Stressfrei bauen - Wer hat Tipps oder Erfahrungen wie das geht?

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Zuletzt aktualisiert 15.11.2024
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readytorumble

Wie kann man denn an baunahen Dienstleistungen 120 T€ einsparen? Bei einem hohen Stundensatz von 100€ sind das 150 Personentage.
Wir haben es wie Egon handgehabt. Dazu gehört aber, wie bibo bereits angemerkt hat, einiges an Vertrauen.
Ca. 800 Stunden von Bauhelfern aus Freundes- und Familienkreis (unbezahlt).
Ca. 3500 Stunden von mir und meiner Partnerin.

Außenanlagen werden derzeit noch errichtet. Daher kommen momentan noch ca. 12 Stunden/Woche Bauhelfer dazu und ca. 15 Stunden/Woche von mir.

Ich kann es nur immer wieder sagen: Auf einer Baustelle gibt es so viele einfache Tätigkeiten, die jeder durchführen kann. Dafür würde ich Nichtmal 15 Euro pro Stunde an Arbeitskräfte ausgeben wollen.

Das war natürlich alles andere als stressfrei. Aber ganz ehrlich: Bei den wenigen Gewerken, die wir komplett fremd vergeben haben (kann ich an einer Hand abzählen), hatte ich vom Kopf her mehr Stress als bei denen, wo ich selbst mit dabei war.
 
lastdrop

lastdrop

Warum soll kaufen teurer sein als bauen? Das erschließt sich mir nicht.
Weil es stressfreier ist ... Nein, aber Du bezahlst alles mit, was andere im Neubau oft auf die lange Bank schieben (Außenanlagen, Terrasse, Carport, ...).

Außerdem rechnen sich die meisten den Hausbau schön, dass es möglichst günstig rauskommt. Man bekommt hier regelmäßig zu hören, dass Bestandsimmobilien viel zu teuer sind und deshalb gebaut, um Geld zu sparen. ein Trugschluss m.E.
 
S

Silent010

Aber ganz ehrlich: Bei den wenigen Gewerken, die wir komplett fremd vergeben haben (kann ich an einer Hand abzählen), hatte ich vom Kopf her mehr Stress als bei denen, wo ich selbst mit dabei war.
Genau wie bei uns! Selber machen ist stressfreier, da tut auch mal ein Schönheitsfehler nicht weh, denn man kann sagen, dass man es halt selbst gemacht hat.

Wenn man 50 EUR/Stunde für eine Fachfirma bezahlt, dann führt jeder Schönheitsfehler zu Stress.
 
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readytorumble

Genau wie bei uns! Selber machen ist stressfreier, da tut auch mal ein Schönheitsfehler nicht weh, denn man kann sagen, dass man es halt selbst gemacht hat.

Wenn man 50 EUR/Stunde für eine Fachfirma bezahlt, dann führt jeder Schönheitsfehler zu Stress.

Genau.
Weiterhin gibt es ja viele Dinge Zutun, von denen man hinterher nichts mehr sieht. Insbesondere da gilt es ganz genau hinzuschauen, wenn man es nicht selber macht.
Mir kann keiner erzählen, dass ein auf Gewinn ausgerichtetes Unternehmen beispielsweise den Fußboden unter der Fußbodenheizung genau so penibel dämmt, wie wir dies getan haben.

Aber wenn man es stressfrei will, dann darf man bei diesen Dingen natürlich nicht hinsehen
 
M

MayrCh

Ca. 3500 Stunden von mir und meiner Partnerin.
Das sind >400 8h-Tage, also mehr als 2 volle Jahre Wie lange habt ihr denn gebaut? :O
In der Zeit würde allein ich die 120k brutto reinarbeiten - und hätte noch keinen Finger auf der Baustelle krumm gemacht. So ein bissl was hab ich aber dann doch getan. Böden gelegt und Malerarbeiten innen. Ersparnis hierfür würde ich auf <10k schätzen.

Wenn man 50 EUR/Stunde für eine Fachfirma bezahlt, dann führt jeder Schönheitsfehler zu Stress.
Sehe ich anders. Jeder Schönheitsfehler führt dann zu einem Mangel. Wem eine Mängelrüge zu stressig ist muss überdenken, ob bauen für Ihn das richtige ist.
 
Zuletzt aktualisiert 15.11.2024
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