Preisverhandlung Einfamilienhaus

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G

GeradeSchräg

Wir haben unser Grundstück über ein privates Bieterverfahren bekommen. Das Grundstück war genau ein Tag im Netz, in denen der Verkäufer rund 30 Anfragen bekommen hat. Inseriert für ein Startgebot von rund 550€ pro m², über den Buschfunk relativ schnell erfahren, dass Angbote mit rund 650€ pro m² im Raum stehen. Haben dann ca. 680€ pro m² geboten und den Zuschlag bekommen. Haben sehr viel darüber nachgedacht ob es evtl. doch zu viel war, werden wir aber nie erfahren! Nach knapp einem Jahr kann ich jedoch sagen, alles richtig gemacht. Bisher war kein vergleichbares Angebot mehr im Netz und wenn dann mit Preisen von >700€ pro m², ein paar km weiter auch schon vierstellig.

Ihr solltet dass bieten was euch das Haus wert ist, bzw, was ihr euch finanziell erlauben könnt. Ich bin jedoch der Meinung, auch wenn man den Gürtel "etwas" enger schnallen muss, immer noch besser als Mieter zu sein.
Angenommen ihr müsst die nächsten 40 Jahre, 1000€ p.M, Miete bezahlen. Dann sind dass 480t € die mehr oder weniger weg sind. Dann lieber mit 60, -100t auf dem Konto, aber evtl. schon 300t abbezahlt. Die 300t sind dann Eure ! Bevor ich von den Finanz-Profis jetzt gesteinigt werde, ich möchte damit nur ausdrücken -> Miete = weg, -> Rate = zum Teil Eigenkapital.
 
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Nemesis

So banal kann man im Bieterverfahren vorgehen, aber doch nicht, wenn bereits eine Zahl im Raum steht. Da braucht es schon etwas mehr Feingefühl in der Verhandlung mit dem Verkäufer.
Das was ich geben möchte und das was ich für den Zuschlag geben muss, sind nun mal zwei Paar Schuhe.
Doch, genau so kann man hier vorgehen. Warum auch nicht? Kann ich mir die 500k leisten und ist mir persönlich das Objekt das auch wert, zahle ich das. Kann ich mir das nicht leisten obwohl es mir das Objekt wert wäre biete ich das, was ich mir leisten kann. Ist mir es das Objekt nicht wert obwohl ich es mir leisten könnte biete ich das, was es mir wert ist.

Alles andere macht doch keinen Sinn! Warum sollte der TE eine Summe bieten, die er sich nicht leisten kann? Warum sollte er eine Summe bieten, die ihm das Haus nicht wert ist? Warum sollte er nicht kaufen, wenn er sich den Preis leisten kann und der Wert ihm angemessen scheint?
 
Zuletzt aktualisiert 30.11.2024
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