Guten Morgen zusammen,
dieser Thread ist zwar schon etwas älter, aber passt meiner Meinung nach am besten zu meinen Fragen.
Wir sehen uns in ein paar Tagen ein Haus an, das von "Schwedische Elementehäuser" 1974 gebaut worden sein soll. Jetzt bin ich durch Recherche und den Grundriss inzwischen soweit, dass es ein "Typ Landskrona" ist, das auf einen massiven Keller gebaut wurde. Der Zustand kann allgemein recht gepflegt zu sein, Renovierungen wurden durchgeführt, Bäder müssten saniert werden. Die Außenfassade besteht aus diesen klinkerartigen Coloroc-Tafeln. Das Dach ist noch original, so wie es aussieht, etwas mit Moss bewachsen.
Jetzt meine Fragen:
1. Ist die Gefahr groß, dass die Bausubstanz der Wände marode ist? Zum Beispiel durch Feuchtigkeit durch verwitterte Gebäudehülle? Augenscheinlich gibt es keine Beschädigungen der Fassade, aber man kann ja auch nicht auf die Windschutzfolie dahinter gucken.
2. Wie würde ich denn im inneren Z.b. Kabel oder Steckdosen neu verlegen. So wie es aussieht, wurde da damals ja quasi direkt auf die innere Mehrschichtholzplatte tapeziert. Und in den Wänden werden Holzspäne sein. Wie kann ich da zusätzliche Kabel, z.B. LAN verlegen?
3. Wie sieht es wohl mit den Wasserleitungen aus? Sollte man die erneuern lassen nach fast 50 Jahren?
4. Was die Dacheindeckung angeht, sollte die vermutlich auch erneuert werden. Oder besteht bei so alten Ziegeln (Beton, Frankfurter Pfanne) noch die Möglichkeit einer gründlichen Reinigung und Versiegelung?
Vermutlich würde es am meisten Sinn machen, einen Bausacherständigen kommen zu lassen, aber kann der das alles auch vor dem Kauf einschätzen?
Danke schonmal für eure Antworten!
Schöne Grüße,
Benny