Weberhaus vs Gruber Holzhaus: Angebotsfragen

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Zuletzt aktualisiert 21.11.2024
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Y

ypg

von Weberhaus erwarte ich
Es ist egal, was Du erwartest..
Das ist hochgradig unseriös, und zwar in zweifacher Hinsicht: Weberhaus ist definitiv kein Ausbauhaus-Anbieter,
Aber Weberhaus bietet diverse Ausbaustufen an. Mag sein, dass sie mit die einzigen sind, die schlüsselfertig wörtlich nehmen, aber diese Ausbaustufe ist wie bei anderen eine selten genommene, weil man am Ende mit der letzten auch gut 5-stellig sparen kann. Es ist also nur eine Option.
Zum Liefertermin:
Weberhaus, schreibt hier nur immer sehr vage ,,Ausbaustufe 1 wird regelmässig nach x Wochen erreicht“ usw. Das heisst keinerlei Festlegung auf eine konkrete Woche. Das ist normal?!
Ja, ist normal. Man hat aber die Möglichkeit, den Termin hinten festzusetzen. „Bis spätestens“ oder ähnlich.
Was uns auch negativ aufgefallen ist, Weberhaus schreibt im Vertrag dass eine fehlende Anbringung des Außenputzes einer finalen Abnahme nicht entgegenstehen darf.
was meint ihr dazu? Im Extremfall hat man dann noch Monate ein Gerüst / kein verputztes Haus?
Habe ich tatsächlich auch schon mehrfach gelesen, dass der Putz später angebracht wird.
einfach einen Anbieter zu finden, mit dem wir solide Qualität bekommen und möglichst wenig Probleme haben. Auch treibt uns natürlich um dass aktuell die ein oder andere Insolvenz im Raum
Naja, was soll man da sagen: bezahlt wird ja auch nach Baustufen, oder? Insofern ist man ja mehr oder weniger besser abgesichert. Manche suchen sich den Baupartner nach dem Bezahlplan aus.
 
11ant

11ant

Wir wollen uns beide nicht am Haus verkünsteln - wir möchten 2 Kinderzimmer, 2 Home Offices, 2 Bäder und (da Bau ohne Keller) 10m2 zusätzlichen Stauraum. Da landet man bei rund 200m2 Fläche.
Und wer hat dann dieses Haus geplant, dessen Realisierung Ihr angefragt habt ?
Massivhausanbieter waren damit raus - die lagen alle bei min. 3.800-4.000€ pro m2 in ihren Angeboten.
Bleiben Holzständer Fertigbauhäuser.
Dann solltet Ihr den Auswahlprozeß verwerfen, denn das Ergebnis sagt, daß Ihr einen wesentlichen Fehler gemacht haben müßt. Bei gleichem Standard unterscheiden sich die Hauspreise zwischen den Bauweisen beinahe lächerlich gering. Wenn es da scheinbar erhebliche Unterschiede gibt, muß der Wurm drin sein.
Ich gehe einfach davon aus, dass die großen Anbieter hier den aktuellen Stand der Technik anbieten... [...] Um endlich eine Auswahl zu treffen, haben wir am Ende gesagt, die unterscheiden sich in so kleinen Details, dass wir den in die engste Ahswahl nehmen, wo wir das beste Gefühl haben.
Den aktuellen Stand der Bautechnik bieten sie alle an, bei der Haustechnik (Heizung Lüftung Klima) sind die Unterschiede schon größer. Die handwerklichen Zimmereien hinken den industriellen in ihren Produktentwicklungs- und Fertigungsprozessen hinterher, aber technisch eher nicht. Sie sind meist flexibler, agiler und innovativer.

Wie gesagt, wir wollen ein einigermaßen großes Haus, aber versuchen einfach einen Anbieter zu finden, mit dem wir solide Qualität bekommen und möglichst wenig Probleme haben. Auch treibt uns natürlich um dass aktuell die ein oder andere Insolvenz im Raum steht und die Auftragslage in der Branche nicht gerade die beste ist (man fragt sich wie sicher ist man wenn man heute unterschreibt und Hausstellung Mitte 2026 sein soll…) [...] Was uns wichtig ist, dass wir uns beim Bauträger gut aufgehoben fühlen und möglichst wenig Arbeit / Zeit selbst einbringen müssen.
Bauträger sind Unternehmen, die Angebote kombiniert aus Grundstück und Haus erzeugen. Dieser Branchenzweig ist aktuell sehr insolvenzgefährdet, aber das ist ein ganz anderes Geschäftsmodell. Ihr sucht ja einen Haushersteller. Die Erwartungen an Eure Mitwirkung sind dort allerdings nicht geringer als bei den "Massiv"bauunternehmern. Wendet Euch an einen Architekten oder anderen freien Bauberater, im "Fertig"hausbereich beispielsweise an die Kollegen Beuler ("Fertighausexperte"), Zink ("Zink-Fertighaus"), oder Freyermuth ("Fertighaus-Guido"). Schneller geht beim "Fertig"haus übrigens nichts.

Weberhaus, schreibt hier nur immer sehr vage ,,Ausbaustufe 1 wird regelmässig nach x Wochen erreicht“ usw. Das heisst keinerlei Festlegung auf eine konkrete Woche. Das ist normal?!
Ja, das ist allgemein so.
Was uns auch negativ aufgefallen ist, Weberhaus schreibt im Vertrag dass eine fehlende Anbringung des Außenputzes einer finalen Abnahme nicht entgegenstehen darf.
Das wäre für mich indiskutabel. Abgenommen wird das fertige Werk, und nicht nur eine Hoffnung auf dessen baldige Vollendung.
 
S

SoL

Wie gesagt, wir wollen ein einigermaßen großes Haus, aber versuchen einfach einen Anbieter zu finden, mit dem wir solide Qualität bekommen und möglichst wenig Probleme haben. Auch treibt uns natürlich um dass aktuell die ein oder andere Insolvenz im Raum steht und die Auftragslage in der Branche nicht gerade die beste ist (man fragt sich wie sicher ist man wenn man heute unterschreibt und Hausstellung Mitte 2026 sein soll…)
Ich bin jetzt einfach mal der, der es ausspricht: Ihr habt glücklicherweise noch nichts unterschrieben. Daher Lest Euch bitte erstmal in die Materie ein. Sprich Bauleistungsbeschreibung vergleichen, Baunebenkosten kennenlernen, Vorgehensweisen lernen und befolgen (da gibt es hier prima Anleitungen). Und dann nochmal auf Los und gib ihm.

Eure Fragen zeigen aus meiner Sicht auf, dass da noch jede Menge Potential versteckt ist und Ihr recht unbedarft unterwegs seid. Mit anderen Worten: Die perfekten Kunden für den GU.

Nachtrag: Euer Raumprogramm erzwingt keine 200m2 Wohnfläche. Nur mal so am Rande.
 
M

Munich84

Geplant hat ein Architekt aus dem Ort.
Heizung haben wir Fernwärme (Abnahmepflicht).

Wie meinst Du dass die Auswahl fehlerhaft war? Bei genannten Fertighäuser kommen wir für den 200m2 Entwurf auf rund 630T€ bei Weberhaus ohne Baunebenkosten. Die Massivhäuser waren ohne Baunebenkosten mit den 3.800-4.000€ a m2 bei max. 800T€ ohne Baunebenkosten und damit über unserem Budget.

Außenputz und Fertigstellungstermin:
Irgendwelche Tipps wie man das reinverhandelt bekommt? Wir haben es angesprochen da gab es erstmal keine Option lt Verkäufer. Stattdessen hat er uns ein kostenloses Upgrade auf Aluminium-Holzfenster angeboten.

Wir haben sehr wohl alles gelesen zum richtigen Vorgehen - wir merken aber dass die Praxis bzgl Vertragsgestaltung massiv abweicht von der Theorie (sei es was man hier liest oder was die Verbraucherzentrale empfiehlt). Die Bereitschaft das anzupassen ist zumindest hier in München = 0 bei allen genannten Anbietern.
 
H

hanse987

Was uns wichtig ist, dass wir uns beim Bauträger gut aufgehoben fühlen und möglichst wenig Arbeit / Zeit selbst einbringen müssen.
Dies will mal grundsätzlich jeder, aber trotzdem sollte man täglich auf der Baustelle sein. Wenn man nicht jeden Tag da sein kann, dann sollte man jemand dafür engagieren.

Unser Budget liegt (für Haus und Nebenkosten) bei 800-850T€. Massivhausanbieter waren damit raus - die lagen alle bei min. 3.800-4.000€ pro m2 in ihren Angeboten.
Auf welcher Plangrundlage welchen Ausstattungswünschen? Hatten alle da die gleichen Vorgaben? Bei den geschätzten Baunebenkosten von GUs wäre ich vorsichtig, denn diese werden oft recht niedrig angegeben.

Da landet man bei rund 200m2 Fläche.
Ein guter Planer kann die Wünsche auch auf weniger Fläche umsetzen.
 
W

WHB2.00

Hallo,

auch wenn sich die Diskussion mittlerweile dahin verschoben hat, dass die Vorgehensweise zur Auswahl des Hausbauers nicht sinnvoll war, möchte ich Fragen zu Weberhaus trotzdem beantworten, da sie ja jemand anderem helfen könnten.

1. ist das aus eurer Sicht realistisch oder wurde hier deutlich zu wenig angenommen für die Baunebenkosten?
Bei uns wurden die Baunebenkosten eher schön gerechnet. Das machen vermutlich viele. Uns hat es geholfen im Vorfeld die regionalen Bedingungen so gut wie möglich zu recherchieren.

2. Weberhaus will 30T€ für Malerarbeiten inklusive Sockelleisten sowie 35T€ € für Eichenparket inklusive verlegen. Der Verkäufer meinte schon, dass sie hier sehr teuer wären und sie empfehlen das selbst zu vergeben oder in Eigenleistung zu machen. Unser Eindruck war sie haben nicht wirklich Lust auf dieses Gewerk kann uns dazu jemand etwas sagen?
Wir haben beide genannten Gewerke ausgemustert und regionale Firmen beauftragt. Diese Entscheidung hat sich als richtig erwiesen, da wir sowohl viel Geld gespart haben, als auch an Flexibilität bzgl. der Auswahl gewonnen haben.

4. Subunternehmer: im Vertrag von Weberhaus steht, dass sie Subunternehmer einsetzen können. Der Verkäufer sagt der einzige Subunternehmer, den sie einsetzen, sei der Elektrobetrieb alles andere machen eigene Bautrupps. Stimmt das wirklich so?
Weberhaus setzt in manchen Gebieten ein eigenes Tochterunternehmen für das Elektrogewerk ein. Allerdings nicht bundesweit. Und dass andere Gewerke keine Subunternehmer sind, stimmt so nicht. Was aber auch nicht schlimm sein muss, weil Weberhaus in unserem Fall z.B. auf einen regionalen Estrichleger gesetzt hat.

Alles in allem sind wir mit der Ausführung sehr zufrieden. Jedoch hätten wir bei der Planung auf einen anständigen Architekten setzen sollen. Das hätte uns vermutlich ein paar kleinere Planungsfehler erspart.

Viele Grüße
 
Zuletzt aktualisiert 21.11.2024
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