Smarthome KNX Automatisierung anhand des Grundriss möglich?

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Uwe82

Uwe82

naja bei mir nicht. ich habe nur 1 Geschoss zum wohnen
OK, dann ist das was Anderes. Aber mehr RCD wollte ich nicht, sind so schon genug .
Aber das ist das Problem von Euch "Freaks": Es gehört zum Neubau dazu - wie alle Häuser ohne bodentiefe Dusche Hartz4 sind . Es gehört nicht dazu und ein Haus wird dadurch nicht weniger lebenswert - dieses schwingt nämlich in vielen Beiträgen hier mit. Ob nun bewusst oder unbewusst so formuliert - und das stößt mir zumindest immer wieder auf.
Nein, es gehört nicht dazu. Daher war ja auch meine Empfehlung an den TE es zu lassen. Nur wer den Mehrtwert vorher erkennt und auch Lust hat, die entsprechende Arbeit rein zu stecken, hat etwas davon. Den anderen kostet es einfach nur mehr Geld ohne "mehr Wert".

Ich denke aber, dass es in Zukunft mehr darauf hinauslaufen wird, so etwas einzubauen, gerade auch im Hinblick auf die Energiewende. Heute muss eine Wärmepumpe schon eine netzseitige Abschaltung unterstützen und es gibt Smart Meter. In 10 Jahren dürfte das Standard sein und die optionalen Einflussmöglichkeiten und "Sparmöglichkeiten" werden mehr werden und damit auch die Automatisierung im Haushalt. Ob dann unsere Systeme noch ausreichen, sei mal dahingestellt. Eine Basis könnten sie aber darstellen.

Trotzdem finde ich es sehr gut, wie Ihr hier Aufklärung betreibt - wenngleich der Fragesteller da weiterhin falsch an die Sache geht.
Absolut korrekt.
 
E

EinMarc

Wie steht es eigentlich um das Thema Blitzschutz? Zumindest in hiesigen Gefilden hat man doch schon recht oft Spannungsspitzen im Netz wegen Blitzeinschlägen.

Wie schützt man die teuren Aktoren vor Blitzschlag? Die hängen ja direkt an der Einspeisung?
 
G

Grym

Das wäre sicher die eine der nächsten Fragen gewesen. Der TE war vor zwei Tagen noch gar nicht für KNX im eigenen Haus und jetzt fragt er schon, wo Phase und Nulleiter angeschlossen werden.
Ihr habt mich ja überzeugt. Verkabelung würde ich natürlich vom Elektriker machen lassen, also ging es bei der Frage wirklich eher um das Verständnis.

Eines der größten Irrtümer ist nach wie vor das KNX teuer ist. Jeder der die Grundlagen verstanden hat wird auch verstehen das die Mehrkosten bei funktional vergleichbarer Ausstattung wenn überhaupt nur minimal höher sind. Teuer wird es erst durch 'Schicki-Micki' und das hat dann nichts mehr mit Vergleichbarer Funktionalität zu tun sondern das ist dann Ente mit Lambohrgini vergleichen.
Das ist auch noch ein Argument für mich. Entweder überschätze ich die Preise "normaler" Elektroausstattung massiv oder aber die KNX-Technik ist nicht so teuer. Besonders wenn es eben kein teurer Hersteller sein muss sondern z.B. etwas von MDT.

wenngleich der Fragesteller da weiterhin falsch an die Sache geht.
Wieso?

Die Erweiterbarkeit, die Einfachheit von Änderungen und die Flexibilität sind vielleicht schon Gründe genug, auch wenn ich jetzt vielleicht nicht wesentlich mehr machen will als mit einer konventionellen Automatisierung?

Ich hatte bisher schon bisschen Bauchschmerzen bei solchen Entscheidungen wie z.B. möchte ich diesen Rollladen von hier oder von da schalten? Möchte ich im Schlafzimmer den Rollladen von der Tür oder von der Bettseite links oder von der Bettseite rechts schalten? Möchte ich wirklich alles einzeln schalten, vielleicht nicht, aber ich möchte mir nicht jetzt die Möglichkeiten dazu verbauen. Mit KNX weiß ich, dass ich das nach 6 Monaten und jederzeit anpassen kann. Und dass ich den Rollladen problemlos von allen drei Stellen schalten kann.

Zusätzlich zu einer im Prinzip dem konventionellen Prinzip nachempfundenen Lösung gibt es dann Gimmicks wie Szenen oder eben wecken lassen von Licht hochdimmen plus Rollladen oder ein zentraler alle-Rollläden-runter-Schalter oder alles-Licht-aus-Schalter. Oder eine Anzeige, ob nach Fenster offen sind bevor ich das Haus als letzter verlasse.

Und anscheinend kann ich ja z.B. erst mal normale Lampen ohne Dimmaktor einbauen und später jederzeit einen Dimmaktor im Schaltschrank nachrüsten und dann am Tastsensor einfach dimmen statt schalten einstellen. Sonst hätte ich jetzt wohl in einem Wahn von hoffentlich vergesse ich nichts überall Dimmer eingebaut.

Und auch wenn ich auf mein Motto, zumindest erst mal, dass ich alles selbst und einzeln schalten möchte, nicht verzichten will, ist doch so ein MDT Glastaster II Smart mit 12 Funktionen besser als 12 einzelne Schalter. Und wenn wir uns dann etwas eingelebt haben, dann sind dann vielleicht dort nur noch 8 Funktionen und 4 Szenen gespeichert...

Deswegen würde ich es jetzt schon gerne per KNX verkabeln und vielleicht erst mal eine Basis-Version, aber eben Sachen beachten, welche sich nicht oder schlecht nachrüsten lassen. Wie etwa Fensterkontakte.
 
S

Sebastian79

Sorry, aber vor 4 Tagen komplett ablehnend, nun willst das schon verbauen...ist ja bei jedem Thema von Dir so.

Und ewig dieses rekapitulieren...solche Sorgen & Ängste will ich nie haben.

Weißt, was das schöne an der konventionellen Verkabelung ist? Sie ist da und man kann im Prinzip nichts dran ändern - was meinste, wie viel Lebenszeit Du gewinnst, wenn Du nicht mehr über Konfigurationsänderungen nachdenkst? Rechne DAS mal aus
 
G

Grym

Weißt, was das schöne an der konventionellen Verkabelung ist? Sie ist da und man kann im Prinzip nichts dran ändern - was meinste, wie viel Lebenszeit Du gewinnst, wenn Du nicht mehr über Konfigurationsänderungen nachdenkst? Rechne DAS mal aus
Das Argument ist auch nicht von der Hand zu weisen. Ich habe jetzt mal geschaut und wenn man mit KNX anfängt, dann baut man sich ja früher oder später eine Wetterstation ein. Und dann sollte man Fensterkontakte überall einbauen. Und dann noch überall Präsenzmelder. Und mein Flurlicht-Problem könnte ich lösen, indem ich noch mehr Technik verbaue wie so eine Mehrfamilienhaus-Klingel-Anlage und Kameras sowie Einbindung der Klingel in die Hausautomation. Irgendwann kommen Visu und Server. Und dann ̶b̶̶r̶̶a̶̶u̶̶c̶̶h̶̶t̶ will man ja noch so eine Sprachsteuerung. Und dann kommen irgendwann tolle, neue, stylische Taster raus und die kann man bei KNX ja easy wechseln - also hier und da neue Taster gekauft und verbaut. Und dann muss da Upgrade auf ETS6 bezahlt werden. Und irgendwann später wird dann vielleicht doch noch Heizung und Lüftung eingebunden usw. - also landet man zwangsweise bei 20-30k Mehrkosten. Entweder sofort oder über die Zeit hinweg...

Das zweite was mich jetzt auch noch etwas stört, sind, ja wirklich, die Taster. Die sehen echt schick aus (zumindest die teuren - so einer kann ja auch mal 500 EUR Kosten á 11 Zimmer => 5.500 EUR), aber ich habe jetzt mal die letzten 1-2 Tage unsere Elektroinstallation "bewusst" geschaltet und mir fällt auf, dass man so einen herkömmlichen Lichtschalter ohne schauen, ohne stehen bleiben und einfach im vorbeilaufen betätigt. Kurz mal in die Küche um etwas aus dem Kühlschrank zu holen bedeutet also während ich durch die Tür trete kurz ohne hinsehen mit dem Arm zur Seite langen, weiter zum Kühlschrank und beim hinausgehen im Vorbeigehen wieder ausmachen. Dieses blinde Bedienen ist mit diesen Tastern nicht möglich. Wenn ich es also nicht absolut bis zu dem Punkt treibe, wo alles komplett automatisiert ohne Taster funktioniert (30k Szenario), dann baue ich mir hier auch teilweise wieder den Gegensatz von Komfort ein. Reingehen, auf dem Display das "Tästchen" für Licht finden, Kühlschrank und beim rausgehen genauso wieder bei den 6 eng aneinander liegenden "Tästchen" diesen finden, welcher das Licht wieder deaktiviert.

Also, schwieriges Thema...
 
Zuletzt aktualisiert 26.12.2024
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