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pagoni2020
Nun bin ich sicher kein Finanzexperte wie so einige hier zu sein scheinen.Ich tendiere nicht dazu, mit dem eigenen Haus zu spekulieren. Der Horror schlechthin wäre doch wenn man noch 500.000 Restschuld hat und es doch zu irgendeinem Crash kommt und das Ding dann nur die Hälfte wert ist. Wer dann die Raten nicht bedienen kann, darf Privatinsolvenz anmelden.
Dennoch erinnere ich gerne daran, dass bei unserem Hausbau seinerzeit eine 1%-Tilgung als Standard galt, weil die Zinsen schon bei knapp 10% lagen. Der ausgeschriebene Verkaufswert unseres Hauses lag seinerzeit plötzlich 40% UNTER dem Herstellungspreis und für diesen Preis interessierte sich Niemand für das Haus, es war quasi unverkäuflich.
Zum Glück, denn in den Folgejahren änderte sich dies ja deutlich und ich konnte mir 10 Jahre später den Käufer zum Wunschpreis raussuchen.
Natürlich ist es wohl höchstwahrscheinlich, dass es immer weiter und höher geht........und dennoch kommt es oft auch anders; es bleibt eine Glaskugel auch wenn man es noch so blumig und wohlklingend beschreibt oder mit Berechnungen hinterlegt.
Die jüngere Generation hier hat es offenbar überwiegend nur steigen sehen.......insofern würde ich immer auch einmal das worstcase-Szenario betrachten und danach kann man es ja immer noch realisieren.