Wir haben schon monatlich was weggespart, aber das Ersparte wieder angegriffen wenn plötzliche Belastungen anstanden ...
Ich reche für die Ausgaben nach Hausbau (auf den Monat umgelegt):
Wohnnebenkosten: 450 €
Versicherungen: 380 € (inkl. meiner PKV)
2 Lebensversicherungen: 130 €
Lebenshaltungskosten (Dinge des Täglichen Bedarfs): 1300 €
Urlaub: 200 €
Auto (inkl. Sprit): 350 €
Sonstiges (inkl. Fahrtkosten zur Arbeit - sind extra.., Rücklage Reparaturen, Mitgliedsbeitrag ADAC):240 €
Macht monatlich gesamt: 3050 €. Und dann ist noch nichts gespart...
Erst einmal sehr gut: Du planst schon die Wohnnebenkosten ein. Die sind natürlich abhängig von der Größe und Ausstattung des Hauses. Die Bank rechnet zwischen 1,50 - 2,00 Euro/qm.
Zu den Lebenshaltungskosten hat Dir ypg schon den ultimativen Tipp gegeben: Führe ein Haushaltsbuch. Nimm darin jede noch so kleine Ausgabe auf - egal ob das Brötchen oder die Amazon-Bestellung. Auch wenn es nervt (meine Frau rollt ständig mit den Augen).
Dieses solltest Du über mehrere Monate führen. Anhand dessen kannst Du herausfinden, wo das Geld bleibt - wie viel es im Schnitt tatsächlich ist und wo ggf. Einsparpotenzial liegt. Zudem macht es nen guten Eindruck, wenn Du der Bank zeigen kannst, dass Du Deine Kosten im Blick hast.
Ohne zu wissen, wie alt Ihr seid, wie lange Ihr schon spart und ob Euer Vermögen evtl. durch Sondereinkünfte (z.B. Erbschaft/Schenkung) auf 250.000 angewachsen ist, wage ich zu behaupten, dass Ihr tatsächlich im Laufe des Jahres mehr spart als 10.800 Euro. Rechne ich 250.000 / 11.000 = knapp 23 Jahre durchgängig 11.000 Euro ansparen.
Von daher - nehmt Eure Finanzen genau unter die Lupe, bevor Ihr Euch ins Bauvorhaben stürzt.