Nutzkeller: Dämmen, Heizen, Decke erhöhen?

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Hangman

Hangman

Gerade mal die Daten ausgelesen: Außen 1,1°C, Zuluft 16,1°C, Keller 18,4°C. Ja, es geht etwas Wärme verloren, aber zumindest hinsichtlich Feuchte gibt es da kein Problem. Im Gegenteil hole ich Feuchtigkeit raus - und nutze gleich noch die Abwärme vom Technikraum im Keller.
Nur damit wir nicht aneinander vorbei schreiben: dass das Kontrollierte-Wohnraumlüftung Gerät im Keller stehen kann ist klar, ebenso die Verrohrung von außen- und Fortluft. Aber ein ungedämmter und unbeheizter Keller außerhalb der thermischen Hülle und dennoch die Haus Kontrollierte-Wohnraumlüftung Zu/Abluft auch in dem Keller? Also ich würde mich das nicht trauen...
 
F

Fuchur

Unsere Kontrollierte-Wohnraumlüftung steht im Dachboden. Alle Kellerräume sind mit Zu- oder Abluft angeschlossen. Der Kellerflur gehört zur thermischen Hülle, da offenes Treppenhaus. Ansonsten gibt es nur eine Perimeterdämmung außen, ich glaube 10cm und den Styropor unter dem Estrich, keine Dämmung unter der Bodenplatte. Im größten Raum haben wir sogar Fußbodenheizung legen lassen, die bedarfsweise mal aktiviert wird.

Vor was hast du denn Angst? Ich will nicht ausschließen, dass die Wärmeverluste für Probleme sorgen können bei Zielgröße KFW-40 o.ä., wir haben normal Energieeinsparverordnung gebaut.
 
F

Fuchur

Kann ich gerne tun, aber nicht öffentlich im Forum. Bei konkreten Fragen schreibe mich einfach an.

Ein Beispiel:
Wir wollten eine KNX-Installation haben. Planung war alles fertig, Raumkonzept lag vor, es ging eigentlich nur darum, dass die richtigen Kabel an die richtigen Stellen geführt werden. Nach wochenlangen Diskussionen gab es eine Telefonkonferenz zwischen dem Elektriker, dem "Verkäufer" und der Planungsabteilung über geschlagene 4 Stunden - wohlgemerkt ohne mich. Ergebnis: Man sagte mir wörtlich: "Wir wissen eigentlich nicht genau was Sie wollen, aber wir können schon sagen, das kostet mindestens 50T € Aufpreis alleine für die Verkabelung zzgl. Technik. Und wir müssten dazu eine Planung beim Elektriker hier mit Ihnen machen, dafür veranschlagen wir 5 Tage, die wir mit je 1000€ berechnen müssen."
Übersetzt: Wir können das nicht, aber Firmenphilosophie ist, wir machen alles möglich. Wir müssen nur dafür sorgen, dass der Kunde das freiwillig nicht mehr will.

Wir kamen auch nur aus dem Bauvertrag raus, weil wir eine selbst formulierte Widerrufsklausel in den Vertrag haben aufnehmen lassen. Kurz nach Bestätigung der Kündigung war unser lokaler Verkäufer nicht mehr für Gussek Haus tätig...
 
Zuletzt bearbeitet:
11ant

11ant

Unsere Kontrollierte-Wohnraumlüftung steht im Dachboden. Alle Kellerräume sind mit Zu- oder Abluft angeschlossen. Der Kellerflur gehört zur thermischen Hülle, da offenes Treppenhaus. [...], wir haben normal Energieeinsparverordnung gebaut.
Bei Energieeinsparverordnung ist das auch Privatsache, einen Kaltkeller mit an die gemeinsame Kontrollierte-Wohnraumlüftung anzuschließen - in den edlen KfW-Fettstufen sehe ich da (mit wie ohne WRG) zwei separate Kontrollierte-Wohnraumlüftung-Kreise angesagt sein.
 
Hangman

Hangman

gibt es nur eine Perimeterdämmung außen, ich glaube 10cm und den Styropor unter dem Estrich, keine Dämmung unter der Bodenplatte. Im größten Raum haben wir sogar Fußbodenheizung legen lassen, die bedarfsweise mal aktiviert wird.
Gerade mal die Daten ausgelesen: Außen 1,1°C, Zuluft 16,1°C, Keller 18,4°C. Ja, es geht etwas Wärme verloren, aber zumindest hinsichtlich Feuchte gibt es da kein Problem. Im Gegenteil hole ich Feuchtigkeit raus - und nutze gleich noch die Abwärme vom Technikraum im Keller.
Deine Ausführung und 18,4° Kellertemperatur sind ja nun wirklich nicht ungedämmt und unbeheizt. Keine Ahnung wie @blubbernase es letztlich entscheiden wird, aber wenn es ein reiner Nutzkeller ohne Perimeterdämmung, ohne Bodenplatte/Estrichdämmung und ohne Heizung wird, hätte ich z.B. im Sommer Bedenken bei Kondensationsfeuchte an kalten Kellerwänden. Von Einflüssen und evtl Vorgaben im Hinblick auf KfW mal abgesehen.

Aus meiner Sicht folgt daraus lediglich, die Kontrollierte-Wohnraumlüftung´ von Keller und Wohnteil zu trennen, d.h. zwei zentrale Kontrollierte-Wohnraumlüftung´ ins Haus zu bauen.
Ja, kann man sicher so machen. Ist aus meiner Sicht aber mit Elefanten auf Spatzen geworfen. Für Lüftung mit Feuchteschutz sind die genannten Maico AKE sicher die pragmatischere Variante.
 
Zuletzt aktualisiert 22.12.2024
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