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motorradsilke
Genau. Dazu muss man sich aber auch überlegen, wie man den Garten nutzen möchte. Wir sitzen z.B. auch oft auf der Wiese (wir haben leichte Gartenmöbel, die man je nach Wärme und Sonne umstellen kann, ich habe eine Couch unter dem Flieder auf der Wiese zu stehen. Ich leg mich auf eine Decke auf die Wiese. Ich liebe es, barfuss über eine Wiese zu laufen. Dazu passt halt weder eine Wildblumenwiese noch höher wachsende Pflanzen egal welcher Art. Da wir auch Sandboden haben gibt es einen Kompromiss: eine kurz gehaltene Wiese mit diversen Beikräutern. Gewässert wird die im Sommer aus dem eigenen Brunnen. Zumindest im vorderen Teil des Gartens, wo wir uns meist aufhalten. Hinten darf es dann auch mal höher wachsen oder trockener werden.Es wird von "schön" geredet, ohne das genauer zu definieren. Meistens spricht aus solchen Aussagen auch das fehlende Wissen über die Alternativen. Der Nachbar hat nur grüne Wüste, bei mir sprießen aktuell die Gänseblümchen und Krokusse. Und demnächst kommen noch die ganzen anderen Blümchen dazu. Die Leute sind von Bildern in entsprechenden Magazine geprägt, von Gartenausstellungen und Stadtparks. Überall sieht es aus wie auf dem Golfplatz. Man sollte sich immer die Frage stellen, ob das wirklich dem entspricht, was man selbst will.