Stromspeicher auch für E-Auto unrentabel? Kosten Wallbox + Speicher

4,60 Stern(e) 5 Votes
Zuletzt aktualisiert 17.11.2024
Sie befinden sich auf der Seite 12 der Diskussion zum Thema: Stromspeicher auch für E-Auto unrentabel? Kosten Wallbox + Speicher
>> Zum 1. Beitrag <<

A

Andre77

Ich hänge mich mal mit dran. Mein Leasing läuft im Dezember aus und ich suche einen Nachfolger. Durch die E-Auto Förderung bin ich auf den Passat GTE (Hybrid) gekommen, wird ja auch aktuell sehr günstig angeboten. Photovoltaik aufm Dach vorhanden. Da ich aber in der Regel eher nach 20 Uhr zu Hause bin ist das laden dan ja nicht mehr wirklich möglich. Insofern wäre das laden dann in den Morgenstunden interessant. Ikea bietet ja gratis laden und habe ich quasi gegenüber vom Arbeitsplatz und könnte da das Auto tagsüber ranhängen. Klappt mal was nicht wäre ja noch der Benzinmotor nutzbar. Gibt es denn hier eine Einschränkung gegenüber dem nicht Hybriden in der Reichweite wenn man Elektro gar nich nutzen würde? Jemand Erfahrung dazu?

Danke
 
N

nordanney

Gibt es denn hier eine Einschränkung gegenüber dem nicht Hybriden in der Reichweite wenn man Elektro gar nich nutzen würde? Jemand Erfahrung dazu?
Kollege fährt den (überwiegend mit Benzin), aber ein 4J. altes Modell. Relativ schwacher Benziner mit hohem Verbrauch und geringer Reichweite (kleiner Tank). Unser Fuhrparkmanager hasst die Dinger, da im Schnitt die Diesel günstiger für die Firma sind (Dieselhybrid ausgenommen).
 
G

guckuck2

@RotorMotor hat es auf den Punkt gebracht:

Für ne Photovoltaik-Anlage gibt es dank der Regierung 0,00 % Förderung....
Bitte was?!
Was glaubst du eigentlich wo die Erneuerbare-Energien-Gesetz Vergütung, die 20 Jahre garantiert wird, her kommt? Das ist ein Riesenförderprogramm, welches seit Jahrzehnten läuft und immer noch läuft. Jährlich fließen Millarden(!) Euro durch die Erneuerbare-Energien-Gesetz Umlage!
Darüber hinaus gibt es von der KfW Kreditprogramme und Zuschüsse. Länder, Kommunen und regionale Versorger haben auch Programme.

Nicht e-Auto, sonder Mini-e-Autochen...
... das sehr viel Spaß macht. Ich habe selbst einen e-UP bestellt, aber geliefert wird der wohl erst nächsten Sommer *heul*.

Genau das ist die richtige Anwendung. Das Auto aus dem Speicher zu laden ist Blödsinn - zumal die meisten Systeme sehr überschaubare Entladeleistungen haben. Überschuss-Strom ins Auto und intelligent gesteuert von einem intelligenten Gerät und guten Vorgaben für die Szenarien.


Das ist ja richtig so, denn eine Photovoltaik Anlage lohnt sich inzwischen ohne Förderung. Da ergeben Anreize einfach keinen Sinn.
Aus dem stationären Speicher laden zu wollen ist ok, wenn man ihr eh schon hat (eh da). Extra ein solches Konstrukt zu planen, ist meist nicht sinnvoll. Die Gründe hast du, neben den wirtschaftlichen, schon genannt. Der Speicher ist gar nicht in der Lage den hohen Ladestrom des BEV zu liefern.
Was relativ leicht möglich ist, ist die Überschussladung. Also die Ladung des BEV anzupassen an den Überschuss, der gerade vom Dach kommt. das geht in teuer mittels Systemlösungen z.B. "alle Komponenten von SMA" (wobei man da ganz ganz viel Laden muss, damit sich sowas jemals rentiert), in halbwegs günstig z.B. in Form einer openWB Wallbox oder in "Self-made", so hab ich das bereits umgesetzt, mittels einer steuerbaren Wallbox (davon gibts leider nicht so viele, in meinem Fall go-eCharger) und einem Stückchen Software, die vom Wechselrichter Daten abfragt und die Wallbox entsprechend steuert.

Last but not least, es gibt schlicht quasi gar keine Fahrzeuge, die ihren gespeicherten Strom ins Gebäude zurück geben. Das ist bisher genau so graue Theorie wie das Batteriezellenrecycling. Wird aber sicherlich kommen, das ganze Thema ist ja noch am Anfang.

Das ist des Rätsels Lösung! gab im Januar tolle Rabatte und dann die Corona Prämie. Macht in Summe paar Kröten über 11.000 Euro. Einmal das Auto gefahren, nie mehr in einen Verbrenner. Wahnsinn das Teil . Aber ist etwas Off-topic, wollte nur zeigen was da preislich momentan geht..vielleicht kommt für Solar auch mal eine "Aktion".
Da hast du den aller besten Zeitpunkt erwischt (hohen Herstellerrabatt in Q1 und nachträglich erhöhte Förderung). Mein bestellter e-UP kommt von Listenpreis 25.800€ nach Rabatt und Förderung und inkl. Zulassung auf glatte 15.000€. Wenn man die Ausstattung und Fahrleistung berücksichtigt, ist das schon unschlagbar günstig im Vergleich zum Verbrenner. Dazu kommen die Steuervorteile und niedrigen Betriebskosten. Einfach ein guter Deal.

Wobei das ja echt verrückt billig ist wenn man dagegen rechnet, dass Photovoltaik speicher selten unter 1k€/kWh kosten. Warum kostet es im Auto nur ein Drittel und dann gibt es in der Tat noch Räder, Motor, Sitze, ... dabei?
Selbst mit 6k€ e-pkw Förderung ist das nicht zu erklären?!
Habe ich einen Denkfehler oder sollte man hingegen und die Batterien aus den Autos zu holen und als Photovoltaik speicher nutzen?
Nunja, weil die Autos aktuell massiv gefördert werden. Es mögen auch nicht die gleiche Zellenart sein und die Volumina sind sowieso ganz andere.

Ich hänge mich mal mit dran. Mein Leasing läuft im Dezember aus und ich suche einen Nachfolger. Durch die E-Auto Förderung bin ich auf den Passat GTE (Hybrid) gekommen, wird ja auch aktuell sehr günstig angeboten. Photovoltaik aufm Dach vorhanden. Da ich aber in der Regel eher nach 20 Uhr zu Hause bin ist das laden dan ja nicht mehr wirklich möglich. Insofern wäre das laden dann in den Morgenstunden interessant. Ikea bietet ja gratis laden und habe ich quasi gegenüber vom Arbeitsplatz und könnte da das Auto tagsüber ranhängen. Klappt mal was nicht wäre ja noch der Benzinmotor nutzbar. Gibt es denn hier eine Einschränkung gegenüber dem nicht Hybriden in der Reichweite wenn man Elektro gar nich nutzen würde? Jemand Erfahrung dazu?
Für diesen Plan würde man dich in bekannten e-Mobilitätsforen zunächst steinigen, dann Vierteilen und danach (lokal emissionsfrei ) durchs Dorf schleifen. Warum?
Zunächst gibt es einen Bruch zwischen BEV und PHEV Fahrern. Weil letztere nur Firmenwagen seien die eh nie batteriebetrieben gefahren werden und nur gekauft würden, weil sie steuerbegünstigt sind. Auf der anderen Seite verstopfen sie aber die Ladeinfrastruktur, auf die BEV Fahrer angewiesen sind.
Hinzu kommt die vollkommen falsche Erwartungshaltung, Laden sei umsonst. Ja es gibt diese Angebote aber das ist nur Marketing von vor allem Supermärkten, die Angebote werden stetig zurück gefahren. Weil es missbraucht wird (Person kauft gar nicht ein sondern hockt ne Stunde im Auto und schnorrt Strom) und Ärger macht.
Zudem, ich das kann ich nur bekräftigen, muss mal klar sein, dass ein LADEplatz kein PARKplatz ist. Daher ist der "Hass" besonders auf PHEV Fahrer groß, die mit ihren Mini-Batterien und zumeist eher langsamen Ladeelektroniken glauben, auf einem LADEplatz stundenlang zu stehen obwohl sie nicht Laden. Um es klar zu sagen: Wenn du fertig geladen hast, mach den Ladeplatz frei!
Noch schlimmer sind Personen mit E-Kennzeichen, die Ladeplätze als exclusive E-Parkplätze verstehen, also nur Parken und nichtmal zum Alibi (Anstecken bei 90% Ladestand etc) laden. Das ist problematisch, da der Ladeplatz so natürlich vollkommen unnötig blockiert wird. In Apps wird er als frei angezeigt und vor Ort angekommen, gerade als BEV Fahrer mit "Ladenot", sei das einfach der aller assozialste Zustand, den man sich als e-Mobilist vorstellen kann. Leider wird das in manchen Städten begünstigt, da die Beschilderung dieses Verhalten zulässt bzw. schlicht dämlich ausgewählt wurde. Das ändert sich aber, mittlerweile werden imemr mehr Parkplätze mit der Einschränkung beschildert, dass nur während des Ladevorgangs geparkt werden darf. Dh. auch nach Beendigung ist umzuparken, sonst steht das Auto ziemlich schnell auf dem Hof des Abschleppers. Einige Großstädte sind schon bekannt rigoros durchzugreifen und hardcore-e-Mobilisten machen es sich zur Mission, Autos abschleppen zu lassen.

Also nochmal in Kurz:
Wenn der Plan ist ein e-Fahrzeug, um nun BEV oder PHEV, zu kaufen, weil es irgendwo kostenlosen Strom gäbe, ist das bestenfalls kurzsichtig. Und wenn du keinen Streit an der Ladesäule willst, parke nach fertiger Ladung schnellstmöglich um.
 
Zuletzt bearbeitet:
B

Bookstar

Ich meine aber mal gelesen zu haben, dass VW ca. 150 Euro pro kwh momentan bezahlt. Tendenz fallend. Warum man als Privater 1k bezahlt, erschließt sich mir nicht. Technisch müssten es doch die gleichen Zellen sein im Auto bzw Hausspeicher?
 
Zuletzt aktualisiert 17.11.2024
Im Forum Haustechnik / Ökologisches Bauen gibt es 918 Themen mit insgesamt 12100 Beiträgen


Ähnliche Themen zu Stromspeicher auch für E-Auto unrentabel? Kosten Wallbox + Speicher
Nr.ErgebnisBeiträge
1Welche Wallbox für Elektroauto 18
2Wärmepumpe + Photovoltaik-Anlage mit oder ohne Speicher 11
3TG-Stellplatz: Beste Position für 230V Steckdose und Wallbox 11
4Positionsempfehlung Wallbox in Doppelgarage 42
5KfW Programm 440 - Ladestationen für Elektroautos - Wallbox 26
6Anschluss Wallbox in der Garage 23
7Förderung E-Mobilität für Neubau 118
8Dach mit Photovoltaik oder anders investieren Erfahrungen? 19
9Photovoltaik steht an - Optionen: 19 kwp, 25 kwp, 30kwp, Speicher? 30
10Speicher heizt Kollektor 10
11Estrichausführung im Speicher - Decke zwischen Speicher und Wohnraum 16
12Planung Photovoltaik - mögliche Nachrüstung von Batterie-Speicher 13
13Niedersachsen bezuschusst den Photovoltaik Speicher 20
14Solar für Warmwasser/Heizung oder besser Photovoltaik für Strom? 21
15Photovoltaik Anlage 120qm Wohnfläche - Dach vollklatschen? 45
16Photovoltaik Anlage + Speicher mit oder ohne Cloudtarif 13
17Wie schnell sollte man ein Haus abzahlen? 140
18Photovoltaik Anlage - grober Kostenrahmen 14
19Optimierung Elektroplanung Doppelhaushälfte 140 m² 23

Oben