Was hat Euch beim Hausbau die meisten Nerven gekostet?

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Prager91

Damit wärest im Sinne der Titelfrage Du selbst der Ammeistenärgerer, weil Du den Küchenbauer1 noch in der Schwebe hältst ;-)
Würde eh behaupten, dass der Stress und der Druck den man sich selbst am meisten macht das größte Hindernis bzw. die meisten Nerven am Hausbau kostet :D

Gilt für natürlich für alle Belange - nicht nur für die Küche...

Jedoch würde es "ohne" natürlich auch nicht so gut klappen und wäre ja auch langweilig :)
 
M

Maxwell8

Stecken noch in den Erdarbeiten, aber bisher ein Archäologe, der die arbeiten massiv verzögerte und androhte alles stillzulegen. Trotz 99,99% Wahrscheinlichkeit keines Fundes wurde jede Schaufel akribisch durchsucht. Uneingeplante Mehrkosten bisher 4500€. Erdbaufirma hat doppelt solange wie geplant benötigt - zusätzlich extreme Preisanstiege durch den teuren Diesel.
 
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FoxMulder24

Das nervigste bei uns waren die Anschlüsse.
Gas, Wasser, Telefon waren auf dem Grundstück erschlossen..... Strom nicht. Das fiel erst auf, als der Erdbauer kein Kabel fand.
Hat der Netzanbieter nicht erschlossen, weil er nicht 20 Jahre auf die Erschließungskosten warten wollte.

Also Eskalationsversuche beim Netzanbieter.
2 Wochen später kam die Bodenplatte. Wir mussten 2 Tage den Strom vom Nachbar leihen. Am 3 Tag stand überraschend ein 2ter Bautrupp da um das Stromkabel zu legen.
Das beste war, der Trupp hatte abweichende Pläne wo das Stromkabel in das Grundstück münden soll. Mir wurden andere Pläne zugeschickt. Jetzt liegt das Stromkabel einmal quer durch den Garten, anstatt neben dem Wasser unter der Einfahrt.

Bauwasser wurde Freitags verlegt. Montags sollten die Bodenplatten kommen.
Bei einer Kontrolle fiel mir Freitag Mittag auf, dass der Bauwasserhahn kaputt ist. Natürlich waren die Stadtwerke schon im Wochenende. Zum Glück kam gleich Montag früh jemand um den Wasserhahn zu tauschen.

Und hört mir bloß mit der Telekom auf.
>1 Jahr vorher den Antrag über das Bauherrenportal gestellt. Mit viel Überzeugungsarbeit hatten wir am Einzugstag ein "Notfalltermin" für einen Techniker um die TAE Dose anzuschließen. Wenn man da nicht alle paar Wochen Anruft wo der Antrag hängt scheint das nichts zu werden.

Die Bauphase selber verlief Problemlos. Kleinere Mängel wurde immer vom GU sofort behoben. Die Wartezeit zwischen Unterschrift, Bemusterung, Bauantrag, Baubeginn ist etwas nervig aber ok. Bei uns ging es auch recht schnell. Zeit zwischen Unterschrift und Einzug waren 17 Monate.
 
A

Aloha_Lars

Und hört mir bloß mit der Telekom auf.
>1 Jahr vorher den Antrag über das Bauherrenportal gestellt. Mit viel Überzeugungsarbeit hatten wir am Einzugstag ein "Notfalltermin" für einen Techniker um die TAE Dose anzuschließen. Wenn man da nicht alle paar Wochen Anruft wo der Antrag hängt scheint das nichts zu werden.
Kann ich nur bestätigen. Antrag bei der Telekom im April 2020 gestellt, Sie sind dann im März 2021 gekommen um das Kabel anzuschließen... das hat mir definitiv die meisten Nerven gekostet, vor allem da wir im November 2020 eingezogen sind und ich im Homeoffice bin.
 
Tolentino

Tolentino

Vodafone ist da sehr gut und flink gewesen. Die Partnerfirmen für Kabel ins Haus und Übergabepnukt im Haus waren auch sehr nett und umgänglich. Ich habe jetzt in meiner Baustelle schon 1000er Kabelleitung und der W-Lan Router von Vodafone sendet ins ganze Haus (wahrscheinlich nur 2,4, aber was solls). In meinem zwischenzeitlichen Büro (später Schlafzimmer) das wirklich an der genau gegenüberliegenden Hausseite auf nem anderen Stockwerk liegt., bekomme ich übers W-Lan noch 250 Mbit. Wird sicher anders wenn Frau und Kind ständig streamen und im Wohnzimmer der Fernseher alleine vor sich hinstreamt, aber dann habe ich ja LAN in meinem Büro. Eigentlich hatte ich mir ja zwei Ubiquiti In Wall APs geholt, aber jetzt überlege ich mir das zu sparen. Hatte sogar aufm Baustellenklo noch W-Lan.
So kann es weitergehen.
 
P

Pinkiponk

Stecken noch in den Erdarbeiten, aber bisher ein Archäologe, der die arbeiten massiv verzögerte und androhte alles stillzulegen.
Das tut mir leid für Dich und Deine Familie und Drohungen sind selbstverständlich absolut unangemessen. Darf ich interessehalber trotzdem nachfragen, ob Ihr in einer besonders interessanten Region baut?

Gas, Wasser, Telefon waren auf dem Grundstück erschlossen..... Strom nicht.
Bei uns war es ähnlich. Und da wir das Grundstück als erschlossen gekauft hatten, haben wir selbst nachgegraben und den Strom gesucht, da der Stromversorger keine entsprechenden Anschlussinformationen in seinen Unterlagen hatte und eine erster Mitarbeiter vor Ort nichts entdeckt hat. Wir wurden auch fündig, fanden nämlich ein gelbes Plastikband auf dem dick und fett "Achtung Starkstromkabel" stand und diverse Kabel. Wir waren richtig stolz, haben Fotos mit uns in Bergstiefeln, verwegener Kleidung und unseren Schaufeln an der Grube gemacht (wie früher die Goldgräber im Wilden Westen :) ), es war auch passenderweise richtig schlechtes Wetter mit Sturm und leichtem Hagel. Die Fotos mit dem schön drapierten Band "Achtung Starkstromkabel" wurden an den Versorger und Freunde/Bekannte/Verwandte/Bauleiter etc. geschickt. :) Dann kam von der Versorgerfirma nochmals ein Mitarbeiter und hat richtig danach gesucht, auch mit selbst graben, Sensoren, elektronischen Geräten etc. und nichts gefunden. Die Kabel die wir fanden sind Telekommunikationskabel. Zu dem uns so wichtigen Beweismittel gelbes Plastikband "Achtung Starkstromkabel" meinte er nur lapidar, "die nehmen auf der Baustelle was sie gerade haben". :)

Also sind wir mal wieder, als Tiger gesprungen und als Bettvorleger gelandet. :)

Jedenfalls war es interessant dabei zuzusehen, wie der Strom dann später vom gegenüberliegenden Gehweg auf unser Grundstück "durchgeschossen" wurde. Wenn man sich an die richtige Stelle auf den Boden stellte, konnte man die Vibrationen fühlen und wusste, wo sich das "Durchschiessgerät" gerade befindet.

Lieber Hampshire, YPG und Pagoni2020, bitte, bitte kommt zurück.
 
Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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