Smarthome - Allgemeine Sinnfrage

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manohara

manohara

Ich weiß nicht recht, wie ich es sagen soll, aber meine Einschätzung "unserer" Situation ist, dass im Prinzip NICHTS mehr produziert und genutzt werden sollte, selbst wenn es nur eine kleine negative Auswirkung auf den Welt-Zustand hat.

Es ist schon klar, dass das nicht passieren wird, ... schon ohne Kunststoffe lässt sich das Leben nicht so fortsetzen, wie es im Moment normal ist - und da gibt es vieles Weiteres ...

Aber JEDER Hinweis auf gute - oder eben schlechte - Auswirkungen sollte ernst genommen und nicht verspottet werden.
Ich finde es wird immer offensichtlicher, wie ernst es tatsächlich ist und nur weil sich bisher die wenigsten Leute darum scheren, ist es nicht weniger richtig.

So sehe ich das und teile das auch gerne mit. :cool:
 
S

Sahitaz

Ich möchte das nicht besonders schön reden. Das ist grundsätzlich richtig.
Aber es gibt zwei punkte zu nennen:
- Elektronik aus Kupfer, Aluminium und Silizium kann oder wird recycelt (ja, hier ist unglaubliches Potential nach oben und wir sind noch weit weg um es gut zu nennen)
- wenn ich mir durch diese Elektronik Energiespare (weil Geräte abgeschalten werden, auf Funktion geprüft werden und der Heizbedarf reduziert wird) kann das vieles oder sogar mehr gut machen als es nimmt

Man kann hier nicht von Umweltschutz sprechen, das will ich wirklich nicht! Aber da gibt es noch ganz andere Punkte zum ansetzen, bevor wir an Elektronik sparen die das Leben vereinfacht und effizienter gestaltet. Der Fokus liegt aber an der genannten Elektronik, und nicht an den Konsumer-Wegwerfprodukten ...

Aber ich denke auch, dass das langsam zu Off-Topic wird.
 
Tarnari

Tarnari

Aber da ist der Ansatz (bezüglich Forschung und daraus Fortschritt) doch der Falsche.
Anfangs sind wir zu Fuß durch die Savanne, bzw. durch den Wald. Irgendwann wurde das Rad erfunden, der Flaschenzug, der Buchdruck. Alles Holzraubbau. Möchte einer heute auf diese Dinge verzichten?
Daraus wurde der Dampfantrieb, Elektrizität, das erste Automobil.
Möchte auch nur irgendeiner von uns darauf verzichten?
Dann kam der Computer, das Internet, die Vernetzung.
Möchte irgend einer von uns darauf verzichten?
Jetzt wird die Entwicklung immer feiner.
Der Klimaschutz ist die größte Herausforderung der Menschheit (aus meiner Sicht). Soll deswegen auf Fortschritt verzichtet werden?
Die Krux ist, den richtigen Weg zu finden. Wenn wir alle nicht auf unseren Fortschritt verzichten wollen (und ich glaube, im Herzen will das keiner hier), dann ist nicht die Herausforderung auf Platinen zu verzichten, sondern Alternativen zu finden.
Ich weiß nicht wie. Ist nicht meine Profession. Aber die, die es können sollte man lassen.
 
B

Bertram100

Dann kam der Computer, das Internet, die Vernetzung.Möchte irgend einer von uns darauf verzichten?
Ja, ich. Ich kenne keine Welt ohne Telefon, aber doch ohne Handy und ohne Internet. Ich würde gerne wieder zurück in die Zeit. Ich kann nicht feststellen dass mein Handygebrauch mich zufrieden macht. Es ist praktisch. Aber das ist was anderes als ein wirklicher Nutzen.
 
H

hampshire

Ich glaube du verwechselst hier fernbedienbar mit smart.
Besser kann man das nicht zusammenfassen.
Und was ich sehr interessant finde, ist das sehr viele Leute sich 'bewusst gegen' ein intelligentes Haus entscheiden, aber ein neues Auto fahren, bei dem sehr viel Sonderausstattung Pflicht ist.
Dazu gehöre ich auch. Das Haus halte ich länger als das Auto. Wenn da die ersten Sicherheitsupdates kommen, Fehlermeldungen geschmissen werden oder irgendetwas nicht mehr unterstützt wird, kommt die Karre halt weg. Der Komfortgewinn mancher Extras ist für mich als Vielfahrer (derzeit ca.1400km/Woche, bald wieder weniger) positiv erlebbar. Beim Haus will ich mich nicht um Aktualität, Sicherheit und fehlerfreie Funktion kümmern müssen. Der Komfortgewinn, den ich dafür bekommen würde ist mir nicht wichtig und für den Spieltrieb habe ich ja z.B. ein Auto.
 
M

Myrna_Loy

Und was ich sehr interessant finde, ist das sehr viele Leute sich 'bewusst gegen' ein intelligentes Haus entscheiden, aber ein neues Auto fahren, bei dem sehr viel Sonderausstattung Pflicht ist.
Da gibt es Keyless-Go, um den Schlüssel nicht mehr in die Hand nehmen zu müssen, die Klimatronik regelt die Temperatur, das Cabrioverdeck geht per Knopfdruck auf, die Scheinwerfer bleiben nach dem Verlassen des Autos noch 30 sek an um den Weg zur Haustüre zu beleuchten ...
Das sind Extras für die wir bereit sind viel Geld zu bezahlen. Ich weiß, das nicht jeder diese Features hat, aber mittlerweile doch ein sehr großer teil und auch im Gebrauchtwagen erfreut man sich an dem Komfortgewinn. Und so etwas wie Zentralverriegelung und zumindest der Funkschlüssel und Klimaanlage ist bei nahezu jedem Auto verbaut, auch bei Alten.

Im Auto sitze ich etwa 1,5h am Tag (und das behaupte ich, ist mehr als der Schnitt). In meinem Zuhause verbringe ich deutlich mehr Zeit.
Ein Auto verkauf ich nach wenigen Jahren. Wenn ich da ein Problem mit einem elektronischen Bauteil habe, dann zahl ich die Werkstatt und gut. Wenn das Problem öfter vorkommt, stoß ich den Wagen ab. Das mach ich nicht beim Haus. Und als jemand, der beruflich zu viel Ärger mit moderner Gebäudetechnik hat werde ich mir definitiv nicht ein Problem dieser Größen- und Kostenordnung ins Haus holen, dass sich vermeiden lässt. :D
 
Zuletzt aktualisiert 28.11.2024
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