Terrasse pflastern für einen Neubau eines "tief gebauten" Einfamilienhaus

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Zuletzt aktualisiert 24.11.2024
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S

Steffi33

Vielleicht könntest du dein Regenwasser auf deinem Grundstück entwässern/sammeln? Dann kannst du viel tiefer mit den Regen-Rohren gehen. Ggf. eine riesen Zisterne zum Sammeln einbauen lassen. Das kostet natürlich… Unser Regenwasser z.B. geht überhaupt nicht ins öffentliche Netz. Es versickert über eine Rigole auf unserem Grundstück.
 
andimann

andimann

Moin,

sodass mir der Architekt des Generalunternehmers vorgeschlagen hatte, dieses 30 cm "einzugraben". Was so auch erfolgte.

*argh* ... warum nur.... aber das Kind ist nun in den Brunnen gefallen.

Das geht absolut nicht. du hast stehendes Wasser am Haus, sieh' zu, dass das wegkommt, und zwar nicht "demnächst" sondern heute! Ich hoffe, hier habt mit weißer Wanne gebaut, sonst hast du ein echtes Problem. Das ist ein Haus, kein Boot! Und falls es ein Holzständerhaus ist, dann Helm ab zum Gebet...

Die Regenwasserrohre gehen so gar nicht, vergiss es. Da wirst du entweder eine Rigole zur Versickerung oder einen tiefen Sammelschacht mit Pumpe brauchen. Kostet halt. Geht aber nicht anders.

Fragen:

Gibt es eine getrennte Kanalisation für Regen und Abwasser? Wenn nein, warum geht ihr dann nicht direkt in die Abwasserrohre?
Wie erreicht ihr die Abwasserkanalisation? Liegt die soviel tiefer? Da müsste es doch das gleiche Problem geben?
Wo ist der Entwässerungsplan? Den muss es geben!
Warum verlegt man für Regenwasser die teuren KG2000 Rohre, die billigen hätten es auch getan....

Viele Grüße,

Andreas
 
J

Jackraptor

Schon erstmal vielen Dank für eure Antworten!

Zuallerst die groben Antworten :)
  • Ich werde weitere Bilder am Wochenende machen.
  • Das Haus ist aus Kalksandstein (kein Holz) und (leider) kein Keller dadrunter.
  • Abwasser und Regenwasser sind getrennt.
  • Der Gartenlandschaftsbauer ist Ende Dezember für die Drainage beauftragt worden. Es wird aber wohl noch ein paar Wochen dauern...
  • Die Fotos, die ich gemacht habe, sind aus dem Büro und dem breiten Wohnzimmerfenster entstanden.
  • Ein TÜV-Gutachter ist Bestandteil des Vertrages mit 6 Visiten oder ähnlich.

Ich denke mal ich bin mitschuld, weil ich den Bauantrag mitunterschrieben habe aber hätte so etwas nicht auch der Architekt unseres GU bemerken müssen? Er war mit der Stadt im Austausch.
terrasse-pflastern-fuer-einen-neubau-eines-tief-gebauten-efh-613174-1.png

terrasse-pflastern-fuer-einen-neubau-eines-tief-gebauten-efh-613174-2.png
 
J

Jackraptor

@11ant hm nach weiteren Detailzeichnungen müsste ich schauen...
@WilderSueden Oh das klingt als müsste man zwei Stufen hochgehen, um auf eine gepflasterte Terrasse zu kommen... aber das mit dem Kies wäre eine Alternative :)

@OberhäslichJa genau, es handelt sich bei den Rohren, die an die Fallrohre der Dachrinne angeschlossen sind, um die grünen Rohre.
@Nida35a hm steht das im Bodengutachten mit dem Boden? Das Folgende stand in dem Bodengutachten für die Stadt (vor 4 Jahren):

Der Baugrund besteht zunächst aus einer nahezu durchgehend vorhandenen
Oberbodenlage mit einer nur örtlich darunter folgenden bauschuttdurchsetzten
Auffüllung. Als gewachsene Böden folgen im Allgemeinen Wechselfolgen aus
sandigen bis stark sandigen Schluffen und schluffigen Sanden oder Kiesen. Nur
örtlich wurden Schichten mit höheren organischen Anteilen festgestellt. Der
anstehende Baugrund ist für die geplante Einfamilienhausbebauung ab einer Tiefe von
etwa 0,6 m bis 2,2 m unter Gelände ausreichend tragfähig.
Bei den durchgeführten Baugrunderkundungen wurde Grundwasser ab einer Tiefe
von etwa 1,4 m unter Gelände festgestellt.


Soweit ich weiß, wurde der Boden um einen Meter aufgeschüttet mit einer Erde, die mit Kalk oder etwas tragfähigem angereichert wurde. Das sagt meine Baugrunduntersuchung:

Unterhalb eines 0,9 m starken Aufschttungshorizonts aus stabilisiertem Schluff lagern Ge-
schiebeablagerungen bis in mind. 4,0 m Tiefe (Endteufe der Bohrungen). Petrographisch
betrachtet stellen sich diese bis in min. 2,0 m Tiefe als stark sandige Schluffe (Geschiebelehm)
von steifer Konsistenz dar. Ohne deutliche Schichtgrenze folgen nicht bindige Geschiebe-
sande in Form schluffiger bzw. kiesiger Sande. Die Geschiebesande sind mitteldicht gelagert.


@i_b_n_a_n Es musste schnell gehen, wir hatten erst vor einem Jahr die Zusage für dieses Grundstück erhalten und man musste innerhalb von 2 Jahren anfangen zu bauen...


@Steffi33 Ja du hast Recht, das ist eine Idee, die uns auch der Gartenlandschaftsbauer vorgeschlagen hat.

terrasse-pflastern-fuer-einen-neubau-eines-tief-gebauten-efh-613176-1.JPG

terrasse-pflastern-fuer-einen-neubau-eines-tief-gebauten-efh-613176-2.JPG
 
i_b_n_a_n

i_b_n_a_n

...
Es musste schnell gehen, wir hatten erst vor einem Jahr die Zusage für dieses Grundstück erhalten und man musste innerhalb von 2 Jahren anfangen zu bauen...
was ist daran schnell? Von der Entscheidung zu bauen bis zum Einzug bei uns 1.5 Jahre, und eine Bauzeit von ca. 1 Jahr ist "normal"

Was für ein WDVS ist vor dem Kalksandstein?
Aber egal was es ist, im Wasser sollte das auch auf keinen Fall stehen. Sieh zu das du eine Pumpe bekommst und die Drainage gelegt wird. Ich würde das sehr ernst nehmen. Wie sind denn die Höhen der Anschlüsse für RW und SW? (zur Not Schachtdeckel runternehmen und messen...)
 
Zuletzt aktualisiert 24.11.2024
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