Reihenendhaus 485.000€ Kreditdarlehen. Hauskauf finanzierbar?

4,80 Stern(e) 11 Votes
D

driver55

Es reicht hier quasi schon Mathematik der ersten Klasse, ok, Klasse 3, weil Zahlen >100, um festzustellen,
dass das nicht dauerhaft funktioniert.

Mal ernsthaft, welcher „Berater“ will dir diesen Kredit „andrehen“?

Deine Rückmeldungen sind zudem sehr spärlich. Wie genau setzen sich die 1360 € zusammen?
 
M

Maschi33

Es reicht hier quasi schon Mathematik der ersten Klasse, ok, Klasse 3, weil Zahlen >100, um festzustellen,
dass das nicht dauerhaft funktioniert.

Mal ernsthaft, welcher „Berater“ will dir diesen Kredit „andrehen“?

Deine Rückmeldungen sind zudem sehr spärlich. Wie genau setzen sich die 1360 € zusammen?
Das mit dem Berater ist nicht einmal so schlimm, der will ja auch nur Geld verdienen. Viel schlimmer ist, dass die Bank in dem Konstrukt auch keine Probleme sieht. Als hätte man nichts gelernt...
 
mayglow

mayglow

Hmm, also mir bereitet hier nicht mal zwangsweise die Kreditsumme im Vehältnis zu den aktuellen Einkommen Bauchschmerzen (120-122x). Das ist auch alles andere als ohne und machen nicht unbedingt alle Banken (klingt aber auch nicht nach "sowas gabs noch nie"), sondern eher so ein bisschen die Fragezeichen hinter den Einkommen.

Ich glaub während der Familienplanung bauen, ist allgemein stark risikobehaftet. Zum einen ist in dem Moment i.d.R. (außer bei den "Mann verdient 10k netto solo"-Leuten) die Einkommensituation nicht toll und zum Anderen eben auch die Entwicklung unklar. Wenn aus irgendeinem Grund der berufliche Wiedereinstieg länger dauert, dann sieht es plötzlich sehr sehr sehr knapp aus. Das heißt, ich würde da schon einige Szenarien durchspielen, bevor ich genau in der Situation bauen würde. Optimaler wäre aber wohl, wenn man das Haus-Projekt solange aufschieben würde, bis man etwas genauer weiß, wo man finanziell steht (E.g. beide arbeiten wieder oder alternativ auch, man weiß fest, dass es nicht so ist) und bis dahin weiter anspart.

Praktisch kann ich dann auch nachvollziehen, wenn man das nicht möchte, aber hm. Mir wäre dann eine recht große Flexibilität bei der Finanzierung wichtig und dann ist die Frage, ob die Banken das überhaupt noch in der Form mitmachen.
 
T

Tom1978

Wir finanzieren knapp 500k mit 6.400 € Nettohaushaltseinkommen (ohne andere Verbindlichkeiten und mit zwei super sicheren Jobs) und haben da schon Bauchschmerzen. Ich würde Euer Stelle nicht mal an Hauskauf denken, solange das Nettohaushaltseinkommen nicht erheblich steigt.
 
G

guckuck2

Der vermeintliche „Schuldenberg“ ist total egal. Eine Zahl irgendwo auf dem Papier. Du bemerkst sie nur bei dem monatlichen Bankeinzug, nicht viel anders als bei einer Miete, und das war’s.

Abgesehen von dem gefühlt niedrigen Gegenwert für das viele Geld ist doch ein Teil des Problems, dass jetzt nur Verpflichtungen eingegangen werden, der Weg zum Gegenwert aber noch so lang ist. Die Belohnung ist noch fern.
Das lässt sich aber überstehen, und sei es per Durchhalten.
 
T

Tom1978

Der vermeintliche „Schuldenberg“ ist total egal. Eine Zahl irgendwo auf dem Papier. Du bemerkst sie nur bei dem monatlichen Bankeinzug, nicht viel anders als bei einer Miete, und das war’s.

Abgesehen von dem gefühlt niedrigen Gegenwert für das viele Geld ist doch ein Teil des Problems, dass jetzt nur Verpflichtungen eingegangen werden, der Weg zum Gegenwert aber noch so lang ist. Die Belohnung ist noch fern.
Das lässt sich aber überstehen, und sei es per Durchhalten.
Wenn dann das Geld für andere Dinge fehlt, wie z.B. Schulausflüge der Kinder oder für Kinobesuche, merkt man den "Schuldenberg" nicht nur bei dem monatlichen Bankeinzug.
 
Zuletzt aktualisiert 28.11.2024
Im Forum Liquiditätsplanung / Finanzplanung / Zinsen gibt es 3154 Themen mit insgesamt 69166 Beiträgen
Oben