@galdreth: nun, da Du es mit dem fortgeschrittenen Umbau schon weit evaluiert hast, magst Du mein Geschwätz von vor bald zweieinhalb Jahren
´mal reflektieren (nicht nur bewerten, sondern hinsichtlich der beinhalteten Einschätzungen auch als "Faktencheck" - vermutete ich recht mit der tragenden Wand, der Grube und der Dämmungs-Auflastungsfähigkeit des Dachstuhls ?) ?
Und: seid Ihr "nur" stolz auf das Geleistete, oder würdet Ihr es auch noch´mal wagen mögen ?
Sorry, dass ich auf die angesprochenen Details noch nicht weiter eingegangen war.
Keller passt die Einschätzung soweit. Luftfeuchtigkeit momentan unter 70%.
Die Grube hinterm Haus war entweder sehr lange nicht mehr oder nie ans Abwasser angeschlossen. Die alten Gussrohre unterm Boden gingen in die reguläre Kanalisation und in der Grube selbst ist nur etwas sand und ein Kubikmeter Wasser gewesen.
Mittelwand war mit Bimsstein ausgemauertes Holzfachwerk. Da habe ich nach Statiker einen Stahlträger zwischen Küche und WZ über den Durchgang einziehen lassen.
Ansonsten bis auf die beiden Schornsteine alles aus Bimsstein ausgemauertes Fachwerk. super zum abreißen und statisch unkritisch ab OG.
Dach war laut Statiker kein Problem, so lange wir unterhalb der Flächenlast der alten Deckung aus Ziegeln bleiben. Also ist es 12cm Mineralwolle Zwischensparren- und 16cm PUR Plattendämmung geworden. Darüber Holzschalung auf Längslattung und Aluminium-Schindeln. Die Holzschalung konnte den Dachüberstand für 18cm Dämmung auf der Fassade einfach ausgleichen ohne weiteres Stützwerk.
Zum Abschluss: Wir sind stolz auf die Nummer, aber wenn mich jetzt jemand Unbekanntes - sagen wir mal in einem Internetforum ;) - fragen würde, ob er sich an ein solches Projekt wagen sollte, dann würde ich ihm eher abraten und eine lange Liste all der vielen Risiken geben durch die wir letztendlich noch glimpflich durchgeschippert sind.
PS: Die Dachbilder sind noch ohne die WDVS Fassade.