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Alessandro
Ach komm, Rollladensteuerung inkl. Wetterstation, Rauchmelder dazu und Fenster-/Türkontakte und ein Paar BWM + Hue und Smartphonezugang. Du willst doch nicht wirklich behaupten hierzu ist mehr als ein Kenntnisse eines Lehrlings im zweiten Lj. nötig? Egal was man sich für ein übergeordnetest System ins Haus bauen lässt.
Alleine die Dokumentation (zu der die Elektriker verpflichtet sind) der Installation bzw. Kommissionierung kostet je nach Haus und Aufwand eine Menge Geld.
Eben diese macht dann der Geselle oder gar der Meister und das kostet dann auch etwas. Aber bei dem Funktionsumfang ist das nun wirklich nichts aussergewöhnliches und quasi schon lange als Vorlage in der Schublade vorhanden.
man muss erst mal einen Elektriker finden der KNX ordentlich beherrscht!
Habe leider die Erfahrung gemacht dass ca. 50% der Elektriker so gut wie keine Ahnung haben, selbst aber mit KNX Installationen werben.
Sicher, aber das ist mit allem so. Auch ein Trockenbauer der sein Handwerk nicht ordentlich beherrscht produziert Mist. Oder auch der Fliesenleger.
Bei keinem Gewerk auf dem Bau kannst du mit Sicherheit behaupten dass 100% der Handwerker die da kommen auch wirklich Ahnung davon haben was die so fabrizieren. Obwohl Sie damit genauso werben.
Wenn man als Bauherr selbst keine Ahnung von der Materie hat, kann einem der Elektriker auch schnell mal einreden was alles (angeblich) nicht geht...
Ja das ist leider so aber auch hier es ist nicht nur in der Gilde der Elektriker. Merkt man auch eben allein schon schon an der Aussage KNX wäre teuer...wenn ein Elektriker mit der Aussage kommt dann kann man ruhig die Zusammenarbeit aufkündigen und einen anderen suchen.
Unser Elektriker hat uns von einer Funk-Variante abgeraten und möchte uns KNX verkaufen.
Ah...endlich mal einer der sich anscheinend auskennt.
Das programmieren „wäre kein Problem“
Recht hat er. Ist so ungefähr auf Niveau einer Excelltabelle.
Dabei wollen wir nur die Jalousien „smart“ steuern können und irgendwann vielleicht mal das Licht dazu nehmen.
Ja was heisst denn "smart" steuern. "Smart" ist heutzutage ein sehr dehnbarer Begriff und lässt viel Spielraum und Interpretationen zu. Für den einen bedeutet "smart", dass die Rollläden morgens aufgehen und abends runter und ein/zwei Zentraltaster vorhanden sind plus die obligatorische Smartphonebedienung.
In meinen Augen ist an dieser Lösung überhaupt nichts smart, weil diese immer noch diverse manuelle Aktionen erfordert und eigentlich nur eine Fernbedienbarkeit mit einer klitzekleiner Automatik(weilche dann auch noch oft nicht wirklich mehr Komfort bedeutet) darstellt. Für den durchschnittlichen Hausbesitzer ist das aber oft quasi der Gipfel des möglichen und eben "smart" hoch zehn.
Als ich ihm das sagte, meinte er, das System würde nach der Erstinstallation ohne nachträgliche Wartung/Programmierung auskommen...
Auch hier hat der Recht. Die konventionelle Elektrik kommt doch auch jahrzehntelang ohne Eingriffe des Elis aus. Bei KNX ist es nicht anders. Nichtdestotrotz stehen einem interessierten Laien oder auch jedem IT-affinem Benutzer diverse Wege offen um kleinere oder größere Veränderungen selbst vorzunehmen. Gern vom sofa aus.