Unser Lebensprojekt: Einfamilienhaus mit 800m2 Wohnfläche

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Zuletzt aktualisiert 27.12.2024
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pagoni2020

Da wir uns offenbar mehrheitlich dazu entschlossen haben, die Fragestellung zumindest hypothetisch ernst zu nehmen, will ich meinen Beitrag noch ergänzen:
Es wurde ja bereits mehrfach angesprochen, daß ein Objekt ab einer gewissen Größe und weiteren Parametern selbst im Regal eines Luxusmaklers wie Blei liegen könnte, wenn man es einmal verkaufen muß oder möchte. Dieses Objekt wäre das Gegenteil eines Schnelldrehers und könnte im Verkaufsfall so lange angeboten werden müssen, daß es im Boom inseriert erst in der nächsten Baisse einen Käufer findet. Das belastet das Verkaufsergebnis gleich zweifach: durch den Kursverlust und mit der Dauer der Finanzierung des Wartens auf den Verkaufsvollzug.
Daneben ist ein Großobjekt - sofern oberirdisch - allein durch Ummauerung nur schwach tarnbar immer ein Sicherheitsrisiko, insoweit es leicht in den Focus der Aufmerksamkeit von berufsmäßigen XY-ungelöst-Akteuren gerät.
Ich würde daher anregen, den Komplex dezenter zu dimensionieren: angelehnt an das Vorbild des Kinderflügels von @hampshire würde ich das Casino als abgesetzte Einheit anlegen; und die Fahrzeugsammlung teilen: vier, maximal fünf Plätze beim Haus. Ich habe immer sehr genossen, das Tauschen der Fahrzeuge mit einer kleinen Fahrt zu verbinden. Damals ging das sogar noch, die Fahrzeuge am Garagenstandort anzumelden, auch das verstärkt die Sicherheit.

Wenn man hier ´mal ein bißchen in der Finanzierungsrubrik liest, merkt man schnell, daß JEDE genannte Zahl falsch ist und IMMER wer sagt, für so wenig Geld ginge nix (oft zu recht, aber gesagt wird es immer). Insofern gäbe ich mein Vermögen stets in der Einheit "Fantastilliarden" und ohne Nennung der Währung an ;-)
Und ich würde überdurchschnittliche Baukohle grundsätzlich nie in Quantität anlegen. Zweitens beschiede ich mich im Tessin nicht mit hundert Quadratmetern, nur weil ich mir alle Tausend im Taunus gegönnt hätte (Load Balancing funktioniert auch beim Genießen); und erstens hätte ich eher Gail im Gäste-WC und Staff in der Abstellkammer als die Kohle in schierer Größe zu verballern. So viel Steuern kann das - was ich im übrigen wiederholt betont bezweifele - garnicht sparen, eine starke Überdosis Quadratmeter zu bauen.

Ganz ernsthaft, wenn ich Anwalt wäre (der Schilderung nach ja wohl Insolvenz-, Banken- oder Patentrecht), dann würde ich beim Anwältestammtisch einfach mal einen Kollegen für Scheidungsrecht fragen, wo es bald eine üppige Hütte günstig zu schnappen gibt. Da ginge ich in kein Forum für - solche Geschäfte macht man im Saunaclub, an Loch Neunzehn oder auf der Jagd.
Ich kann mir nicht helfen aber bei diesem Thread denke ich immer mit gewissem Schmunzeln an die wunderbar verrückte TV-Doku von Klaus Stern über den Bürgermeister von Hofgeismar; "Henners Traum", das größte, europäische Ferienobjekt. Das können all die mittelmässigen Comedians nicht leisten, was Herr Bürgermeister sich in seinem Köpfchen zusammengeträumt und Millionen € versenkt hatte.
 
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