Musketier
Ich kann das ganze zum Teil nachvollziehen. Wir haben vor 7 Jahren gebaut, da war meine Frau gerade schwanger bzw. in Elternzeit. Danach hatten wir mit 25-30 Stunden Teilzeit gerechnet. Ob es ein 2. Kind geben sollte, war damals noch nicht 100%ig klar. Dazu sollte die Rate machbar sein, wenn auch einer von uns beiden längerfristig Krank/BU oder arbeitslos ist.
Herausgekommen ist bei meiner Frau ein Arbeitgeberwechsel mit kürzerem Arbeitsweg, Gehaltssprung und 35 statt der geplanten 25-30 Stunden.
Bei mir gab es auch den ein oder anderen Gehaltssprung und es ist bei einem Kind geblieben.
Damit ist das Haus deutlich unter unseren finanziellen Möglichkeiten. Natürlich nicht so extrem wie bei euch.
Mit dem Wissen von heute hätten wir sicher das ein oder andere mehr investiert und das Haus ein paar m² größer gemacht.
Einiges kann man sicher noch ändern, einiges geht aber nicht mehr oder nur mit viel Aufwand.
Um bei deinen Beispielen zu bleiben. Türen kannst du sicher bei der ersten Renovierungsaktion nach 4/5 Jahren auch ändern.
Die Kaminanlage kann man z.B. in einem Wintergarten installieren. Dann ist der Außenkamin schon wieder fast im Innenbereich. Die Funktionen von KNX bekommt man auch mittels Funk zu 70-80% abgebildet. Eine Arbeitskollegin hat das ganze Dach angehoben und das OG drunter gebaut, da wird es wohl auch möglich sein, ein großes Eckfenster einzubauen oder man öffnen gleich in Richtung neuer Wintergarten.
Für den Verlust, den neue Nebenkosten und Vorfälligkeitsentschädigungen durch das neue Haus erzeugen würden, kannst du meines Erachtens sehr viel auch noch am bestehenden Haus verbessern. Wartet einfach noch 2-3 Jahre ab, schaut, was euch im laufenden Betrieb noch so alles stört und dann zieht ihr nochmal paar Wochen in eine Ferienwohnung und macht ihr nochmal eine größere Umbaumaßnahme.
Wir nutzen jetzt erstmal intensiv die Sondertilgungsoptionen haben in 8 Jahren schon über 60% vom Kredit weg und können uns später nochmal Gedanken machen, ob wir das dann zur Verfügung stehende Geld in ein neues Hausprojekt stecken oder ob wir lieber eher in Rente gehen und durch die Weltgeschichte tingeln. Manchmal ändern sich auch Prioritäten mit der Zeit. Man weiß ja auch nie, welche Hürden einen das Leben so noch in den Weg legt.
Zum Thema Stadt, wir sind froh aus dem Dorf raus zu sein, weil wir dort nie angekommen sind. Mit dem Hausbau in einer Kleinstadt hat sich das massiv geändert. Jetzt kann unser Kind selbst zur Grundschule laufen, es gibt dann auch Oberschule und Gymnasium. Kinder sind genug rundrum im Wohngebiet. Auf dem Dorf hätten wir unser Kind überall hinfahren müssen - sei es zu Schule, zum Verein oder zu Spielfreunden, die dann ggf. nicht fußläufig erreichbar sind, sondern aus den umliegenden Dörfern kommen. Bei uns kamen die Kontakte mit dem Hausbau und mit dem Kindergarten.
Herausgekommen ist bei meiner Frau ein Arbeitgeberwechsel mit kürzerem Arbeitsweg, Gehaltssprung und 35 statt der geplanten 25-30 Stunden.
Bei mir gab es auch den ein oder anderen Gehaltssprung und es ist bei einem Kind geblieben.
Damit ist das Haus deutlich unter unseren finanziellen Möglichkeiten. Natürlich nicht so extrem wie bei euch.
Mit dem Wissen von heute hätten wir sicher das ein oder andere mehr investiert und das Haus ein paar m² größer gemacht.
Einiges kann man sicher noch ändern, einiges geht aber nicht mehr oder nur mit viel Aufwand.
Um bei deinen Beispielen zu bleiben. Türen kannst du sicher bei der ersten Renovierungsaktion nach 4/5 Jahren auch ändern.
Die Kaminanlage kann man z.B. in einem Wintergarten installieren. Dann ist der Außenkamin schon wieder fast im Innenbereich. Die Funktionen von KNX bekommt man auch mittels Funk zu 70-80% abgebildet. Eine Arbeitskollegin hat das ganze Dach angehoben und das OG drunter gebaut, da wird es wohl auch möglich sein, ein großes Eckfenster einzubauen oder man öffnen gleich in Richtung neuer Wintergarten.
Für den Verlust, den neue Nebenkosten und Vorfälligkeitsentschädigungen durch das neue Haus erzeugen würden, kannst du meines Erachtens sehr viel auch noch am bestehenden Haus verbessern. Wartet einfach noch 2-3 Jahre ab, schaut, was euch im laufenden Betrieb noch so alles stört und dann zieht ihr nochmal paar Wochen in eine Ferienwohnung und macht ihr nochmal eine größere Umbaumaßnahme.
Wir nutzen jetzt erstmal intensiv die Sondertilgungsoptionen haben in 8 Jahren schon über 60% vom Kredit weg und können uns später nochmal Gedanken machen, ob wir das dann zur Verfügung stehende Geld in ein neues Hausprojekt stecken oder ob wir lieber eher in Rente gehen und durch die Weltgeschichte tingeln. Manchmal ändern sich auch Prioritäten mit der Zeit. Man weiß ja auch nie, welche Hürden einen das Leben so noch in den Weg legt.
Zum Thema Stadt, wir sind froh aus dem Dorf raus zu sein, weil wir dort nie angekommen sind. Mit dem Hausbau in einer Kleinstadt hat sich das massiv geändert. Jetzt kann unser Kind selbst zur Grundschule laufen, es gibt dann auch Oberschule und Gymnasium. Kinder sind genug rundrum im Wohngebiet. Auf dem Dorf hätten wir unser Kind überall hinfahren müssen - sei es zu Schule, zum Verein oder zu Spielfreunden, die dann ggf. nicht fußläufig erreichbar sind, sondern aus den umliegenden Dörfern kommen. Bei uns kamen die Kontakte mit dem Hausbau und mit dem Kindergarten.