Umfrage: Welchen Baustoff/Bauweise habt Ihr gewählt?

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Zuletzt aktualisiert 27.12.2024
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Umfrage: Welchen Baustoff/Bauweise habt Ihr gewählt?

  • Hochlochziegel

  • Porenbeton

  • Kalksandstein

  • Holzrahmen

  • Massivholz

  • Beton

  • Fertighaus

  • Schalungssteine


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
WilhelmRo

WilhelmRo

Kalksandstein. Und für uns war es eines der zentralen Kriterien bei der Auswahl des GU.
Aber warum?

(Da links verboten sind, hier ein Vergleich):

Ziegel – der flexible Klassiker
Ziegelstein ist das älteste Baumaterial überhaupt und nach wie vor der Stein, aus dem die meisten Mauern sind. Besonderer Vorteil: Die in der Struktur des Steins eingeschlossene Luft verleiht dem Ziegel eine exzellente Wärmedämmfähigkeit. Man kann mit Ziegeln bedenkenlos einschalig bauen, d.h. ohne eine weitere Zusatzwand zur Dämmung. Besonders dämmend und dadurch energiesparend sind Ziegel, die mit Perlite, einem körnigen Vulkangestein, gefüllt sind. Faustregel: Je mehr Perlite im Ziegel, desto geringer die Heizkosten.

Während er Wärme drinnen hält, wehrt der Ziegel Attacken von außen gut ab: Weder Schädlinge noch Wasser können dem widerstandsfähigen Mauerwerk etwas anhaben. Feuchtigkeit wird zwar aufgenommen, doch bei trockenem Klima schnell wieder abgegeben – das Raumklima bleibt dadurch angenehm. Die klassisch verputzte Ziegelmauer ist

zudem frei von Ritzen und Fugen, die Wind durchlassen und Wärme entweichen lassen könnten.


Kalksandstein – der stabile Leisetreter
Kalksandstein ist der nach dem Ziegel am zweithäufigsten verwendete Baustoff. Er ist ausgesprochen umweltverträglich und bietet, da er relativ schwer ist, hervorragenden Schallschutz. Auch wenn’s um die Tragfähigkeit geht, ist Kalksandstein unschlagbar: Schon ab einer Wanddicke von nur 11,5 Zentimetern ist der Stein hochbelastbar – und schlanke Mauern schaffen mehr Wohnfläche. Das Material sorgt zudem für guten Feuerschutz. Nur bei der Wärmedämmung hapert es etwas: Um optimalen Wärmeschutz zu leisten, braucht eine Kalksandsteinwand eine zusätzliche Dämmschicht oder einen zweischaligen Wandaufbau.

Fazit für mich:
Ziegel > Kalksand (außer du wohnst an der Autobahn)

mfg
 
L

Lumpi_LE

Vlt wohnt er ja an der Autobahn.
KS macht Sinn wenn man verklinkern oder eine andere Vorhangfassade möchte.
KS+WDVS wenn man möglichst günstig bauen will.
 
H

halmi

Wir bauen mit Dennert Massivhaus (Fertigbetonmodule + WDVS). U-Wert liegt bei 0,15, ob es die richtige Entscheidung war wird sich Ende 2019 zeigen.

Nach x Musterhaus-, Baustellen- und sonstigen Besichtigungen sind wir guter Dinge.
 
Nordlys

Nordlys

Uns war klar: Verputzt, nicht verklinkert, wegen der Kosten.
Mein Bruder, der da vom fach ist, sagte dann: Verputzt, aber ohne WDVS. Monolithisch. Mit Ytong geht das. Mach nichts anderes. Kein Schimmel, keine Löcher, keine Algen, guter Brandschutz. Massive Wand. - Ich damit zum BU. Der sagte, wir bauen es eh so im Standard. WDVS nur auf ausdrücklichen Kundenwunsch und ungerne. Somit war ja alles klar. K.
 
T

Tego12

Es ist halt für den normalen Einfamilienhaus-Bauer komplett irrelevant, außer man baut tatsächlich neben der Autobahn Das wichtigste ist und bleibt, dass sich das Unternehmen gut mit dem gewählten System auskennt, denn wenn falsch verarbeitet können alle genannten Kombinationen übel enden, richtig verarbeitet überleben einen heutzutage alle Systeme um Längen (ob Fertighaus, WDVS oder monolithisch), ohne Probleme zu bereiten.

Wir haben übrigens Kalksandstein + Klinker. Alternativ hätten wir Kalksandstein + WDVS genommen.
 
H

haydee

Massivholz + WDVS

Passivhaus, nach Möglichkeit mit regionalen Firmen, Chemie mit dem GU muß stimmen, keine zwischengeschalteten Verkäufer und dann wurde die Luft sehr dünn.

Unser GU baut Passivhäuser oder Kfw 40, KFW 55 ist schon exotisch, da sind die Häuser auch bezahlbar. Hatten Vergleichsangebote von Fertighausherstellern in KFW 55 und die lagen teilweise über unserem Passivhaus - bei ähnlicher Ausstattung und Größe
 
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