Realistische Kosteneinschätzung: Einfamilienhaus mit ungünstiger Erschließungslage

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Zuletzt aktualisiert 17.11.2024
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schmeissrein

schmeissrein

Ich schrieb doch gar nicht, dass wir zwangsweise nur einmal bauen, wie gesagt, vielleicht bauen wir in 20 Jahren nochmal in Australien. Aber man kann sich ja trotzdem über die Zukunft Gedanken machen und den Fall "upps, jetzt wohnen wir hier plötzlich schon 40 Jahre, blöd, dass die Treppe nicht mehr überwindbar ist" gibt es ja auch nicht so selten.

Ich will nicht 980m² voll bebauen, sondern sinnvoll 1x rund 100m² und 1x rund 70-80m² darauf unterbekommen, das müsste doch gehen, oder übersehe ich da was?
 
K

karl.jonas

Aber man kann sich ja trotzdem über die Zukunft Gedanke
Das sehe ich genauso. Es muss ja garnicht die eigene Zukunft sein, genausogut ist doch die Überlegung, dass sich ein seniorengerechtes Haus möglicherweise später leichter verkaufen lässt (wenn man dann in Australien neu anfangen will). Dabei spielt es auch eine Rolle, was das genau bedeutet. Türe 100 statt 80 passt vermutlich für jeden, DIN-gerechter Rangierplatz für den Rolli ist vermutlich oft übertrieben.
Den planerischen Willen der Gemeinde in Erfahrung zu bringen.
Ja. Dennoch ist es kein Fehler, wenn man der Gemeinde bereits ungefähr sagen kann, was man gerne hätte. Auch hier: zwei oder drei Planungsrunden sind meist besser als eine verpasste Gelegenheit.
 
11ant

11ant

Ja. Dennoch ist es kein Fehler, wenn man der Gemeinde bereits ungefähr sagen kann, was man gerne hätte.
Wenn im Einzelfall die Ortsgemeinde überfragt ist, weil es zu wenige Bauanträge gibt, um sich auf Vorrat Grundsatzgedanken zu machen, dann gibt es aber meist auf der Verbandsgemeinde- oder gar Kreisebene übliche Marschrichtungen. Aus denen ergeben sich dann z.B. Orientierungen an ermittelten effektiven Grundflächenzahl der Nachbarschaft sowie faktischen Baufenstern. Mit dreistöckigen Nachbarhäusern - Knödellinien wie in Bebauungsplänen gibt es in §34-Gebieten nicht - hat man schon´mal einen großzügigen Gebäudehöhenrahmen. Aber eine bei Beachtung der Grenzabstände ansonsten "freie Platzwahl" wird man eher nicht haben. Wie gesagt, bei kleinen Gemeinden ruft der Bürgermeister eher den Amtskollegen im Nachbarort an, welche Antwort auf "wohin mit dem Haus" dort aktuelle Praxis ist. Oder ist die Gemeinde gar so klein, daß im Rathaus nur noch gestempelt wird, was man auf dem Schützenfest besprochen hat ?
Dabei spielt es auch eine Rolle, was das genau bedeutet. Türe 100 statt 80 passt vermutlich für jeden, DIN-gerechter Rangierplatz für den Rolli ist vermutlich oft übertrieben.
Eine normgerechte Barrierefreiheit interessiert hauptsächlich Geschoßwohnungsbauträger. In der "privaten" Praxis sind benutzerbedingt Rollatoren manövrierkritischer als (zumindest handbediente) Rollstühle. Zudem machen den Omas und Opas von heute Demenz und Gleichgewichtsstörungen erheblich mehr zu schaffen als Rheuma, Gicht, Venenleiden und dicke Beine zusammen. Breite Türen helfen nicht gegen alles.
 
K

karl.jonas

Etwas Off-Topic:
Breite Türen helfen nicht gegen alles.
" Breite Türen können dazu beitragen, dass ältere Menschen sicherer und unabhängiger in ihrem Zuhause bleiben. Studien (z.B. Hughes, J. et al., 2002) haben gezeigt, dass eine erhöhte Mobilität und Selbstständigkeit älterer Menschen zu einem längeren Verbleib in ihrem eigenen Zuhause führen kann. Dies kann eine Verlangsamung des Fortschreitens der Demenz (z.B. Forsell, Y. et al., 1997) bewirken."
 
Y

ypg

Den beiden gehört das ganze Ensemble aus Flurstücken und sie brauchen langfristig eine altersgerechte Lösung. Sie hatten selbst mal geplant dort zu bauen und wir haben einfach gedacht, man könnte so alles "in einem Aufwasch" machen, wenn man schonmal alles schmutzig macht :D Es soll nichts geteilt oder verkauft werden, es würden nur die Besitzer der Grundstücke von dem Haus vorne in ein neues Haut hinten ziehen.
So etwas gehört in den Eingangsthread. Genauso eine offene Frage, was mit ein oder zwei Parteien das beste wäre. Das kann man dem Forum fragen.
Mir geht es jedenfalls so, dass ich mir immer wieder andere Alternativen durch den Kopf gehen lasse.
Ja, das ist auch schön. Aber dann mit einem Haufen T&M-Grundrissen auftreten und keine Alternativen lassen, macht es dem Forum und vor allem sich selbst nicht einfacher und gibt auch keine Lösung.
ich schreibe ja gerade hier, weil ich offen bin solche Vorschläge auch umzusetzen :)
Dann am besten von zu Beginn Optionen offen legen und diese erfragen.
Hier sind ja doch einige, die gern und freiwillig und ungefragt einen Grundriss verbessern u d sich viel Gedanken machen. Das auch über Stunden oder Wochenende.
Wenn dann der Zeitaufwand hinfällig wird, weil auf einem Mal ganz andere Voraussetzungen geschaffen werden, könnte es sein, dass man das Potential des Forums verbrennt.
 
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