sollte die ´F750 auch elektrisch Zuheizen um zu Enteisen?: Wenn der Wärmetauscher zugefroren ist, reicht es, den Verdichter zu deaktivieren und die Lüftung weiter laufen zu lassen.
Ich habe mal meinen Nibe-Service angemailt. Sofern das Element im Bild richtig markiert ist, kann man hier auch mal die etwa Schuko-Stecker-große Heizspirale bei einem 1000 W Tauchsieder dagegen halten.

Weiterer Hinweis: Die Heizpatrone hat die ID "EB1". Das Enteisungselement ist die einzige weitere Komponente mit "EB" (hier "EB16") und wird auch unter "Electrical Components" gelistet, getrennt von den Sensoren.

Die von den Räumen kommende Luft mit ca. +20°C reicht allemal um den Wärmetauscher zu enteisen. Wie gesagt ist bei uns die elektr. Leistungsaufnahme bei der Enteisung nur im Bereich von ca. 100-200W...abhängig von der Lüftungsintensität und incl. der Leistungsaufnahme der Umwelzpumpen.
Den Verbrauch habe ich auch oft, aber in den kälteren Tagen, wo ich wegen Nichtbedarfs das DG nicht beheizt habe (Temperatur 12-16 °C) und dadurch die Abluft auch durch die Mischung etwas kühler und der Luftstrom insgesamt geringer war, gab es auch den 1 kW Verbrauch.

Ich will hier ja nichts beweisen, sondern beschreibe meine Beobachtungen.

Deinen letzten Beitrag verstehe ich nicht. Was meinst du mit "als bei Wärme wäre.."? Wieso läift dein Verdichter jetzt noch mit 65Hz? Unsere Heizung ist schon lange aus, somit reichen 35Hz zur WW Erzeugung völlig aus...mit dem Vorteil, dass bei 35Hz noch keine Vereisung statt findet.
Bei mir läuft WW halt mit 65 Hz, unabhängig von der Luftmenge. Über einen Sperrbereich kann ich das natürlich senken. Es ist eine F730 E.
Ich meinte da, dass beim Heizen bei gleicher Verdichterfrequenz (wenn ich das richtig beobachtet habe) der Verbrauch niedriger ist. Die 10s-logs liegen hier auch noch. Das muss ich nur einmal mit den Smartmeter-Daten synchronisieren. Leider laufen Haus- u. Wärmepumpe-Strom nun gemeinsam über das Smartmeter, aber vor Mitte März hatte ich noch meine Zähleinrichtung mit 2 Wh-Diskretisierung.

Und ja, das Heizen ist schon einige Wochen obsolet und die Heizung aus, was aber auch hausabhängig ist - wir hatten vorletzte Woche Minusgrade nachts, das erforderte aber kein Heizen. Ich möchte lieber über die Beobachtungen diskutieren.
 
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Muck2019

Was Sinn ergeben könnte ist, dass die Enteisung bei zu kalter Zuluft über ein Heizelement durchgeführt wird. Dies ist z.B. notwendig, wenn ein ausgekühltes Haus aufgeheizt werden soll und noch nicht genug Wärmemenge in der Abluft enthalten ist. Dann könnte das Heißgas direkt im Kältemittelkreislauf aufgeheizt werden und der Wärmetauscher von "innen" heraus enteist werden. Wenn dies bei dir bei sogar bei ca. +12°C bereits aktiv wird, könnte eine zu geringe Luftmenge den Enteisungsprozess zu lange dauern lassen und letztendlich mehr Energie kosten, als der kurze Betrieb mit einem zusätzlichen Heizelement. In diesem Fall kann überlegt werden, ob es in der Gesamtenergiebetrachtung nicht günstiger ist, das DG doch auf eine min. Temp. zu stellen.
Ich hatte dies bei mir mit dem DG mal ausprobiert, als über mehre Tage die Außentemp. konstant gleich kalt war. Das Aufheizen des kalten DG hat die Heizung sehr beansprucht. Als aber das DG einmal auf Solltemp. war, war die notwendige Wärmeerzeugung der F750 nahezu gleich zu einem kalten abgeschaltetem DG. Dies liegt aber auch wieder am Haustyp. Unser Haus ist zwar offiziell nur ein KFW50 Haus jedoch haben wir alleine im unbeheizten Keller im Winter bei Frosttemp. immer noch +18°C bei geschlossenen Türen. Unsere Isolierung scheint demnach sehr gut zu sein. Die schwächsten Stellen im Haus (Analyse Wärmebildkamera) sind die Fensterrahmen.
 
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4lpha0ne

Ein Wartungstechniker einer NIBE-Partnerfirma meinte nun auch, dass für das Enteisen eine Leistung (elektrisch) erbracht werden muss. Vermutlich dann eben, wie oben von uns diskutiert, abhängig von einigen Bedingungen.
 
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Muck2019

Hi 4lpha,
ich komme dann zu dem Schluss, dass die Steuerung bei unseren beiden Wärmepumpe eindeutig unterschiedlich ist. Ich habe die F750 mit neustem Firmware update. Die Regelung funktioniert bei uns wirklich sehr gut. DIe Zusatzheizung/en waren nur bei den -17°C kurz auf geringster Stufe aktiv. Warmwasser wird mit 35Hz aufbereitet, wenn die Wärmepumpe einen höheren Warmwasserbedarf erkennt, z.B. durch schnelle Temp.-Abnahme, regelt die Wärmepumpe selber die Frequenz hoch, so dass das Warmwasser nie kalt wird. Aufgrund der guten Regelung kann ich die Wärmepumpe sehr gut an unsere Photovoltaik-Anlage anpassen.
Hast du bei dir mal nach einem Softwareupdate geschaut?
 
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4lpha0ne

Hi 4lpha,
ich komme dann zu dem Schluss, dass die Steuerung bei unseren beiden Wärmepumpe eindeutig unterschiedlich ist. Ich habe die F750 mit neustem Firmware update. Die Regelung funktioniert bei uns wirklich sehr gut. DIe Zusatzheizung/en waren nur bei den -17°C kurz auf geringster Stufe aktiv. Warmwasser wird mit 35Hz aufbereitet, wenn die Wärmepumpe einen höheren Warmwasserbedarf erkennt, z.B. durch schnelle Temp.-Abnahme, regelt die Wärmepumpe selber die Frequenz hoch, so dass das Warmwasser nie kalt wird. Aufgrund der guten Regelung kann ich die Wärmepumpe sehr gut an unsere Photovoltaik-Anlage anpassen.
Hast du bei dir mal nach einem Softwareupdate geschaut?
Bei mir ist noch die FW vom 8.3.21 drauf. Laut Changelog sollte sich da aber nichts bzgl. Verdichterfrequenz bei Brauchwasser geändert haben.
Aber ich habe auch noch einen Punkt in den Einstellungen der Brauchwasser-Start-Stopp-Temperaturen wiedergefunden: Hochleistungsmodus.
Der war bei mir an und ist nun aus. Dann dürfte ich ggf. einen Unterschied finden.
Ein weiterer Grund dürfte mein Timing der WW-Bereitung sein, die (auch wegen der Sperrzeiten) nicht während des Duschens läuft. Aber selbst wenn erst innerhalb des Tages die Temperatur von allein unter die Startschwelle fällt, läuft der Verdichter mit den 65 Hz (und steigerte letztes das noch bis 85 Hz).
 
Zuletzt aktualisiert 23.11.2024
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