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… Mitschwimmen macht es allerdings nicht besser. Nicht umsonst werden Detox-Seminare fürs digitale Privatleben angeboten, persönliche Challenges für ein Jahr FB/Insta/tik/twi/tg-Abstinenz durchgeführt.So sehe ich das mit Smarthome auch und dazu: in 30 Jahren hat jeder einfach eins und keiner kann sich mehr vorstellen wie es ohne war. Vor 20 Jahren machten sich Menschen über Onlinehandel lustig "brauch ich nicht" und jemand mit einem Handy war noch vor 25 ein "Angeber"...
Wenn Corona und der notwendige Barcode nicht wäre, dann würden so einige wieder ganz gern das Handy einfach mal wieder zu Hause lassen. Die Impfverweigerer oder die „die Lügen alle“ sind bei uns vorrangig Streamer und schauen sich nur das an, was sie auswählen, ohne mal die zufällig eingeschalteten Reportagen zu verfolgen.
Über betriebliche Messenger wird man um ein Uhr nachts von „wichtigen“ Nachrichten geweckt.
Nicht nur mich nerven Menschen, die unterwegs mit Puplikumsverkehr in ihr Handy sprechen, als wenn sie allein wären. Fußgänger im Straßenverkehr nehmen nichts mehr um sich rum wahr.
Es hat also nicht nur Vorteile.
Online-Handel hieß früher Versand-Handel. Den Versand hat nicht Amazon erfunden ;)
Ich habe in meinem alten Haus eine Astro-Schaltung für die Rollläden gehabt: die haben wir dann alle ausgeschaltet, weil wir uns gefühlt haben, uns dem Haus unterzuordnen.
Für das, was im Film gezeigt wurde, bin ich teils auch zu ungeduldig. Während die Tür aufgeht, bin ich gefühlt schon 2 mal doppelt durch :p
Und nein: ich bin nicht gegen Digitalisierung oder Technik - man muss sich nur überlegen, ob man „das alles“ braucht (weil es jeder hat/will oder neu ist) oder nur ein bisschen personalisiert.