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Tamstar
Meine Erfahrung zum Studium:Zum Thema Architektur könnte ich mir vorstellen in Richtung Sachverständiger bzw. Bauleiter zu gehen. Als Bauleiter würden mir wahrscheinlich meine Skills im Projektmanagement helfen aber wahrscheinlich nur Selbstständig bzw in einem anderen großen Konzern. Kleinere Firmen bevorzugen da denke ich ehr zB Maurermeister die das handwerkliche besser beherrschen. Vor Selbstständigkeit habe ich keine vorbehalte muss aber meinen Mehrwert und Zielgruppe genau kennen wenn ich das machen will ;-)
Als Architekt an sich würde mir sicher die Baugenehmigungsplanung spaß machen, aber ob ich die Feinplanung gut machen würde.... ich weiss noch nicht ;-)
Du machst zu 98% Entwürfe oder hübsche Bildchen und lernst zu 2% was zum echten Alltag auf der Baustelle oder im Büro. Mir hat das Studium eigentlich 0,0 gebracht.
In der Baugenehmigungsplanung musst du noch nicht viel Feinplanung machen oder können, nur ein Entwässerungsgesuch musst du malen.
Wenn du dich also nicht als den begnadetsten Entwurfsarchitekten siehst, wäre eine Überlegung, sich schon nach einem spezielleren Studiengang umzusehen. z.B. Baubetrieb und Baumanagement. Vielleicht bist du nicht so universell einsetzbar danach, aber schätzungsweise ist es zielführender/kommst du schneller rein, weil das Studium (hoffentlich) praxisnäher ist.
Ganz hip sind natürlich gerade die Projektmanagementgeschichten: lean management, IPA, PPP etc. falls das noch was wäre.
Sachverständige brauchen schon einiges an Berufserfahrung und Fortbildungen... und Bauleiter kommen gern aus der Bautechniker-Richtung, das stimmt. Ob man da als selbstständiger Neueinsteiger schnell Fuß fassen kann?