Weberhaus vs Gruber Holzhaus: Angebotsfragen

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Zuletzt aktualisiert 24.11.2024
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11ant

11ant

.. aber Weberhaus bietet diverse Ausbaustufen an. Mag sein, dass sie mit die einzigen sind, die schlüsselfertig wörtlich nehmen, aber diese Ausbaustufe ist wie bei anderen eine selten genommene, weil man am Ende mit der letzten auch gut 5-stellig sparen kann. Es ist also nur eine Option.
Das habe ich bislang noch nicht gehört (und aus meiner Sicht tun sie sich auch keinen Gefallen damit - viele Mitbewerber tun das, aber dann bewußt mit eigens dafür etablierten anderen Marken). Bei meinen Projekten kommt Weberhaus nur klassisch als Audi ins Gespräch, noch nie als Skoda oder Seat, noch nicht einmal als VW.
Habe ich tatsächlich auch schon mehrfach gelesen, dass der Putz später angebracht wird.
Das gibt aus meiner Sicht einen wesentlichen Vorteil des "Fertig"hauses auf (daß zum Stellen - je nach Anbieter einschließlich des Daches - kein Fassadengerüst eingesetzt werden muß). Mit unfertigem Putz benötigt man dann doch ein solches, wie bei einem baustellengefertigten ("Stein auf Stein") Haus.
Eure Fragen zeigen aus meiner Sicht auf, dass da noch jede Menge Potential versteckt ist und Ihr recht unbedarft unterwegs seid. Mit anderen Worten: Die perfekten Kunden für den GU.
Ja genau: die TE sind nach ihrer eigenen Wahrnehmung wegen "laßt uns Laien bleiben, stellt uns das Haus möglichst ohne uns großartig zu involvieren hin" die perfekten Kunden für einen GU. Aus meiner Sicht sind sie genau aus demselben Grund die perfekten Kunden für einen Architekten oder die perfekten Opfer für einen GU.
Nachtrag: Euer Raumprogramm erzwingt keine 200m2 Wohnfläche. Nur mal so am Rande.
So isses. Nehmen wir einmal an, ich irre mich, und die TE haben in ihrer Eigenplanung nicht 20%, sondern nur 10% unbemerkte Leerquadratmeter erzeugt. Dann kann ein Architektenentwurf (bei unverminderter Wohnwert-Größe !) 20 qm (mal 3k/qm gleich 60k vom Hauspreis rausgelassen) kleiner geraten. Das ist erheblich mehr als sein volles Honorar, den Architekten einzuschalten bezahlte sich also mehr als selbst ! - wer da noch mit Eigenplanung "spart", hat Geld zu viel.
 
M

Munich84

danke für die Erläuterungen!
Was meint ihr mit perfekten Kunden für einen Architekten? Wir haben einen Architekten und wir hätten gerne die 180-200m2 auch wenn man die Raumwünsche auch auf 160 realisieren könnte (wenn die größere Fläche denn ins Budget geht).

Oder ist gemeint Architekt, alle Gewerke einzeln ausschreiben und weg vom Generalunternehmer?!
 
A

Arauki11

Nachtrag: Euer Raumprogramm erzwingt keine 200m2 Wohnfläche. Nur mal so am Rande.
Wir haben einen Architekten und wir hätten gerne die 180-200m2 auch wenn man die Raumwünsche auch auf 160 realisieren könnte (wenn die größere Fläche denn ins Budget geht).
Tatsächlich würde ich hier ersteinmal ansetzen. "Wir möchten 180-200qm" wäre mir zu undifferenziert. Ich habe Anforderungen an Zimmer, Wohngefühl- und Größe, dazu ein ganz bestimmtes Grundstück sowie einen mehr oder weniger geschickten Architekten Letztlich kannst Du mit 220qm eine verbaute Kiste bekommen und mit 160qm eine pfiffig gestaltetes, schickes Haus. An manchen Stellen bedeutet ein zu viel an Fläche sogar eher einen Nachteil.
Die geschicktere Planung wird Dir sicherlich mehr Geld sparen und Wohnfreude bringen.
Vlt. stellst Du ja mal das bisher bekannte Projekt hier ein und zäumst das Pferd einmal von dieser Seite auf?
 
N

nordanney

Mal gesammelt meinen Senf dazu:

- Fertighaus (Ständerwerk) und massiv sind Grundstück. +/- preisgleich, da beide nur mit Wasser kochen. Die Kundenwünsche machen gerne den Unterschied (einfach mit WDVS ist spürbar günstiger als aufwändig die Klinkerfassade - nur als Beispiel)
- 200qm ist ausschließlich Eurem Wunsch nach viel Fläche geschuldet, nicht dem Raumprogramm (was Grundstück. nicht schlimm ist, wenn man im Hinterkopf hat, dass Wünsche Geld kosten
- Subs sind das natürlichste der Welt, ohne baut fast niemand mehr. Ist aber egal, auf welcher Payrol der Handwerker steht
- Fertigstellungstermine bzw. besser gesagt eine verbindliche Bauzeit sind seit einigen Jahren gesetzliche Pflicht für alle Baugesetzbuch-Verträge
- Wünsch Dir Was bei Bauverträgen ist ein frommer Wunsch. In der Regel sind es Standardverträge, die sich über Jahre oder Jahrzehnte entwickelt haben. Gerade größere Unternehmen haben kein Bock, für jedes Bauvorhaben einen Individualvertrag zu entwerfen, der dann auch noch rechtlich sauber sein muss und wo der Anwalt (egal ob intern oder extern) vom Unternehmen dafür bezahlt werden muss
 
M

Munich84

@WHB2.00
Habt ihr denn einen fixen Termin im Weberhaus Vertrag gehabt oder auch nur dieses ,,Ausbaustufe x ist regelmässig nach xx Wochen erreicht“?

Wie oft habt ihr Euren Bauleiter gesehen / wart ihr da zufrieden? Der Verkäufer meinte es gäbe in D 15 und für Bayern 3 Weberhaus Bauleiter und die würden das schon gut hinbekommen - das erscheint mir sehr wenig bei (auch im aktuelleb Jahr Deutschlandweit 700 Häusern).
 
11ant

11ant

Was meint ihr mit perfekten Kunden für einen Architekten? Wir haben einen Architekten und wir hätten gerne die 180-200m2 auch wenn man die Raumwünsche auch auf 160 realisieren könnte (wenn die größere Fläche denn ins Budget geht).
Daß Ihr einen Architekten habt, habe ich noch nicht wahrgenommen - oder ist ein "Architekt" gemeint?
Zwanzig Gönnenwirunsquadratmeter und zwanzig Laienplanungszuschlagquadratmeter sind ein himmelweiter Unterschied, kosten jedoch dasselbe - nämlich: mehr als die Profiplanung gegenüber der (vom Zeichenknecht nicht geklärten) Eigenplanung.
Wir meinen, daß Ihr als Laien mit dem Wunsch, Euch nicht fachlich überfordert einbringen zu müssen, einen Architekten zum Sachwalter Eures Bauvorhabens machen solltet. Wohlgemerkt einen freien, selbst mandatierten Architekten. Vor Gericht "begnügt" man sich ja auch nicht mit dem gegnerischen Anwalt.
Oder ist gemeint Architekt, alle Gewerke einzeln ausschreiben und weg vom Generalunternehmer?!
Auch mit GU sollte man eine Ausschreibung in allen Einzellosen durchführen. Zu einem GU - gleich welcher Bauweise - geht man nur nach, und nicht anstatt Ausschreibung. GU schließt man dabei nicht aus, beschränkt die Ausschreibung aber nicht nur auf diese.
Der Verkäufer meinte es gäbe in D 15 und für Bayern 3 Weberhaus Bauleiter und die würden das schon gut hinbekommen - das erscheint mir sehr wenig bei (auch im aktuelleb Jahr Deutschlandweit 700 Häusern).
Das sind ja auch "Bauleiter" und nicht Bauleiter, so einfach erklärt sich der Unterschied. Deinen Architektbauleiter oder baubegleitenden Sachverständigen ersetzen die ja nicht, und ihre Aufgaben sind andere, mit einer minimalen Schnittmenge (und selbst diese nehmen sie nach den Maßgaben der anderen Partei wahr).
 
Zuletzt aktualisiert 24.11.2024
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