Photovoltaik-Stromspeicher installieren ja oder nein?

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Fuchur

Nein, das sind alles Nettoangaben, also nutzbare Kapazität. Es sind 10,2kWh nutzbar.

Wir haben Dezember, da ist nicht nur in der Nacht dunkel. Kurz nach 16 Uhr ist Sonnenuntergang und erst spät morgens wieder Sonnenaufgang. Das ist also auch Haushaltsstrom, z.B. Abendessen kochen, Brötchen im Backofen, TV oder was sonst noch so alles abends kommt. Aber ja, auch die Wärmepumpe zieht ordentlich. Ich habe zwar eine Warmwassersperre von 22-10 gesetzt, die Heizung läuft bei Minusgraden aber auch nachts häufig.
 
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Fuchur

Was soll mit dem ganzen warmen Wasser passieren über die Nacht? Morgens wird geduscht, danach ist es vielleicht kalt. Bislang hat sich keiner über kalte Dusche beschwert.

10 Uhr hat einfach den Hintergrund, dass aktuell vorher auch keine Sonne scheint, da könnte ich gleich auf die Sperre verzichten. Und da wir beide arbeiten sind bzw. die Kinder in der Schule, ist es vollkommen egal, ob um 9 Uhr oder 11 Uhr warmes Wasser da ist.
 
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Pipapelikan

Moin,
also ca. 600 € Ersparnis im Jahr, bei 10 Jahren ca. 6000 €.
Was kostet dann im Gegenzug der Speicher?
Rechnet sich das?
Olli
Meine Berechnungen haben bisher immer ergeben dass ein Stromspeicher gegenwärtig noch nicht wirklich rentabel betrieben werden kann.
Es sind zu viele Faktoren im Spiel die auf gut gestellt sein müssen dass der Speicher lohnt, in der Realität wird man da eher Verluste machen.

Weiter kommen in den nächsten Jahren die E-Autos vermehrt auf die Straße. Ich bin mir sicher das durch diesen Milliardenmarkt auch neue, günstigere und effizientere Batteriesystem nicht nur im Auto Anwendung finden werden sondern auch im Haus.
Ich würde deswegen in jedem Fall noch abwarten
 
WilderSueden

WilderSueden

Auto und Hausspeicher hängen nur bedingt zusammen. Es ist sogar eher so dass sich die Anfordungsprofile deutlich unterscheiden bezüglich Gewicht, Schnellladefähigkeit, maximaler Leistungsabgabe, maximaler Dauerleistung. So ein Motor mit 100kW zieht ganz andere Ströme als ein Haushalt. Daraus ergeben sich auch ganz andere ideale Chemien für die Batterie. Aktuell ist die Nutzung von Li-Ion im Haus eher eine Verlegenheitslösung weil es wenig marktreife Alternativen gibt. Wenn die Batterien fürs Haus billiger werden, dann eher weil sie anders entwickelt werden als die fürs Auto, nicht weil man Auto-Batterien günstiger produziert.
 
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Pipapelikan

Klar stimmt schon, aber laut Internet gilt für Akkus von E-Autos
Nach einer Grafik der Nachrichtenseite betrug der Durchschnittspreis für eine kWh im Jahr 2010 noch 1.160 US-Dollar (derzeit 1.040 Euro). Im vergangenen Jahr 2018 waren es nur noch 176 Dollar oder knapp 160 Euro
Bei den Preisen baue ich mir auch ein ineffizienten Akku fürs Haus ein, ist trotzdem ein vielfaches billiger
Und wie du ja selbst geschrieben hast, aktuell gibt es wenig marktreife Alternativen. Das wird sich in den näcshten Jahren sicherlich ändern und so rentabel kann ein gegenwärtiger Akku kaum sein dass sich die Installation jetzt rentiert.
(Ausnahmen bestätigen die Regel)
 
Zuletzt aktualisiert 22.12.2024
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