Wir haben hier einen Brunnen und eine Zisterne.
Den Brunnen haben meine Eltern Bohren lassen. Im Brunnen hängt eine Tiefbrunnenpumpe die seitdem das Wasser in einen Druckkessel befördert. Das einzige was nach fast 30 Jahren erneuert werden musste war der Druckkessel da er durchgerostet war. Natürlich habe ich dann auch gleich einiges andere mit erneuert.
Die Zisterne ist erst vor wenigen Jahren hinzugekommen weil mir die Jährlichen Kosten für die Regenwasser Entsorgung zu hoch war.
4 m³ Kunststofftank besorgt. Die Regenwasserleitungen angeschlossen. Alles in Eigenleistung. Und nach ca. 6 Jahren wurden schon schwarze Zahlen geschrieben.
Nun aber zu dem was
@Pianist gerne wissen möchte.
Ob für dich eine Zisterne ausreicht oder nicht kann man eigentlich nicht sagen.
Wie groß die Zisterne sein kann oder sollte hängt von der angeschlossenen Fläche ab (Dach, Auffahrt usw.) sowie von der Niederschlagsmenge und natürlich auch von der Gartengröße sowie von den Pflanzen die dort stehen. Und natürlich auch vom Geldbeutel.
Ich kann jetzt nur sagen wie es hier in den letzten 2 Sommern war. Da wir hier hauptsächlich Nutzgarten haben musste also recht viel gewässert werden. Den man will ja auch etwas Ernten. Somit lief eigentlich Täglich irgendwo auf dem Grundstück ein Rasensprenger. Deshalb gehe ich davon aus das wohl Täglich min. 3 m³ benötigt wurden. Bedeutet das unsere Zisterne, selbst wenn sie voll gewesen wäre, nur Max. 2 Tage gereicht hätte.
Ohne Brunnen wäre es hier nicht gegangen.
Also wenn es geht lasse dir einen Brunnen Bohren (nicht Schlagen) mit einem Rohrdurchmesser von wenigstens 125 mm. Dann dort hinein eine Leistungsstarke Pumpe gehängt, einen Druckkessel in den Keller stellen und den dann an die Leitung nach draußen anschließen.